Lockerer SCB-Sieg gegen Basel

Von Martin Merk

Der SC Bern bezwingt das Schlusslicht Basel ohne grosse Mühe mit 5:1. Gegen die Basler musste sich der Tabellenzweite das Leibchen nicht allzu schmutzig machen und konnte sich im letzten Drittel zurücklehnen.

Der SC Bern nutzt gegen den EHC Basel vor allem Überzahlmöglichkeiten gut aus. Zwei Tore fielen in Überzahl, bei einem weiteren war eine Strafe angezeigt und man konnte mit sechs Mann spielen. Bis zur 16. Minute konnten die Basler noch dagegenhalten und hatten auch Chancen, dann eröffnete Sébastien Bordeleau das Score mit einem Schuss vom Bullykreis aus zehn Metern. In der 17. Minute verpasste der Topscorer Simon Gamache noch mit einem Pfostenschuss, knapp zwei Minuten später konnte er als Powerplay-Schütze gefeiert werden. Im Mitteldrittel brach dann der Widerstand der Bebbi entgültig. Toni Söderholm erhöhte kurz nach Beginn auf 3:0. André Rötheli mit einem Weitschuss von der blauen Linie und Thomas Ziegler nach einem sehenswerten Berner Passspiel waren für die restlichen Tore besorgt. Flavio Streit, der als „Feuerprobe“ erstmals Daniel Manzato vorgezogen wurde in diesem für die Basler unwichtigen Spiel, sah nicht bei allen Toren gut aus. Während die Basler den letzten Rang ohnehin auf sicher haben, konnten sich die Berner die Chance auf den Qualifikationssieg wahren und bleiben punktegleich mit Davos. Einen einzigen Schönheitsfehler gab es für Marco Bührer: Als die Berner im Schlussdrittel die Kräfte schonten, verpatzte der Basler Gaëtan Voisard ihm den Shutout. Im gewonnen Schlussdrittel gab es für die Gäste jedoch auch eine schlechte Nachricht: Mike Maneluk schied verletzt aus, als er einen Schuss mit dem Schlittschuh blockte. Man hofft, dass er keinen Zehenbruch erlitt.