NLB - 1. VF - Freitag, 16. Februar 2007
Zuschauer
1100 Zuschauer (50% Auslastung)
Kunsteisbahn, Küsnacht
Schiedsrichter
Geo Baumgartner; Mauro Lombardi, Severino Longhi
Tore
14:38 | 0:1 | Stefan Moser [PP] | ||
P. Stoller | ||||
Sandro Moggi | 1:1 | 18:22 | ||
H. Pienitz, K. Gloor | ||||
Kevin Gloor [SH] | 2:1 | 28:26 | ||
A. Lemm, M. Holzer | ||||
Claudio Moggi | 3:1 | 34:09 | ||
P. Schelling, S. Wollgast | ||||
38:07 | 3:2 | Pascal Stoller [PP2] | ||
R. Kradolfer, E. Lecompte | ||||
44:07 | 3:3 | Steve Larouche | ||
M. Käser, P. Stoller | ||||
76:37 | 3:4 | Marco Käser [PP] | ||
E. Lecompte, P. Stoller | ||||
Strafen
Steven Schoop | 14:20 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 18 Sekunden | ||
16:58 | Pascal Stoller | |
2 min - Behinderung | ||
Claudio Moggi | 18:04 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Claudio Moggi | 18:04 | |
2 min - Halten | ||
24:03 | Marc Haueter | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Thomas Jakob | 26:38 | |
2 min - Behinderung | ||
Mathias Holzer | 35:03 | |
2 min - Haken | ||
Claudio Moggi | 36:37 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 90 Sekunden | ||
Patrick Sidler | 37:27 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
47:21 | Philipp Orlandi | |
2 min - Haken | ||
Roland Gerber | 53:13 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
64:20 | Marc Haueter | |
2 min - Beinstellen | ||
Roland Gerber | 67:18 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
67:18 | Philipp Wetzel | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
70:40 | Philipp Wetzel | |
2 min - Beinstellen | ||
Marc Geiger | 75:06 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Effektive Dauer: 91 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
76:37 | ||||
76:37 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
1A 2' | 4' | |||
2' | 1A | |||
1A | ||||
1A | 1T 3A 2' | |||
2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
4' | ||||
1T 1A | ||||
1A | ||||
1T 14' | 1T 1A | |||
1T | 1T | |||
2A | ||||
1T | ||||
2' | ||||
4' |
Langenthal erzwingt Glück in der Verlängerung
Der SC Langenthal kann es doch noch. Mit sehr viel Glück gewinnen die Oberaargauer in der Verlängerung das vierte Spiel der Playoff- Viertelfinals. Erst schossen die GCK Lions den vermeintlichen Siegestreffer in der Verlängerung. Doch Schiedsrichter Geo Baumgartner annullierte den Treffer sofort. Drei Minuten vor dem Penaltyschiessen waren es dann die Langenthaler die zuschlagen konnten. Somit verlängern die Berner dank ihrer Kampfstärke die Serie um mindestens ein Spiel.
Playoffs pur erlebten die 1`100 Zuchauer (Saisonrekord) auf der Kunsteisbahn in Küsnacht. In einem Spiel in dem einmal mehr alles drin war: Von Kampfgeist über spektakuläre Checks bis zu spielerischer Klasse, aber auch sieben Tore, ein stark spielender Aussenseiter und eine Mannschaft die das Aus in der Verlängerung mit sehr viel Glück abwenden konnte. Der Patient SC Langenthal schien schon klinisch tot. Denn die Junglöwen führten nach der 38. Spielminute mit 3 zu 1. Doch die Oberaargauer bewiesen grosse Moral und drehten die Partie mit einer Portion Glück noch zu ihren Gunsten. Denn Mathias Holzer erzielte in der 66. Minute das vermeintlich erlösende 4 zu 3 für die Mannschaft von Beat Lautenschlager. Doch Schiedsrichter Geo Baumgartner annullierte den Treffer. Mathias Holzer bugsierte den Puck mit den Schlittschuhen ins Tor, darum war dieser Treffer ungültig. In der 77. Minute zwingt der Qualifikationssieger das Glück auf seine Seite. Marco Käser bezwang mit einem backhand Schuss, Leonardo Genoni auf der Stockhandseite zum 4 zu 3 für den Qualisieger. In der 15. Minute wurde das Skore in dieser enorm spektakulären, stehts spannenden Partie eröffnet. Stefan Moser brachte den SCL in Front. Doch die Freude hielt nur kurz. 1 ½ Minuten vor der ersten Pausensirene glich Sandro Moggi in Überzahl aus. Einmal mehr spielten die Junglöwen ganz clever. Sie konnten ihre spielerischen und läuferischen Fähigkeiten erneut souverän ausspielen. So konnte im Mitteldrittel Kevin Gloor und Claudio Moggi die Junglöwen mit 3 zu 1 in Führung bringen. Lange Zeit schienen die jungen Wilden wie die sicheren Sieger aus, doch für einmal entschied die Routine über Sein oder nicht Sein.
Hoffnung keimte auf
Pascal Stoller brachte die Hoffnung zurück ins Spiel der Oberaargauer. Mit einem sehenswerten Schuss in doppelter Überzahl traf der SCL-Verteidiger genau in den rechten Winkel zum Anschluss. Die Gäste glaubten wieder an ihre Chance. Die Langenthaler kamen druckvoll aus der Kabine. Die GCK Lions warteten auf Konter, dies machten sie aber sehr geschickt. Ein ums andere mal brannte es lichterloh vor SCL-Keeper Marc Eichmann. Doch die kampfstarken Langenthaler konnten mit viel Routine den Ausgleich erzielen. In der 45. Minute wurden die Bemühungen der Gäste belohnt. Steve Larouche konnte einen mustergültigen Angriff noch mit dem Schuss ins leere Tor erfolgreich abschliessen. Das Spiel begann wieder von vorne. Die jungen Zürcher wirkten aber über die Partie gesehen frischer und körperlich Fitter. Doch erstmals in dieser Serie konnten sie diesen Vorteil nicht ausnützen. Denn die Oberaargauer erkämpften sich mit viel Kampfgeist das Glück auf ihre Seite zurück. Spielerisch und läuferisch ist man den Zürchern zwar unterlegen, doch mit Routine und einem enormen Kampfgeist kämpfte man sich wieder ins Spiel.
Langenthal schien mit den Kräften am Ende
In der Verlängerung setzten die GCK Lions nochmals alle Kräfte frei. Sie waren es die den Siegestreffer in der Overtime vehement suchten. Denn die Langenthaler waren mit den Kräften am Ende. Zweimal mussten die Oberaargauer arg zittern. Denn die Junglöwen konnten zweimal ihr starkes Powerplay spielen. Doch die Oberaargauer hielten dem Druck stand. Der Rest ist Geschichte. Damit verlängern die Oberaargauer die Serie zumindest bis am Sonntag. Sie konnten den ersten Matchpuck der Junglöwen abwehren. Die GCK Lions besitzen aber noch drei Matchpucks zum Halbfinale. Während der SCL noch drei Siege in Serie braucht.