Lakers Kampfsieg in der Verlängerung

Von Thomas Oswald

Das erste Heimspiel der Lakers dieser Playoff-Serie fand am Dienstagabend in der Diners Club Arena statt. Die Zuger wollten sich revanchieren für die Heimniederlage am letzten Samstag. Klar war aber, dass es wiederum eine enge Partie geben würde und genau so war es dann auch, es wurde noch enger als es am Samstag schon war.

Das Spiel begann so wie das erste in Zug, wiederum das Heimteam (dieses Mal die Lakers) machten das Spiel und drückten den EV Zug in das eigene Drittel. Nordgren, Eloranta und auch Murray vergaben aber gute Möglichkeiten. So überraschte es nicht, dass es, wie in Zug, nach acht Minuten 0:1 für das Gastteam hiess. Die Lakers liessen sich dadurch aus der Ruhe bringen und spielten von nun an nervös. Tom Koivisto und weiter Verteidiger begingen fahrlässige Fehler, welche die Zuger aber nicht ausnutzen konnten. Angriff ist die beste Verteidigung konnten sich die Gäste aber sagen – die Lakers kamen nur noch sehr selten in den „roten Bereich“ vor Lars Weibel.

Kampf von A bis Z

Strafen wurden auf beiden Seiten verteilt in diesem Drittel, so waren auch die Chancen auf beiden Seiten zu finden. Die Lakers konnten aber auch beste Torchancen nicht ausnutzen und verzweifelten vor Lars Weibel. So waren es wieder die Zuger, welche das Tor schossen. Im Powerplay erzielt Patrick Sutter das 0:2. Die Vorentscheidung war dies allerdings noch nicht, die Lakers drückten weiter. Und endlich, bei Spielmitte schoss Mariusz Czerkawski den Anschlusstreffer. Das Heimteam war nun, zusammen mit dem Publikum aufgewacht und setzten die Zuger unter Dauerdruck. Mikko Eloranta, welcher spielen konnte weil Marc Klingler im Tor stand, schoss sechs Minuten später den Ausgleich.

Lars Weibel, die Mauer

In diesem Drittel stand Lars Weibel, der Torhüter des EV Zugs im Mittelpunkt des geschehens. Da die Zuger viele Strafen kassierte, waren die Lakers meistens im Angriff, um nicht sogar zu sagen immer. Niklas Nordgren wurde vor dem Tor gefoult, somit konnte er selbst zum Penalty anlaufen, vergab diesen aber an der Mauer. Dann wurde Patrick Oppliger unter die Dusche geschickt (5 Minutenstrafe). Es war aber Kamil Piros vom EVZ, welcher entwischte und Marc Klingler zum 0:2 bezwang. Nur ein paar Sekunden später und immer noch in Überzahl, konnte Brady Murray wieder ausgleichen. Danach drückten die Lakers weiter, aber immer mit der Absicherung nach hinten um nicht doch noch eine zu kriegen.

Entscheidung in der Verlängerung

In der Verlängerung spielten fast nur die Zuger. Das Spiel lief schnell und es wurde nur eine Strafe ausgesprochen, gegen Brady Murray. Die Lakers verteidigten aber sehr gut und konnten den Kasten rein halten. Es war Markus Bütler nach 16 Minuten Verlängerung der Abzog und den Sieg in Rapperswil-Jona liess. Nun steht es 0:2 für die Lakers in dieser Serie und bereits übermorgen Donnerstag spielen sie erneut gegeneinander, in Zug.