NLA - 2. HF - Dienstag, 20. März 2007
Zuschauer
5514 Zuschauer (86% Auslastung)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Brent Reiber; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
11:36 | 0:1 | Marc Reichert [PP] | ||
S. Gamache, C. Dubé | ||||
Trevor Meier | 1:1 | 25:14 | ||
K. Piros | ||||
Kamil Piros [PP] | 2:1 | 36:30 | ||
B. Richter, R. Back | ||||
Oleg Petrov [PP] | 3:1 | 56:30 | ||
P. Hållberg, P. Di Pietro | ||||
Strafen
Per Hållberg | 08:29 | |
2 min - Halten | ||
Barry Richter | 11:27 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 9 Sekunden | ||
12:28 | Beat Gerber | |
2 min - Halten | ||
Paul Di Pietro | 16:34 | |
2 min - Beinstellen | ||
28:55 | Beat Gerber | |
2 min - Haken | ||
Paul Di Pietro | 29:18 | |
2 min - Behinderung | ||
35:42 | Toni Söderholm | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
48:25 | Christian Dubé | |
2 min - Haken | ||
52:46 | Michal Barinka | |
2 min - Halten | ||
54:55 | Toni Söderholm | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 95 Sekunden | ||
Per Hållberg | 57:48 | |
2 min - Behinderung | ||
57:48 | Christian Berglund | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 59:05 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | 2' | |||
4' | ||||
1A 4' | ||||
1A 2' | ||||
4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
1A | ||||
1T | ||||
1T | ||||
1T | ||||
1T 1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A 4' | ||||
1A 2' | ||||
Bern ohne Biss
In einem interessanten Spiel mit einem besseren EV Zug gelang es dem SC Bern nicht, seinen ersten Matchpuck zu verwerten. Fast war man versucht zu sagen, dass die beiden Mannschaften die Trikots getauscht hätten. War in den letzen drei Spielen der SC Bern in der Verteidigung sicherer, wirkte heute Zug in der Defensive besser.
Nach 205:15 Minuten war Marco Bührer das erste Mal in dieser Serie geschlagen. Danach riss der Faden bei den Bernern. Die Mannschaft trat nicht mehr so konsequent wie gewohnt auf und einige Spieler waren nicht mehr auf der Höhe des Geschehens oder dachten, dass sie sich eine Auszeit nehmen könnten. So brauchten die Zuger zum zweiten Vollerfolg in der heutigen Partie nut 11 Minuten. Nichts war mehr zu sehen von einer guten Defensive, welche die Berner in den letzen drei Partien so stark gemacht hat. Anders sah es aus im ersten Drittel. Die Berner Kontrollierten das Spielgeschehen mehrheitlich und liessen den Zugern kaum Platz. Die wirkte sich denn auch auf das Resultat aus. Die Berner führten nach einer Überzahlsituation in der 12. Minute mit 0 zu 1. Die Zuger verzweifelten weiter an Torhüter Marco Bührer. Doch in dem Masse, wie seine Vorderleute abbauten, wurde er särker. Vor allem nach dem Führungstreffer mussten die Berner sich bei ihrem Schlussmann bedanken, dass der Ausgleich nicht bereits im ersten Drittel gefallen war. In der 15. Minute lenkte er einen Schuss von Kamil Piros über das Torgehäuse ab. Nun waren die Zuger am Drücker und bestimmten das Spielgeschehen. So war es nur logisch, dass die Zuger in der 37. Minute, während einem Ausschluss von Toni Söderholm, durch einen satten Weitschuss von Karil Piros auf 2 zu 1 erhöhen konnten.
Fünftes Spiel – Lukrativ für Bern
Im letzen Drittel versuchten die Berner sich nicht mehr mit der letzen Konsequenz gegen die sich anbahnenden Niederlage zu wehren. Anders die Zuger. Sie setzten den SC Bern immer wieder unter Druck und waren die spielbestimmende Mannschaft. Es konnte also nicht erstaunen, dass die Zuger in dieser Situation dem 3 zu 1 näherstanden als der SC Bern dem Ausgleich. Lange schien es aber, als dass die Berner diesem Ansturm wiederstehen könnten. In der 57. Minute beendete dann Oleg Petrov mit einem Abstauber Tor die Hoffnungen der Berner definitiv und erhöhte auf 3 zu 1. Die letzen drei Minuten waren nur noch eine lästige Pflicht für beide Teams. Man schonte sich und wollte Kräfte sparen für das nächste Spiel am Donnerstag in der BernArena. Am ende hinterlässt aber der Auftritt des SC Bern in der Herti Halle einen fahlen Beigeschmack. Wollten oder konnten die Berner nicht mehr? Oder wollte die Verbandsleitung noch ein weiteres Spiel in der BernArena um die Kassen noch weiter zufüllen? Natürlich würde keiner der Spieler oder der Verantwortlichen eine solche Behauptung bestätigen. Dennoch fällt auf, dass der SC Bern immer den ersten Matchpuck vergibt um dann im nächsten Spiel die Entscheidung umso überlegener herbeizuführen. Wenn diese Überlegungen zu treffen, dann ist zu hoffen, dass dieser Schuss nicht einmal nach hinten losgeht. Spätestens am kommenden Donnerstag wird man dies dann definitiv wissen.