NLA - 1. Spieltag - Freitag, 14. September 2007
Zuschauer
3033 Zuschauer (46% Auslastung)
St.Jakob-Arena, Basel
Schiedsrichter
Marco Prugger; Andreas Abegglen, Julien Dumoulin
Tore
Andreas Camenzind [SH] | 1:0 | 29:23 | ||
Y. Sarault | ||||
30:15 | 1:1 | Tom Koivisto | ||
S. Roest, S. Reuille | ||||
Justin Papineau [PP] | 2:1 | 37:07 | ||
M. Maneluk, S. Tschannen | ||||
Régis Fuchs | 3:1 | 38:52 | ||
A. Camenzind | ||||
56:16 | 3:2 | Niklas Nordgren | ||
S. Roest, C. Geyer | ||||
57:49 | 3:3 | Marc Schefer [PP] | ||
M. Czerkawski, P. Fischer | ||||
65:00 | 3:4 | Noël Guyaz | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
05:32 | Marc Schefer | |
2 min - Haken | ||
09:46 | Daniel Steiner | |
2 min - Halten | ||
Adrien Plavsic | 14:57 | |
2 min - Haken | ||
Franco Collenberg | 23:01 | |
2 min - Crosscheck | ||
Markus Wüthrich | 28:16 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Mike Maneluk | 29:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
29:54 | Niklas Nordgren | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
29:54 | Niklas Nordgren | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
36:30 | Gaëtan Voisard | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 37 Sekunden | ||
Yves Sarault | 39:31 | |
2 min - Halten | ||
51:27 | Oliver Kamber | |
2 min - Hoher Stock | ||
Ralph Stalder | 57:39 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 10 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
1T 1A | 1A | |||
2' | ||||
1T | ||||
1T 2' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T | ||||
1A 2' | 1A | |||
1T | ||||
1A | 2' | |||
1T 4' | ||||
2A | ||||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | ||||
1A 2' | 1A | |||
Lakers holten zwei Punkte in Basel
Der EHC Basel überraschte zwei Drittel lang gegen die Rapperswil-Jona Lakers und führten 3:1. Mit einem aktiveren Schlussdrittel vermochten die Gäste jedoch noch aufzuholen und gewannen in einem Penaltyschiessen, in welchem sich die Stürmer auf beiden Seiten nicht mit Ruhm bekleckerten.
Vor etwas mehr als zwei Wochen waren die Rapperswil-Jona Lakers in einem Vorbereitungsspiel dem EHC Basel klar überlegen. Beim Meisterschaftsstart änderte sich dies deutlich. Die während der Vorbereitung lange Verletztenliste der Basler hat sich auf drei Namen reduziert. Vor allem die Präsenz des Verteidigers Brett Hauer auf dem Eis brachte Sicherheit. Die landauf, landab schwach eingestuften Gastgeber spielten hart und frech auf. Es zeigte sich rasch, dass sie sich gegen die wenig überzeugenden Lakers nicht zu verstecken brauchten. Die Sankt Galler vergaben mit Sébastien Reuille ihre grösste Chance, als dieser in der 15. Minute frei vor Reto Schürch zum Schluss kam, jedoch an den neuen EHC-Goalie scheiterte.
Während es lange auf beiden Seiten zu Chancen kam, so waren es die Basler, welche mit Fortlauf des Mitteldrittels die gegnerische Abwehr mehrmals auszuheben vermochte. In Unterzahl vermochte der letztjährige Elfte durch Yves Sarault einen Konter zu lancieren. Der Franko-Kanadier scheiterte zwar an Marco Streit, jedoch bekamen die Lakers den Puck nicht weg und Andreas Camenzind konnte in der 30. Minute zum 1:0 einschieben. Lange Zeit zur Freude gab es allerdings nicht: Bei vier gegen vier Feldspielern schloss der Finne Tom Koivisto nach nur 52 Sekunden einen Gegenangriff mit dem Ausgleich ab. Der Vorwärtsmarsch der Basler brach dadurch aber nicht ab. In der 38. Minute erzielte Justin Papineau im Powerplay das Tor zur erneute Basler Führung, als der Ex-Basler Gaëtan Voisard auf der Strafbank weilte. In der 39. Minute dürften sich die nicht gerade verwöhnten Basler Fans die Augen gerieben haben, als Régis Fuchs mit einem Weitschuss auch noch das 3:1 erzielte.
Kari Eloranta muss in der zweiten Pause seine Seebuben am Stolz gepackt haben, denn im letzten Drittel arbeiteten und kreierten die Gäste mehr. Chancen wären da gewesen, um ins Spiel zurückzufinden, zumal die Basler Hintermannschaft nicht unwiderstehlich wirkte. Viele Pucks prallten von Schürch ab und konnten nicht immer wegbefördert werden. Lange schienen die Basler Glück zu haben, doch in der 57. Minute konnte Niklas Nordgren einen Abpraller schliesslich doch noch zum 3:2 verwerten. Wenig später ein weiterer Angriff, nach welchem Ralph Stalder wegen Beinstellens auf die Strafbank geschickt wurde. Gerade mal zehn Sekunden dauerte das Powerplay, ehe Marc Schefer Schürch zum 3:3 bezwingen konnte.
In der Verlängerung boten beide Mannschaft wenig und schienen auf das Penaltyschiessen zu warten. Auch dort versagten die Stürmer kläglich. Zehn mal scheiterten die Schützen. Erst danach eröffnete Rapperswils Basler Markus Bütler das Score, doch Stefan Tschannen konnte ausgleichen. Auf Noël Guyaz’ erneute Führung im Penaltyschiessen wussten die Basler mit Régis Fuchs jedoch nicht zu antworten und mussten sich nach einer 3:1-Führung mit einem Punkt zufrieden geben.
Telegramm:
Basel – Rapperswil-Jona 3:4 (0:0, 3:1, 0:2, 0:0, 0:1) n.P.
St. Jakob-Arena. – 3033 Zuschauer. – SR: Prugger, Abegglen/Dumoulin. – Tore: 29:23 Camenzind (Sarault/Ausschluss Wüthrich!) 1:0. 30:15 Koivisto (Roest, Reuille/Ausschlüsse Wüthrich; Nordgren) 1:1. 37:07 Papineau (Maneluk, Tschannen/Ausschluss Voisard) 2:1. 38:52 Fuchs (Camenzind) 3:1. 56:16 Nordgren (Roest, Geyer) 3:2. 57:49 Schefer (Czerkawski, Fischer/Ausschluss Stalder) 3:3. – Penaltyschiessen: Papineau scheitert, Roest scheitert; Rubin scheitert, Kamber scheitert; Sarault scheitert, Czerkawski scheitert; Voisard scheitert, Papineau scheitert; Nordgren an den Pfosten, Maneluk scheitert; Bütler 0:1, Tschannen 1:1; Guyaz 1:2, Fuchs scheitert. – Strafen: Je 6-mal 2 Minuten.
Basel: Schürch (Ersatz: Gigon); Hauer, Stalder; Studer, Plavsic; Wüthrich, Bundi; Horak; Tschannen, Papineau, Maneluk; Schnyder, Sarault, Rubin; Voegele, Camenzind, Fuchs; Walker, Tschuor, Collenberg.
Rapperswil-Jona: Streit (Ersatz: Klingler); Voisard, Gmür; Fischer, Schefer; Koivisto, Guyaz; Geyer; Nordgren, Bütler, Sirén; Czerkawski, Kamber, Reuile; Steiner, Roest, Micheli; Helfenstein, Hürlimann, Schrepfer; Friedli.
Bemerkungen: Basel ohne Gerber, Della Rossa und Nüssli (alle verletzt). Rapperswil-Jona komplett. – Zu den besten Spielern gewählt: Reto Schürch / Gaëtan Voisard.
Tabelle
1. | Ambrì | 1 | 1-0-0-0 | 5:0 | 3 |
2. | SCL Tigers | 1 | 1-0-0-0 | 4:1 | 3 |
3. | ZSC Lions | 1 | 1-0-0-0 | 3:1 | 3 |
4. | Zug | 1 | 1-0-0-0 | 2:0 | 3 |
5. | Davos | 1 | 1-0-0-0 | 2:1 | 3 |
6. | Rapperswil | 1 | 0-1-0-0 | 4:3 | 2 |
7. | Basel | 1 | 0-0-1-0 | 3:4 | 1 |
8. | Servette | 1 | 0-0-0-1 | 1:2 | 0 |
9. | Bern | 1 | 0-0-0-1 | 1:3 | 0 |
10. | Lugano | 1 | 0-0-0-1 | 0:2 | 0 |
11. | Kloten | 1 | 0-0-0-1 | 1:4 | 0 |
12. | Fribourg | 1 | 0-0-0-1 | 0:5 | 0 |