NLA - 17. Spieltag - Samstag, 27. Oktober 2007
Zuschauer
15435 Zuschauer (92% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Nadir Mandioni; Andreas Abegglen, Julien Dumoulin
Tore
Etienne Froidevaux | 1:0 | 05:26 | ||
keine Assists | ||||
13:54 | 1:1 | Niki Sirén | ||
S. Helfenstein | ||||
Sébastien Bordeleau | 2:1 | 32:20 | ||
M. Reichert, B. Gerber | ||||
Ivo Rüthemann | 3:1 | 35:56 | ||
M. Leuenberger, B. Gerber | ||||
Ivo Rüthemann [PP2] | 4:1 | 50:24 | ||
R. Abid, S. Bordeleau | ||||
Strafen
Philipp Rytz | 02:13 | |
2 min - Beinstellen | ||
17:27 | Tom Koivisto | |
2 min - Haken | ||
Philippe Furrer | 22:20 | |
2 min - Haken | ||
22:55 | Noël Guyaz | |
2 min - Stockschlag | ||
David Jobin | 28:03 | |
2 min - Haken | ||
Martin Steinegger | 28:57 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Sébastien Bordeleau | 33:03 | |
2 min - Behinderung | ||
Sébastien Bordeleau | 39:58 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
43:52 | Patrick Fischer | |
2 min - Behinderung | ||
49:17 | Oliver Kamber | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 67 Sekunden | ||
49:39 | Patrick Fischer | |
2 min - Beinstellen | ||
59:43 | Markus Bütler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 17 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
4' | ||||
2' | ||||
2A | ||||
2' | 2' | |||
1A | 1T | |||
2' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A | 2' | |||
1T 1A 4' | ||||
1A | ||||
1T | ||||
2' | ||||
1A | ||||
2T | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | ||||
SCB-Express rollt weiter
Der SC Bern ist momentan nicht zu stoppen. Die Mutzen besiegten die Rapperswil-Jona Lakers zuhause mit vier zu eins und realisierten damit den achten Sieg in Folge. Die Berner hatten das Spiel mit Ausnahme von zehn Minuten gut im Griff und liessen den Gästen praktisch keine Chance. Mann des Abends war einmal mehr Ivo Rüthemann, der zwei Tore erzielte.
Das Selbstvertrauen von sieben Siegen in Folge war dem SC Bern von der ersten Sekunde an anzumerken. Mit viel Tempo im Angriff und hartnäckiger Verteidigungsarbeit liessen die Mutzen den Gästen aus Rapperswil vorerst keine Chance. Ein eindrücklicher Sololauf des jungen SCB-Stürmers Etienne Froidevaux führte nach fünf Minuten und 26 Sekunden dann auch zur verdienten 1:0-Führung des SCB. Der U20-Nationalspieler startete in der eigenen Zone, umkurvte gleich drei Lakers-Spieler und liess auch deren Torhüter Marco Streit im zweiten Anlauf keine Abwehrmöglichkeit. Es war dies der erste NLA-Treffer für Froidevaux.
Camichel’s folgenschwerer Ausrutscher
Der Druck des SCB blieb auch nach diesem Tor bestehen. Kurz nach dem 1:0 scheiterte Martin Steinegger nach einem Traumpass von Christian Berglund nur knapp und vier Minuten später vergab auch Corsin Camichel eine Top-Chance. Der Engadiner stand nur einige Momente nach seiner vergebenen Möglichkeit wieder im Fokus. Er rutschte in der Offensivzone unglücklich aus, überliess Sven Helfenstein den Puck, der nach einem schnellen Konter den mitgelaufenen Niki Sirén bediente. Der Ex-Langnauer liess sich diese erste nennenswerte Chance der Lakers nicht entgehen und glich entgegen dem Spielverlauf aus. Der Ausgleichstreffer stoppte den Angriffslauf der Gastgeber.
Druckphase der Lakers
Die ersten zehn Spielminuten des Mittelabschnittes gehörten den Gästen. Vor allem die Sturmformation um Stacy Roest und Sébastien Reuille konnte sich einige Male durchsetzen und sich Möglichkeiten kreieren. Unterstützt wurden die Lakers hingegen auch von Referee Nadir Mandioni. Dieser erwischte ein schwarzes Mitteldrittel, in dem er immer wieder unglückliche Entscheide, vornehmlich gegen den SC Bern, traf. Das Unvermögen, sowie das Pech bei einem Lattenschuss von Nordgren verhinderten aber einen Überzahltreffer der Lakers. Die vergebenen Möglichkeiten sollten sich rächen. Mit dem Zorn der zwei Fehlentscheidungen von Mandioni gingen die Berner nun wieder aggressiver und geradliniger ans Werk.
Doppelschlag von Rüthemann
Ein Weitschuss von Verteidiger Beat Gerber war der Ausgangspunkt der ersten gefährlichen Aktion des SCBs im zweiten Abschnitt. Sein Slapshot wurde von Sébastien Bordeleau derart abgelenkt, dass Marco Streit chancenlos blieb. Rund dreieinhalb Minuten später schlug der Leader gleich wieder zu. Wiederum war ein Schuss eines Verteidigers, diesmal von Marc Leuenberger, der Ursprung des Berner Treffers. Der harte Flachschuss des Neuzuzugs provozierte einen Abpraller von Marco Streit, den Ivo Rüthemann zum drei zu eins verwerten konnte. Der elfte Saisontreffer des starken Nationalspielers war die Entscheidung in dieser Partie. Die Gäste brachten in der Offensivzone nun nichts mehr zustande und blieben weitgehend harmlos. So wurde das letzte Drittel dieses Spiels zu einem Schaulaufen des Leaders und Ivo Rüthemann. Rüthemann setzte in der 51. Minute nämlich noch einen drauf und traf in doppelter Überzahl zum vier zu eins. Der achte Sieg in Folge war für den SCB damit Tatsache.
Tabelle
1. | Bern | 17 | 11-1-3-2 | 48:28 | 38 |
2. | Davos | 17 | 11-0-0-6 | 47:36 | 33 |
3. | Servette | 18 | 8-4-1-5 | 60:42 | 33 |
4. | Zug | 16 | 8-1-3-4 | 53:42 | 29 |
5. | SCL Tigers | 18 | 8-2-1-7 | 56:56 | 29 |
6. | Fribourg | 17 | 6-4-0-7 | 40:47 | 26 |
7. | Kloten | 17 | 8-0-2-7 | 44:49 | 26 |
8. | Lugano | 17 | 5-3-3-6 | 50:56 | 24 |
9. | Rapperswil | 17 | 6-2-1-8 | 47:48 | 23 |
10. | ZSC Lions | 14 | 6-0-1-7 | 37:34 | 19 |
11. | Ambrì | 15 | 2-2-2-9 | 34:49 | 12 |
12. | Basel | 17 | 2-0-2-13 | 33:62 | 8 |