NLA - 21. Spieltag - Sonntag, 18. November 2007

6 : 0 (5:0, 1:0, 0:0) 

Zuschauer

15996 Zuschauer (95% Auslastung)

PostFinance-Arena, Bern

Schiedsrichter

Marco Prugger; Roger Bürgi, Stefan Marti

Tore

Christian Berglund1:004:57
R. Abid, S. Bordeleau
Marc Reichert2:005:15
keine Assists
Corsin Camichel3:010:47
D. Meier, A. Chatelain
Ramzi Abid [PP]4:012:20
C. Dubé, P. Bärtschi
Daniel Meier [PP]5:018:07
P. Furrer, P. Berger
Marc Reichert6:022:32
T. Ziegler, P. Berger

Strafen

Christian Berglund01:37
2 min - Beinstellen
12:04Marc Gautschi
2 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 16 Sekunden
Marc Leuenberger12:37
2 min - Halten
16:14Gregory Sciaroni
2 min - Haken
Effektive Dauer: 113 Sekunden
Philippe Furrer19:36
2 min - Übertriebene Härte
19:36Paolo Duca
2 min - Übertriebene Härte
25:51Nick Naumenko
2 min - Crosscheck
31:19Reto Stirnimann
2 min - Spielverzögerung
Ramzi Abid41:28
2 min - Stockhalten
Beat Gerber46:15
2 min - Halten

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#60 M. Kern                #30 G. Beltrametti               
#39 M. Bührer       60:00    # 1 J. Müller       60:00   
Verteidiger Verteidiger
N. Dempsey                N. Celio               
P. Furrer       1A    2' M. Gautschi             2'
B. Gerber             2' Z. Kutlak               
D. Jobin                D. Mattioli               
R. Josi                N. Naumenko             2'
M. Leuenberger             2' A. Tallarini               
P. Rytz               
Stürmer Stürmer
R. Abid    1T 1A    2' M. Bianchi               
P. Berger       2A       G. Christen               
C. Berglund    1T       2' H. Domenichelli               
S. Bordeleau       1A       P. Duca             2'
P. Bärtschi       1A       P. Imperatori               
A. Chatelain       1A       T. Schena               
D. Meier    1T 1A       L. Schönenberger               
R. Raffainer                G. Sciaroni             2'
M. Reichert    2T          O. Siritsa               
I. Rüthemann                O. Tognini               
T. Ziegler       1A       E. Westrum               
M. Zanetti               
Weitere Weitere
C. Camichel    1T          D. Marghitola               
C. Dubé       1A       R. Stirnimann             2'

Desaströses Ambri - Bern baut Führung aus

Von Urs Berger

Der EHC Ambri-Piotta steuert weiter Richtung Play-outs zu. Die Leventiner hatten in Bern von der ersten Minute an hartes Brot zu essen. Nach zehn Minuten waren die Berner bereits mit 3:0 in Führung. Am Ende gewannen die Berner ohne grosse Kräfteverluste mit 6:0.

Die Berner hatten leichtes Spiel gegen Ambri. Unter dem Motto jeder Schuss (fast) ein Treffer, konnten die Berner das Spiel früh zu ihren Gunsten entscheiden. Berglund, Reichert und Camichel sorgten bis zur zehnten Minute zur 3:0 Vorentscheidung. Dies Tore veranlasste noch Trainer Jan Tlacil ein Time-Out zu nehmen. Doch die Spieler hörten dem Tschechen nicht zu. Wie brave Schulknaben sassen sie auf der Bank und liessen die Anweisungen über sich ergehen. 93 Sekunden nach dem Time-Out schoss Ramzi Abid den SC Bern mit 4:0 in Front. Das Spiel war aus Sicht der Berner entschieden. Und Ambri? Der einst stolze Verein aus der Leventina vermochte sich von diesen Toren nicht zu erholen und kam weiter unter die Räder. In der 19. Minute traf Daniel Meier via einer direkt Abnahme für die Berner zum 5:0 Pausen stand. Ambri kam in der zwanzigsten Minute durch einen Schuss von Domenichelli an die Latten Umrandung zu seiner grössten Chance. Danach verschwanden die Tessiner wieder in der Versenkung.

Kritik am Trainer wird laut

Das zweite Drittel gestaltete sich in etwa gleich wie das erste. Mit einem kleinen Unterschied. Die Berner konzentrierten sich auf die Verteidigung des Vorsprunges und liessen dadurch Ambri mehr Raum zum spielen. Diesen konnten die Gäste aber nicht ausnutzen. Ganz im Gegenteil. Es war Marc Reichert, der in seinem 500. Nationalleague A Spiel das 6:0 erzielen konnte. Die Berner nahmen danach noch mehr Tempo aus dem Spiel, liessen die Tessiner laufen und verteidigten geschickt die Führung. Ambri rannte an und versuchte mit Einzelaktionen und der Brechstange ein Tor zu erzielen. Doch die Berner Verteidigung oder am Ende Marco Bührer, verhinderten einen Treffer. Auffallend bei Ambri war auch, das keiner der Ausländer, auch nicht Hnat Domenichelli, sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen vermochte. So stellt sich als neutraler Beobachter die Frage, ob die Spieler im heutigen Spiel gegen den Trainer gespielt haben und so Sportchef Petr Jacks zum handeln zwingen wollen. Tatsache ist, das sich einige Spieler in den letzten Tagen öffentlich gegen den Trainer gewandt haben. So erklärte Nick Naumenko im Sonntags Blick, dass er sich mehr erhofft habe von Trainer Jan Tlacil, dieser aber die Time-Outs oder die Notwendigen Anweisungen von der Bande kaum zum richtigen Zeitpunkt einbringe.

Abgang Domenichelli`s in der Luft?

Einer der Ursachen der Momentanen Lustlosigkeit des HC Ambri-Piotta dürfte aber auch beim Kantonsgegner zu suchen sein. Der HC Lugano ist, dies ist ein offenes Geheimnis, an Hnat Domenichelli interessiert. Dieser soll denn auch bis ende der nächsten Woche seine Entscheidung über seine Zukunft mitteilen. Wechselt der Kanadier, welche eine Schweizerin geheiratet hat, innerhalb des Kantons, so dürfte dies dem HC Ambri-Piotta auf dem Weg aus der Krise nicht weiter helfen. Die Tessiner liegen denn auch 15 Punkte hinter einem Play-off Platz. Dies aufzuholen wird nicht einfach werden für Ambri. Dies zeigte sich denn auch deutlich in der heutigen Niederlage in Bern. Mit diesem 6:0 Sieg gegen Ambri konnten die Berner in den letzten Spielen ihre Torproduktion um weitere 17 Tore erhöhen. Die Verteidigung der Berner liess in diesen Partien denn auch nur 3 Treffer zu. Eine solche Bilanz gab es in der Berner Mannschaft schon lange nicht mehr. Dennoch muss man beim SC Bern aufpassen. Zu leicht neigen gewisse Spieler zu Unterschätzung des Gegners und nehmen diese auch auf dei Leichte Schulter. Doch Trainer Jon van Boxmeer wird diesem Verhalten schnell dagegen halten. Anders beim HC Ambri-Piotta. Dort muss man über gewisse Spieler und den Trainer diskutieren. Doch ob dies im zerstrittenen Verwaltungsrat möglich sein wird, wird sich zeigen.

Tabelle

1. Bern 22 15-1-3-3 72:37 50
2. Servette 23 12-4-1-6 80:55 45
3. Kloten 23 13-0-2-8 66:61 41
4. Davos 23 13-0-0-10 62:54 39
5. Zug 22 11-1-3-7 73:67 38
6. SCL Tigers 23 10-2-1-10 78:78 35
7. Lugano 22 8-3-3-8 69:71 33
8. Rapperswil 23 9-2-2-10 70:66 33
9. Fribourg 22 8-4-0-10 53:64 32
10. ZSC Lions 21 9-1-1-10 55:50 30
11. Ambrì 21 4-2-2-13 50:76 18
12. Basel 23 2-0-2-19 48:97 8

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