EHC Basel ärgerte Lugano

Von Martin Merk

Der EHC Basel kam gegen den HC Lugano nicht um seine elfte Niederlage in Serie herum, schlug sich aber beim 3:5 gegen die Tessiner wacker.

Der HC Lugano ging in Basel standesgemäss in Führung. Raffaele Sannitz eröffnete nach knapp sechs Minuten das Score. Wenig später erhöhte Tristan Vauclair zum 0:2, als er einen Befreiungsschlag abbekam und der Puck ins Tor abprallte. In der 10. Minute profitierte Basels Stefan Tschannen von einer unglücklichen Abwehr des Lugano-Goalies Simon Züger, doch «Rastaman» Anson Carter stellte den Vorsprung wieder her, indem er Basels Schlussmann Olivier Gigon umspielte. Als Julien Vauclair mit einem Diagonalschuss in der 27. Minute das 1:4 erzielte, schien die Partie in für die Basler gewohnte Bahnen zu ziehen. Doch die Gastgeber gaben nicht auf, kämpften tapfer und waren mit nur zwei kleinen Strafen diszipliniert.

Patric Della Rossa war es schliesslich, der noch in der 28. Minute nach einem Gestocher vor Züger in doppelter Überzahl verkürzen konnte. Die Basler profitierten davon, dass Lugano sich zurückzog. Kurz nach Beginn des Schlussdrittels verkürzte Franco Collenberg auf 3:4 und brachte etwas Stimmung in der nach acht Heimniederlagen in Serie sonst so tristen Atmosphäre. Plötzlich glaubte von der Spielerbank bis in die hinterste Sitzreihe an eine mögliche Wende, die Basler erkämpften sich viele Chancen. Doch in der Schlussphase meldeten sich die Tessiner wieder zurück und bekamen das Spiel in den Griff. Dan La Couture, der für den am Kopf verletzten Marty Murray eingesprungen war, traf ins leere Tor zum 3:5.