NLA - 25. Spieltag - Samstag, 24. November 2007
Zuschauer
6500 Zuschauer (ausverkauft)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Nadir Mandioni; Roger Arm, Peter Küng
Tore
06:36 | 0:1 | Ramzi Abid | ||
C. Berglund, B. Gerber | ||||
10:01 | 0:2 | Sébastien Bordeleau | ||
R. Abid, C. Berglund | ||||
19:50 | 0:3 | Philippe Furrer | ||
A. Chatelain | ||||
Vaclav Varada [PP] | 1:3 | 29:20 | ||
M. Zeiter, F. Sutter | ||||
Josh Holden [PP] | 2:3 | 59:56 | ||
C. Murphy, J. Toms | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
Strafen
Josh Holden | 16:52 | |
2 min - Haken | ||
Claudio Moggi | 21:18 | |
2 min - Behinderung | ||
Team SCL Tigers | 23:27 | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
27:26 | Philipp Rytz | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 114 Sekunden | ||
32:09 | Philipp Rytz | |
2 min - Haken | ||
Claudio Neff | 34:22 | |
2 min - Stockschlag | ||
Marco Bayer | 37:09 | |
2 min - Haken | ||
37:09 | Thomas Ziegler | |
2 min - Haken | ||
39:45 | Beat Gerber | |
2 min - Beinstellen | ||
Jeff Toms | 40:26 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Fabian Debrunner | 47:36 | |
2 min - Stockschlag | ||
Marco Bayer | 48:46 | |
2 min - Stockschlag | ||
Michel Zeiter | 54:35 | |
2 min - Haken | ||
59:27 | Christian Dubé | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 29 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
57:52 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1T | ||||
1A 2' | ||||
1A | ||||
4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 1A | ||||
2' | 2A | |||
1T | ||||
2' | 1A | |||
2' | ||||
1A | ||||
1A 2' | ||||
1T | ||||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
4' | 2' | |||
1T 2' | ||||
1A 2' |
Zwölfter SCB-Derbysieg in Folge
Die SCL Tigers scheinen ihren SCB-Komplex nicht loszuwerden. Wie eine Woche zuvor verloren die Emmentaler zuhause gegen einen effizienten Leader aus der Hauptstadt. Die Stadtberner sicherten sich ihren vierten Derby-Sieg in dieser Saison dank eines starken ersten Drittel, in dem Abid, Bordeleau und Furrer für den SCB trafen.
„Euer Alptraum kehrt zurück“. Mit diesem Plakat dokumentierten die mitgereisten Berner Fans die momentane Gefühlslage der SCL Tigers. Die Langnauer verloren am heutigen Abend nunmehr das 12. Berner Derby in Folge. Wie in den bisherigen drei Derbies in dieser Saison konnte die Mannschaft von Christian Weber auch im zweiten Berner Duell innerhalb einer Woche sein Potential nicht über die volle Spielzeit abrufen. Trotzdem: So nahe an einem Derby-Sieg waren Tigers schon lange nicht mehr.
Vorentscheidung im Startdrittel
Die erneute Schlappe der SCL Tigers hatte ihren Ursprung im Startdrittel. Die Gastgeber starteten zwar ansprechend in die Partie und besassen mit einem Backhandschuss von Fabian Debrunner gar die erste Topchance, doch der Leader zeigte in den ersten 20 Minuten, wieso er in den vergangenen 15 Spielen 14 Mal erfolgreich war. In der siebten Minute markierte der Kanadier Ramzi Abid mit der ersten nennenswerten SCB-Aktion die 1:0-Führung für die Gäste. Er lenkte einen Weitschuss von der blauen Linie ab und bezwang Mathias Schoder so zur Führung. Rund dreieinhalb Minuten später erhöhte Sébastien Bordeleau gar auf 2:0. Wie beim Berner Führungstreffer war die Tigers-Abwehr zu weit weg von ihren Gegenspielern postiert. So konnte Bordeleau hinter dem Tor schalten und walten wie er wollte und ohne Mühe SCL-Torhüter Schoder bezwingen. Die Gastgeber reagierten nach diesem zweiten Gegentreffer heftig. Das Powerhockey, für das die Emmentaler in den Heimspielen in dieser Saison bekannt sind, wurde nun auch heute zelebriert. Die guten Abschlussmöglichkeiten landeten jedoch neben dem Tor oder bei SCB-Goalie Marco Bührer. Weitaus effizienter zeigte sich nach wie vor der Leader. Zehn Sekunden vor Drittelsende bediente Alex Chatelain mit einem mustergültigen Pass Philippe Furrer, der mit einem Slapshot zum vor entscheidenden 3:0 traf.
Varada weckt Hoffnungen
Der Wille der Tigers, das Spiel noch zu drehen, war im zweiten Abschnitt deutlich erkennbar. Doch viel liessen die Gäste nicht zu. Mit der Drei-Tore-Führung im Rücken legte der SCB den Fokus vor allem auf die Defensive. Es brauchte schon eine Überzahlsituation, um die Langnauer Torlosigkeit in diesem vierten, saisonalen Derby zu beenden. Vaclav Varada gab dem grössten Teil der 6500 anwesenden Fans wieder die Hoffnung auf den ersten Langnauer Derby-Sieg seit langem. Die Gastgeber, getragen von den Fans, erzeugten nun tatsächlich viel Druck auf das Tor von Marco Bührer. Dieser liess sich jedoch nicht beiirren und parierte die restlichen Schüsse der Tigers. Langnaus Druckphase blieb bis zur 43. Minute bestehen. In dieser Spielminute besass Jeff Toms nach einem Solo über die rechte Seite die letzte gute SCL-Möglichkeit bis kurz vor Schluss. Je länger das Spiel ab dieser Szene nämlich dauerte, desto mehr kontrollierte und dominierte der SC Bern nun das Spiel. Daniel Meier, Patrik Bärtschi und Christian Berglund besassen in der Folge gleich mehrmals die Möglichkeit zum vierten Tor. Doch der starke SCL-Goalie Mathias Schoder behielt den SCL noch im Spiel. Dies nützte den Tigers jedoch wenig, denn erst vier Sekunden vor Schluss konnte Josh Holden mit dem zweiten Powerplay-Treffer des Tages den Spielstand auf 2:3 verkürzen. Dieses Tor des Kanadiers, der ab der kommenden Saison in Zug spielen wird, war jedoch nur noch Resultatkosmetik. Das vermasselte erste Drittel war für die Tigers eine zu grosse Hypothek.
Tabelle
1. | Bern | 25 | 17-2-3-3 | 82:41 | 58 |
2. | Servette | 26 | 13-6-1-6 | 89:59 | 52 |
3. | Zug | 25 | 13-2-3-7 | 88:76 | 46 |
4. | Kloten | 25 | 14-0-2-9 | 72:68 | 44 |
5. | Davos | 26 | 14-0-0-12 | 72:63 | 42 |
6. | Lugano | 25 | 9-4-4-8 | 77:77 | 39 |
7. | SCL Tigers | 25 | 11-2-1-11 | 85:83 | 38 |
8. | Fribourg | 25 | 9-4-2-10 | 63:74 | 37 |
9. | Rapperswil | 26 | 9-2-2-13 | 77:85 | 33 |
10. | ZSC Lions | 22 | 9-2-1-10 | 58:52 | 32 |
11. | Ambrì | 24 | 4-2-4-14 | 56:86 | 20 |
12. | Basel | 26 | 2-0-3-21 | 54:109 | 9 |