NLA - 30. Spieltag - Samstag, 8. Dezember 2007
Zuschauer
7029 Zuschauer (66% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Roger Arm, Peter Küng
Tore
Thibaut Monnet [PP] | 1:0 | 11:40 | ||
B. Forster, J. Alston | ||||
Thibaut Monnet [PP] | 2:0 | 22:01 | ||
B. Forster, J. Alston | ||||
Alexej Krutov | 3:0 | 27:37 | ||
M. Bastl | ||||
Beat Forster [PP] | 4:0 | 33:06 | ||
T. Monnet, J. Alston | ||||
Strafen
Severin Blindenbacher | 01:48 | |
2 min - Haken | ||
10:11 | Alessandro Chiesa | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 89 Sekunden | ||
14:38 | Mike Knoepfli | |
2 min - Beinstellen | ||
Larri Leeger | 17:15 | |
2 min - Haken | ||
21:57 | Andy Näser | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
Peter Sejna | 23:17 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
23:17 | Timo Helbling | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
23:17 | Timo Helbling | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Alexej Krutov | 25:23 | |
2 min - Haken | ||
28:14 | Krister Cantoni | |
2 min - Beinstellen | ||
29:19 | Sandy Jeannin | |
2 min - Crosscheck | ||
32:37 | Timo Helbling | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Effektive Dauer: 29 Sekunden | ||
Kim Lee Lindemann | 33:19 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Kim Lee Lindemann | 33:19 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Larri Leeger | 33:19 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
33:19 | David Aebischer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
33:19 | Sandy Jeannin | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
34:09 | Dan LaCouture | |
2 min - Behinderung | ||
Beat Forster | 53:04 | |
2 min - Beinstellen | ||
55:58 | Krister Cantoni | |
2 min - Beinstellen | ||
Beat Forster | 59:30 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 30 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 2' | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | 2' | |||
6' | ||||
1T 2A 4' | ||||
4' | ||||
4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
3A | ||||
1A | 4' | |||
2' | ||||
1T 2' | 2' | |||
2' | ||||
2T 1A | ||||
2' | ||||
Weitere | ||||
4' | ||||
Lions ärgern Kent Ruhnke
Zürich – Der heutige Abend stand ganz im Sinne des Strichkampfes. Für Neo-Trainer Kent Ruhnke war es ein besonderer Abend, so musste er in seiner alten Heimat antreten, in der er einst als Meistertrainer gefeiert wurde. Seine Mannschaft enttäuschte jedoch auf der ganzen Linie.
Wenn man vor dem Spiel die Verletztenliste beider Mannschaften betrachtete, so konnte dies selbst eine Mannschaftsaufstellung sein. Es fehlen bei den Zürchern nach wie vor Streit, Schnyder, Gardner, Murovic sowie Adrian und Martin Wichser. Bei den Tessinern fehlen Hänni, Tremblay, Wilson, Paterlini, Conte und Carter. Lugano muss mit gerade mal zwei Ausländern, LaCouture und Murray, auskommen.
Die Startphase vor 7'029 Zuschauern gehörte klar Lugano. Die Zürcher spielten passiv und mit wenigen Ideen im Spielaufbau. Folgend verzeichnete der ZSC erst in der 10. Spielminute den ersten Schuss aufs Gehäuse des zu Beginn stark spielenden NHL-Rückkehrers David Aebischer.
Die Stadtzürcher gingen in Powerplay, Chiesa sass wegen Haltes auf der Strafbank, in Führung. Topskorer Thibaut Monnet lenkte den Schuss von Forster unhaltbar ab. Verkehrte Welt im Hallenstadion.
Die Führung beflügelte den ZSC, welche es jedoch nicht zustande brachten, die Führung auszubauen. Immer wieder scheiterten die Stürmer der Lions an Aebischer. Der HC Lugano überzeugte im ersten Drittel nur noch in Unterzahl mit vorbildlichem Vorchecking. Bei gleichstand der Spieler konnte keine nennenswerte Szene verzeichnet werden. Kurz vor Ende des ersten Drittels scheiterte Peter Sejna in Unterzahl alleine vor dem gegnerischen Schlussmann. Der ZSC hätte deutlicher Führen müssen, die Chancen waren vorhanden.
Das Mitteldrittel war keine zwei Minute alt, da lag die Scheibe hinter Aebischer im Netz. Erneut skorte Thibaut Monnet im Powerplay nach einem Schuss Forsters. Dies war bereits das 10. Saisontor des jungen Centers.
In der 37. Minute ergab sich für den ZSC eine 3 zu 2 Situation. Mark Bastl spielte die Scheibe in den Rücken der Verteidigung zu Alexej Krutov. Der Sohn der legendären ZSC-Kultfigur traf zum ersten Mal in der National League. Welch eine Erlösung für den jungen Russen mit Schweizer Lizenz, welcher in den letzten Spielen stets zu überzeugen wusste und heute zum besten Spieler gewählt wurde.
Timo Helbling musste nach 42 Minuten den Weg zur Strafbank antreten. Wenn man das heutige Powerplay der Lions sah, dann konnte dies nur eines bedeuten…. Und so kam es auch. Beat Forster mit einem wuchtigen Schuss versorgte den Puck für die Lions in den Maschen. Dies war bereits das dritte Powerplaygoal heute Abend. Das im ersten Drittel noch gelobte Unterzahlspiel von Lugano war nicht mehr wieder zu erkennen. Die Spieler von Lugano waren im Mitteldrittel nur Statisten, der ZSC war klar dominierend. Die Gemüter erhitzen, als in der 33. Minute eine Massenkeilerei ausbrach. Die Situation schien geklärt, da gerieten die Spieler erneut aneinander.
Die Zürcher nahmen im Schlussdrittel das Tempo raus und gingen kein Risiko mehr ein. In der 53. Minute scheiterte Lugano dreimal aus kürzester Distanz, einmal half der Pfosten, zweimal Sulander in Extremis.
Erspielte sich Lugano eine Chance, war Sulander der gewohnt sichere Rückhalt im Zürcher Spiel. Der finnische Schlussmann konnte seinen dritten Shotout dieser Saison feiern.
Lugano enttäuschte auf der ganzen Linie und Aebischer, ausgenommen zu Beginn, wirkte sehr unsicher. Auf Kent Ruhnke wartet viel Arbeit.
Nach dem Spiel sprach hockeyfans.ch mit Larry Leeger
Gratulation zum heutigen Sieg, ihr wusstet heute zu gefallen. Lugano war chancenlos. Wie hast du das Spiel gesehen?
Wir haben durch Kampf ins Spiel gefunden. Das erste Goal war wegweisend für das Spiel. Wir haben danach das Spielgeschehen kontrolliert. Lugano fand nicht mehr ins Spiel zurück.
Ihr habt vor allem im Powerplay überzeugt. Wurde dies zusätzlich speziell trainiert?
Die Spielweise war dieselbe, dies wurde nicht speziell trainiert. Es kommt auf den Tag an. Manchmal läuft es, manchmal weniger.
In der 33. Spielminute gab es vor Aebischer eine kleinere Massenkeilerei. Du warst mittendrin. Was war geschehen?
Ausgehen war Kim Lindemann, welcher in Aebischer fuhrt. Fünf Spieler des HC Luganos gingen auf den Zürcher los. Wir stellten die Gleichheit her.
Wie bist du bisher mit deiner Saison zufrieden?
Ich bin noch nicht 100% zufrieden. Ich komme regelmässig zum Einsatz, bin aber noch nicht Stammspieler, was mein Ziel ist. Daran werde ich hart arbeiten.
Tabelle
1. | Bern | 30 | 22-2-3-3 | 103:47 | 73 |
2. | Servette | 31 | 13-9-1-8 | 107:78 | 58 |
3. | Zug | 30 | 15-2-4-9 | 108:95 | 53 |
4. | Davos | 31 | 17-0-0-14 | 91:77 | 51 |
5. | Kloten | 29 | 15-0-2-12 | 79:78 | 47 |
6. | SCL Tigers | 30 | 13-2-3-12 | 106:102 | 46 |
7. | Fribourg | 30 | 12-4-2-12 | 79:89 | 46 |
8. | ZSC Lions | 28 | 12-3-2-11 | 86:65 | 44 |
9. | Lugano | 31 | 10-4-5-12 | 81:95 | 43 |
10. | Rapperswil | 31 | 10-2-3-16 | 90:111 | 37 |
11. | Ambrì | 29 | 7-3-4-15 | 77:105 | 31 |
12. | Basel | 30 | 2-1-3-24 | 59:124 | 11 |