Wichtiger Sieg der GCK Lions

Von Hans Peter Rathgeb

In einem schwachen Spiel gewannen die GCK Lions das wichtige Strich-Duell und einen Play-off-Platz beim HC Thurgau mit 3:1. Torhüter Lukas Flüeler verpasste seinen ersten Shutout um eine Sekunde, als ausgerechnet der ehemalige Lions-Spieler Giancarlo Hendry zum Ehrentor für die Gastgeber traf.

Das Spiel stand auf schwachem Niveau, was aber den GCK Lions egal sein konnte. Die Defensiv-Arbeit stimmte, doch viel Konstruktives war im Angriff nicht zu erkennen. Auch der Gegner, der vielleicht um seine letzte reelle Chance zur Play-off-Qualifikation spielte, hinterliess nie den Eindruck, als wollten sie dies wirklich erreichen. Es fehlte an Elan, Einsatzwillen und Abgeklärtheit. Der einzige Spieler, der befriedigen konnte, war Torhüter Andreas Schoop. Auch die als Verstärkung von den Rapperswil-Jona Lakers verpflichteten Sandro Gmür und Michael Novak konnten keine Akzente setzen.

Schon nach viereinhalb Minuten gingen die GCK Lions durch ein glückliches Tor in Führung. Kienzle und Geiger scheiterten an Torhüter Schoop, doch Tim Ulmann war für den Abpraller zur Stelle. Dieser knappe Vorsprung hielt bis acht Minuten vor Schluss. In Überzahl schlenzte Lorenz Kienzle die Scheibe aus kurzer Distanz hoch ins Netz zum 2:0. Nun ging es in der restlichen Spielzeit noch darum, dem 19-jährigen Torhüter Lukas Flüeler seinen ersten Shutout in der NLB zu ermöglichen. Als Ulmann wieder einmal auf der Strafbank sass, ersetzten die Thurgauer ihren Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Badertscher gewann das Bully vor dem eigenen Tor und der 17-jährige Patrick Geering liftete die Scheibe aus dem eigenen Drittel backhand übers ganze Spielfeld zum 3:0 ins leere Tor.