NLA - 4. VF - Samstag, 1. März 2008
Zuschauer
6337 Zuschauer (85% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Daniel Stricker; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
Reto von Arx | 1:0 | 08:06 | ||
M. Riesen, A. Daigle | ||||
19:45 | 1:1 | Paul Di Pietro [PP] | ||
D. McTavish, D. Meier | ||||
22:02 | 1:2 | Dominic Meier [PP] | ||
T. Green, B. Richter | ||||
Alexandre Daigle [PP] | 2:2 | 24:03 | ||
F. Blatter, R. von Arx | ||||
24:58 | 2:3 | Corsin Casutt | ||
P. Oppliger | ||||
30:16 | 2:4 | Trevor Meier | ||
C. Casutt, D. Meier | ||||
Peter Guggisberg [PP] | 3:4 | 42:29 | ||
P. Taticek, J. Marha | ||||
Andres Ambühl | 4:4 | 47:21 | ||
M. Riesen, P. Taticek | ||||
65:20 | 4:5 | Janick Steinmann | ||
T. Walser, R. Back | ||||
Strafen
02:11 | Team Zug | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Josef Marha | 18:26 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 79 Sekunden | ||
Benjamin Winkler | 21:19 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 43 Sekunden | ||
22:39 | Janick Steinmann | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 84 Sekunden | ||
Dino Wieser | 32:19 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
32:19 | Ronald Petrovicky | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
33:04 | René Back | |
2 min - Beinstellen | ||
Andres Ambühl | 35:48 | |
2 min - Beinstellen | ||
41:28 | Michael Kress | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Effektive Dauer: 61 Sekunden | ||
60:52 | Raphael Diaz | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:20 | 65:20 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | 1A 2' | |||
2' | ||||
2' | ||||
1T 2A | ||||
1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 2' | ||||
1T 1A | 1T 1A | |||
1T | 1A | |||
1A | ||||
1T | ||||
1A | ||||
1A 2' | 2' | |||
2A | ||||
1A | ||||
2A | ||||
2' | ||||
1T 1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | 1T | |||
1T 2' |
EV Zug geht in Davos mit 2:0 in Führung
Davos - Der EV Zug verspielte im dritten Drittel einen Zweitore-Vorsprung, gewann schlussendlich in der Verlängerung durch ein Tor von Janick Steinmann mit 4.5. Die Innerschweizer gehen somit 2:0 in Führung und Meister Davos muss nun mindestens zwei Mal in Zug gewinnen, wenn sie den Halbfinal doch noch erreichen wollen.
Die 6337 Zuschauer in der Davoser Vaillant Arena sahen eine spektakuläre und intensive Playoff-Begegnung zweier ausgeglichener Teams. Nach verhaltenem Start waren es die Davoser, welche sich ein leichtes Chancenplus erspielen konnten und nach etwas mehr als acht Minuten durch Reto von Arx verdient 1:0 in Führung gingen. Das Spiel verlief in der Folge ausgeglichenen und die Zuger konnten 15 Sekunden vor der Pausensirene die erste Überzahl Situation ausnützen. Paul di Pietro erwischte Davos-Goalie Leonardo Genoni mit einem satten Schuss auf der Fanghandseite.
Offensiv-Spektakel
Im zweiten Drittel zeigten beide Teams, welch offensives Potential in ihnen steckt. Das Spiel ging hin und her und beide Teams kamen ein ums andere Mal zu ausgezeichneten Abschlussmöglichkeiten. Die Zuger hatten in dieser Phase des Spiels leicht die Oberhand und gingen in der 23. Minute durch ein weiteres Powerplay-Tor 1:2 in Führung. 121 Sekunden später nutzte der HC Davos ein Powerplay und glich durch Alexandre Daigle aus. Die Innerschweizer Reaktion kam prompt. Nur 55 Sekunden nach dem Davoser Ausgleich war es Corsin Casutt, der den EVZ erneut in Führung brachte. Bei Spielmitte kam es für die Zuger gar noch besser, Trevor Meier erhöhte das Score auf 2:4. Die Davoser waren sichtlich verunsichert, konnten das Spiel aber wieder etwas ausgeglichener gestalten.
Davoser Sturmlauf
HCD-Trainer Arno del Curto schien in der zweiten Drittelspause die richtigen Worte gefunden zu haben. Der HC Davos starte furios und kam durch Peter Guggisberg in der 43. Minute zum Anschlusstreffer. Die Davoser überforderten die Zuger ein ums andere Mal mit hartnäckigem und aufsässigen Forechecking. Es reihte sich Chance und Change und schlussendlich war es Andres Ambühl, der den souveränen Zug-Hüter Lars Weibel aus spitzem Winkel erwischte und die Davoser Vaillant Arena zum kochen brachte. Der HCD blieb in der Folge Spiel bestimmend, konnte aber das ersehnte Führungstor nicht erzielen. Zug kam wieder etwas besser ins Spiel und Topscorer Dale McTavish hatte wenige Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit sogar die Chance, alleine vor Genoni das Spiel zu entscheiden. Genoni konnte den Schuss übers Tor lenken und so kam es schliesslich zur Verlängerung.
In der Overtime konzentrierten sich beide Teams wieder vermehrt auf die Defensive. Der HCD konnte ein Überzahl-Spiel sowie einige gute Chancen nicht ausnutzen als wenig später der junge Zuger Janick Steinmann eine zwei gegen eins Situation geschickt ausnutzte und Leonardo Genoni mit einem Backhand-Schuss ins hohe Eck zum 4:5-Siegtreffer überwinden konnte.
Enttäuschter Andres Ambühl
Andres Ambühl konnte seine Enttäuschung nach der Partie nicht verbergen. Trotzdem gibt es für ihn für das Spiel vom kommenden Montag nur eine Devise: "Wir müssen nach Zug gehen und das Spiel ganz einfach gewinnen, es gibt gar keine andere Sache." Auf die Frage, wie der HC Davos dieses Ziel erreichen kann, meinte Ambühl: "Von Anfang an so spielen wie heute im dritten Drittel und dann kommt das schon gut". Ob er wirklich zuversichtlich sei, dass sein HC Davos in Zug am Montag gewinnen wird, konterte er: "Klar, sonst kann ich ja gleich schon zu Hause bleiben".