NLA - 1. Spieltag - Freitag, 5. September 2008

5 : 2 (2:1, 3:0, 0:1) 

Zuschauer

17131 Zuschauer (ausverkauft)

PostFinance-Arena, Bern

Schiedsrichter

Brent Reiber; Julien Dumoulin, Nicolas Fluri

Tore

Marc Reichert [PP]1:014:04
P. Bärtschi, D. Jobin
15:451:1Emanuel Peter
M. Tuomainen, S. Fischer
Simon Gamache [PP]2:117:03
C. Dubé, B. Gerber
Philipp Rytz3:129:47
R. Abid, S. Bordeleau
Daniel Meier4:132:38
T. Meier, B. Gerber
Alex Chatelain5:138:42
T. Meier, D. Meier
49:105:2Thomas Nüssli [PP]
S. Tschannen, D. Ling

Strafen

05:04Marko Tuomainen
2 min - Stockschlag
Daniel Meier08:27
2 min - Hoher Stock
10:58Jörg Reber
2 min - Stockschlag
12:18Martin Steinegger
2 min - Bandencheck
Effektive Dauer: 106 Sekunden
16:11Martin Steinegger
2 min - Haken
Effektive Dauer: 52 Sekunden
24:22Jérémie Kamerzin
2 min - Halten
David Jobin33:11
2 min - Halten
Etienne Froidevaux41:43
2 min - Beinstellen
Philipp Rytz44:46
2 min - Stockschlag
46:09Mathieu Tschantré
2 min - Behinderung
Sébastien Bordeleau47:52
2 min - Haken
Effektive Dauer: 78 Sekunden
49:41Mathieu Tschantré
2 min - Stockschlag
50:55Sean Hill
2 min - Kniestich
Ramzi Abid51:58
2 min - Hoher Stock
57:20Stefan Tschannen
2 min - Haken

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#40 F. Zaugg                #82 M. Wegmüller       60:00   
#39 M. Bührer       60:00    #33 P. Caminada               
Verteidiger Verteidiger
# 2 B. Gerber +4    2A 1S    #26 D. Bärtschi -1            
#72 D. Jobin -1    1A 2S 2' # 8 M. Gossweiler -1            
#90 R. Josi -1       4S    #22 S. Hill -2          2'
# 5 M. Leuenberger ±0       3S    # 7 J. Kamerzin +1          2'
#77 T. Roche ±0       2S    #96 C. Kparghai -2            
#84 P. Rytz +3 1T    2S 2' #39 J. Reber -1       2S 2'
#32 N. Schneeberger ±0            
#40 M. Steinegger ±0       2S 4'
Stürmer Stürmer
#10 R. Abid +1    1A 3S 2' #44 M. Beccarelli -1            
#89 P. Berger ±0       1S    # 9 M. Brägger ±0       1S   
#71 S. Bordeleau +1    1A 2S 2' #69 S. Fischer ±0    1A      
#11 P. Bärtschi ±0    1A 2S    #17 D. Ling ±0    1A 1S   
#47 A. Chatelain +1 1T    1S    #88 T. Nüssli ±0 1T    6S   
#20 E. Froidevaux +1       2S 2' #21 E. Peter -1 1T    1S   
# 9 S. Gamache +1 1T    1S    #94 M. Truttmann ±0       1S   
#19 D. Meier +1 1T 1A 2S 2' #71 S. Tschannen +1    1A    2'
#25 T. Meier +1    2A 1S    #12 M. Tschantré ±0       3S 4'
#26 M. Reichert ±0 1T    5S    #42 M. Tuomainen ±0    1A 1S 2'
#38 T. Ziegler ±0            
Weitere Weitere
#96 C. Dubé +1    1A       #90 E. Himelfarb ±0            

Von Nierensteinen, einer Kindergeburt und sieben Toren

Von Urs Berger

Ein turbulenter Tag endete für die Berner Mannschaft mit einem Sieg gegen den Aufsteiger aus dem Seeland. Nach der Spielmitte führten die Berner mit 3:1. Die Bieler vermochten nur zu Beginn zu überzeugen. Mehr zu reden denn der Spielverlauf gab der Tag im Gesamten.

Im ersten Spiel der neuen Saison kam ein alter Bekannter der Berner in die Postfinance Arena zurück. Martin Steinegger kehrte mit dem EHC Biel an seine alte Wirkungsstätte zurück. Nach 13 Jahren bei Bern wechselte er bekanntlich zu den Seeländern. Zurück in seiner alten Wirkungsstätte wurde der langjährige Kapitän der Berner mit einem Geschenk vom SC Bern offiziell verabschiedet. Man sah ihm die Rührung und die Tränen im Gesicht förmlich an. Des Weiteren verabschiedeten die Berner den langjährigen Masseur Sascha Müller. Er macht sich in seinem angestammten Beruf selbstständig. Nach all den Ehren wurde dann mit einer kleinen Verspätung das Spiel begonnen. Die Berner drückten von Beginn an auf das Tempo. Die Bieler hielten dagegen. Der Aufsteiger vermochte so den klaren Favoriten zu Beginn des Spiels klar zu fordern. Die Berner scheiterten denn auch immer wieder an ihrem ehemaligen Nummer zwei Torhüter Marco Wegmüller. Dieser zeigte sein können immer wieder. In der sechsten Minute verhinderte er einen frühen Gegentreffer. Die Bieler kamen jedoch nach einiger Zeit auch zu ihren Chancen. In der elften Minute musste Marco Bührer das erste Mal seine Künste zeigen und verhinderte seinerseits das Führungstor für die Gäste.


Entscheidung im Mitteldrittel


Zwei Minuten später spielten die Berner während 30 Sekunden in doppelter Überzahl. Doch dem Heimteam wollte kein Treffer gelingen. Immer wider scheiterten sie am Schlussmann der Seeländer. In der 14. Minute erlöste dann Marc Reichert mit einem schönen Schuss die Mehrheit der 17`131 Fans in der PostfinanceArena. Der Gastgeber ging mit 1:0 in Führung. Diese Führung dauerte nur 101 Sekunde. Emanuel Peter glich mit einem haltbaren Schuss zum 1:1 aus. Auf einmal wurde die Partie ruppiger. Martin Steinegger musste in der 17. Minute für ein Haken für zwei Minuten auf die Strafbank. Diese Chance liessen sich die Berner nicht entgehen. Simon Gamache traf nach einem Zuspiel von Christian Dubé zum 2:1 Pausentreffer. Nur Sekunden vor dem Treffer feuerte ein Anhänger aus Biel einen Böller in die PostfinanceArena. Einige Fans lernen es wohl nie. Der „Fan“ konnte froh sein, dass noch nicht alle Sicherheitsvorkehrungen griffen und er unbehelligt davon kam. Doch wer weis, vielleicht hat er ja den Mut und gibt sich zu erkennen. Ansonsten werden die zahlreichen Überwachungskameras das erste Mal ihren Zweck sicherlich erfüllen.


Abid und Steinegger als Gegner


Nach der Pause starteten die Berner besser in das Spiel. Immer wider kamen sie Gefährlich vor das Tor von Marco Wegmüller. Dennoch brauchten die Berner weiter zehn Minuten, ehe sie das befreiende 3:1 erzielen konnten. Danach machten die Gastgeber Druck und spielten nur noch auf ein Tor. Kurz nach dem Treffer von Philippe Rytz erhöhte Daniel Meier auf 4:1. Die Berner nahmen nun Tempo aus dem Spiel und lauerten auf ihre Chancen. Diese eröffnete sich denn auch in der 39. Minute als Alex Chatelain mit einem Weitschuss ab der blauen Linie Wegmüller zum 5:1 bezwingen konnte. Die Bieler kamen nach der zweiten Pause dank dummen Strafen der Berner wieder besser in das Spiel. In der 50. Minute war es erneut Nüssli, der für die Bieler zum 5:2 traf. Erneut wurde das Spiel etwas ruppiger. Vor allem das Duell Ramzi Abid gegen Martin Steinegger war interessant zu verfolgen. Man spürte dabei heraus, dass die beiden nie grosse Freunde waren. Ein Crosscheck von Steinegger übersah Brent Reiber. Dafür ahndete er einen hohen Stock von Ramzi Abid. Der Kanadier war darob so erbost, dass er sich Gesten reich auf die Strafbank begab.


Zwei Fälle – ein Spital


Für einen Spieler trat das Ergebnis in den Hintergrund. Simon Gamache verabschiedete sich von seinen Kollegen während der zweiten Pause. Er machte sich auf den Weg ins Spital zu seiner Freundin. Diese wurde am Morgen in das Spital gebracht, da sie die Wehen bekam. Gamache wurde denn auch in der zweiten Pause informiert, dass diese nun stärker würden. John van Boxmeer liess Gamache danach gehen, um bei der Geburt seines ersten Kindes dabei zu sein. Bereits länger im Spital lag Reto Kobach. Dieser hatte am Morgen, während dem Training, eine Kolik. Er wurde mit Verdacht auf Nierensteine eingeliefert. Gemäss den Aussagen von Generalmanager Sven Leuenberger gehe es Kobach aber den Umständen entsprechend besser. Doch zurück zu den sportlichen Tatsachen. Der SC Bern wusste im ersten Heimspiel mit einer kompakten und guten Spielweise zu überzeugen. Nun folgen zwei weitere Auswärtsspiele. Gegen die ZSC Lions und die Rapperswil-Jona Lakers müssen weiter Punkte her, damit man mit einem guten Gefühl in den Beinen und im Kopf an die schwere Aufgabe der Qualifikation in Nürnberg fahren kann. Anders sieht es bei den Bielern aus. Diese müssen sich noch an das Tempo in der National League A gewöhnen. Noch zu vieles passt nicht zusammen. Noch fehlt ihnen das eine oder andere Momentum, um den Gegner zu bedrängen. Einzig die erste Linie mit Thomas Nüssli und David Ling vermochten zu überzeugen. Dazu kam ein guter, aber nicht sehr guter Schlussmann. Es wartet somit noch viel Arbeit auf Heinz Ehlers und seinen Assistenten. Für die Bieler wird es eine schwere Saison geben, doch werden sie an den Aufgaben wachsen.

Tabelle

1. Ambrì 1 1-0-0-0 6:2 3
2. Lugano 1 1-0-0-0 5:2 3
2. Bern 1 1-0-0-0 5:2 3
4. Davos 1 1-0-0-0 4:2 3
5. Zug 1 1-0-0-0 2:1 3
6. ZSC Lions 1 0-1-0-0 3:2 2
7. Rapperswil 1 0-0-1-0 2:3 1
8. Kloten 1 0-0-0-1 1:2 0
9. Servette 1 0-0-0-1 2:4 0
10. SCL Tigers 1 0-0-0-1 2:5 0
10. Biel 1 0-0-0-1 2:5 0
12. Fribourg 1 0-0-0-1 2:6 0

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Freitag, 5. September 2008

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