NLA - 19. Spieltag - Freitag, 5. September 2008
Zuschauer
5005 Zuschauer (78% Auslastung)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Karol Popovic; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
Corsin Casutt | 1:0 | 23:37 | ||
E. Bianchi, J. Steinmann | ||||
Björn Christen | 2:0 | 55:07 | ||
R. Diaz | ||||
57:32 | 2:1 | Radek Hamr [PP] | ||
F. Du Bois, K. Rintanen | ||||
Strafen
10:50 | Radek Hamr | |
2 min - Crosscheck | ||
14:03 | Victor Stancescu | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
(Team) | 15:07 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Raphael Diaz | 15:40 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Thomas Walser | 19:12 | |
2 min - Behinderung | ||
25:13 | Marcel Jenni | |
2 min - Hoher Stock | ||
30:01 | Julien Bonnet | |
2 min - Beinstellen | ||
Thomas Walser | 33:03 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Paul Di Pietro | 39:08 | |
2 min - Stockschlag | ||
Janick Steinmann | 43:53 | |
2 min - Halten | ||
Patrick Fischer | 47:30 | |
2 min - Haken | ||
René Back | 48:27 | |
2 min - Behinderung | ||
53:03 | Julien Bonnet | |
2 min - Beinstellen | ||
Paul Di Pietro | 56:49 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 43 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 2' | -1 2S 4' | |||
+1 1A 1S 2' | ±0 | |||
+1 2S | -1 1A 3S | |||
±0 | -2 1T 4S 2' | |||
+1 | ±0 2S | |||
±0 | -1 | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1S | ||||
±0 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A | ±0 2S | |||
+1 1T 1S | ±0 1S | |||
+1 1T | -1 3S | |||
±0 3S | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 2S 2' | |||
±0 2S | -2 2S | |||
±0 1S 4' | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 1S 4' | -1 3S 2' | |||
±0 4S 2' | ±0 5S | |||
±0 1S | -1 1A 3S | |||
+1 1A 2' | ±0 1S | |||
±0 |
Stimmungsvoller Saisonstart
In einem schnellen und abwechslungsreichen Spiel, konnten sich die Gastgeber am Ende knapp durchsetzten. Zu verdanken hatten sie dies vor allem Lars Weibel, der sein Team immer wieder im Spiel hielt.
Lange haben sie warten müssen. Die hungrigen Spieler, wie auch die lautstarken Fans. Minuten bevor das Spiel begann, sorgten diese dann auch für eine herrliche Stimmung. Rund sechs Monate schonten sie ihre Stimme – nun ist ihnen der „Kragen wieder geplatzt“. Und so feierten beide Parteien ihre Mannschaft – jeder lauter als der Andere.
Das Kräftemessen begann dann auch ganz nach dem Wunsch der Zuschauer. Kein Abtasten, kaum mal ein ruhiger Aufbau. Beide warfen alles nach Vorne und zeigten gleich, dass sie im Sommer nicht nur am Strand lagen. Durch den offensiven Schlagabtausch kam es zu zahlreichen Kontern. Acht Minuten waren gespielt als Mc Tavish Josh Holden mit einem Pass durch den Slot, die erste grosse Chance eröffnete. Dieser setzte den Schuss allerdings an den Pfosten. Nach dieser Unsicherheit im Abwehrverhalten, erhöhten die Klotener den Druck und zwängten die Innerschweizer tief ins eigene Drittel zurück. Durch eine dumme Strafe von Diaz, konnten sie zudem in doppelter Überzahl agieren. Zwei Minuten vor der ersten Sirene, hatte der Klotener-Neuzuzug Tommi Santala den Ausgleich auf dem Stock. Nach schönem Kombinationsspiel stand er vor dem leeren Zuger Tor. Im letzten Moment konnte Weibel seine Fanghand aber doch noch ausfahren. Mit diesem wahrhaftigen Big-Save rettete er das 0 zu 0 in die Kabine.
Wer die Tore nicht macht…
Begünstigt durch eine noch laufende Strafe, fanden die Flyers besser ins 2. Drittel. Doch sie konnten dennoch keinen Profit daraus ziehen. Zu viele Chancen blieben ungenutzt. Und so kam es, wie es kommen musste. Elias Bianchi, erst diese Woche zu den Zugern gestossen, bediente Casutt und dieser brachte die einheimischen Fans zum Jubeln. 24 Minuten brauchte die Shedden-Truppe, für das erste Saisontor. Weiterhin schenkten sich die Kontrahenten nichts. Das Spiel war wirklich auf einem klasse Niveau. Einzig weitere Tore fehlten. Ein Genuss für jeden der 5’005 anwesenden Fans, inklusive Ralph Krueger.
Schlussfurioso zur Flyers
Auch in den Schlussabschnitt konnte Kloten mit einem Mann mehr starten. Der Ausgleich lag schon lange in der Luft. Nun mussten sie nur noch einen Mann überwinden: Lars Weibel. Doch dieser glänzte immer wieder mit schönen Aktionen. War er für einmal geschlagen, rutschte der Puck nur wenige Zentimeter am Tor vorbei. Es war zum Verzweifeln. Egal ob Du Bois, Santala oder Rintanen, keiner hatte das Glück des Tüchtigen. Schon lange konnten die Zuger froh sein, lagen sie noch immer Vorne. Für einige Klotener-Chaoten wurde es langsam aber sicher auch zuviel. Und so lieferten sie sich ein kleines Intermezzo mit dem Sicherheitspersonal. Nach 56 Minuten, Bonnet kam soeben aus der Kühlbox, konnte sich Björn Christen als zweiter Torschütze feiern lassen. Diaz hatte ihn mit einem herrlichen Laserpass aus dem eigenen Drittel bedient. Anders Eldebrink nahm nun das Timeout, in der Hoffnung, seinen Spielern doch noch zum Lucky-Punch zu verhelfen. Und es zahlte sich vorerst aus: nur 30 Sekunden später hämmerte Hamr ein Du Bois-Zuspiel in die Maschen. Nun gab es kein Halten mehr! Die Flyers drückten vehement auf den Ausgleich, doch es nützte nichts mehr. In einem fantastischen Spiel setzten sich die Zuger am Schluss glücklich mit 2:1 durch und konnten sich die ersten Punkte Richtung Playoff sichern.
Tabelle
1. | Ambrì | 1 | 1-0-0-0 | 6:2 | 3 |
2. | Lugano | 1 | 1-0-0-0 | 5:2 | 3 |
2. | Bern | 1 | 1-0-0-0 | 5:2 | 3 |
4. | Davos | 1 | 1-0-0-0 | 4:2 | 3 |
5. | Zug | 1 | 1-0-0-0 | 2:1 | 3 |
6. | ZSC Lions | 1 | 0-1-0-0 | 3:2 | 2 |
7. | Rapperswil | 1 | 0-0-1-0 | 2:3 | 1 |
8. | Kloten | 1 | 0-0-0-1 | 1:2 | 0 |
9. | Servette | 1 | 0-0-0-1 | 2:4 | 0 |
10. | SCL Tigers | 1 | 0-0-0-1 | 2:5 | 0 |
10. | Biel | 1 | 0-0-0-1 | 2:5 | 0 |
12. | Fribourg | 1 | 0-0-0-1 | 2:6 | 0 |