NLA - 5. Spieltag - Samstag, 13. September 2008
Zuschauer
5512 Zuschauer (90% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Julien Dumoulin, Nicolas Fluri
Tore
Christian Berglund | 1:0 | 03:49 | ||
S. Roest, N. Nordgren | ||||
11:15 | 1:1 | Curtis Brown [PP] | ||
A. Jacquemet, P. von Gunten | ||||
17:01 | 1:2 | Sven Lindemann | ||
C. Brown, A. Jacquemet | ||||
17:52 | 1:3 | Victor Stancescu | ||
M. Jenni, M. Liniger | ||||
Sébastien Reuille | 2:3 | 21:16 | ||
L. Burkhalter, N. Sirén | ||||
Loïc Burkhalter [PP] | 3:3 | 26:56 | ||
S. Reuille, N. Sirén | ||||
34:20 | 3:4 | Kimmo Rintanen | ||
T. Santala | ||||
Sanny Lindström | 4:4 | 34:52 | ||
P. Fischer, S. Roest | ||||
35:31 | 4:5 | Marcel Jenni | ||
M. Liniger | ||||
42:01 | 4:6 | Roman Wick | ||
T. Santala | ||||
Strafen
Niklas Nordgren | 09:50 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 85 Sekunden | ||
18:55 | Radek Hamr | |
2 min - Beinstellen | ||
25:07 | Julien Bonnet | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 109 Sekunden | ||
Niklas Nordgren | 34:49 | |
2 min - Halten | ||
34:49 | Kimmo Rintanen | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Stefan Voegele | 43:35 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
44:31 | Radek Hamr | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
48:52 | Patrick von Gunten | |
2 min - Crosscheck | ||
Niki Sirén | 49:30 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 2S | -1 2' | |||
-1 1S | -2 1T 1A 2S | |||
-1 1T 1S | +2 | |||
±0 | +2 2S 4' | |||
±0 | -1 2A 3S | |||
+1 2A 1S 2' | +1 | |||
-1 | +2 | |||
±0 | ||||
-1 1A 1S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1T 2S | ±0 | |||
-1 1S | -1 1T 2S | |||
±0 2S | +1 2A 2S | |||
-1 | ±0 1S | |||
±0 1A 5S 4' | +1 1T 1S | |||
±0 | +2 1T 5S | |||
-2 | ||||
+1 2A 1S | ||||
-1 1S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 1S | +2 1T 1A 1S | |||
-1 1T 1A | +2 2A 2S | |||
±0 | +2 1T 4S 2' | |||
-1 1T 1A 6S | ±0 | |||
-1 1S |
Auch Kloten holt sich die Punkte bei Rappi
Die Rapperswil-Jona Lakers sind ein Punktelieferant, anders ist sich nicht zu erklären, wie nonchalante die Kloten Flyers in dieses Spiel starteten.
Wie sicher sich die Flyers waren zeigte sich darin, dass sie weder ein Pfostenschuss von Nordgren gleich in der ersten Minute, noch das 1-0 von Berglund in der 4. Minute beunruhigen konnte. Seelenruhig spielten die Flyers ihr Spielchen weiter und schaltet nie wirklich aus der Sparflamme hoch. Nach zehn Minuten setzte es dann die erste Strafe des Spiels gegen Niklas Nordgren ab. Nun standen Klotner immerhin mal etwas offensiver im Drittel der Rapperswiler. Ein wirklicher Wille hier gross aufzuspielen war jedoch immer noch nicht zu erkennen. Erst als ein Abschlussversuch Jaquemets via Pfosten auf Browns Stock landete, und dieser fast nur noch treffen konnte, kamen die Klotner zur Chance und dem Tor. Nun bewahrheitete sich, was die Klotner gemeinhin angenommen hatten, man muss einfach Geduld haben gegen die Lakers, irgendwann fallen dann die Scheiben von alleine ins Tor. Durch das Tor waren die Klotner nun doch etwas beflügelt und gaben etwas mehr Gas, was die Rapperswiler Mal um Mal ins Schwimmen brachte. So erstaunte es dann nicht, dass alle Sven Lindemann zuschauten, wie dieser ein bisschen vor Streit umher kurvte und ihm das unterjubelte. Um dem Ganzen noch etwas mehr Bedeutung zu verleihen schoss Stancescu 51 Sekunden später auch gleich noch das 1-3. Und so war es wie fast immer diese Saison bei den Rosenstädtern, der Gegner hatte zwar nicht gut gespielt, aber irgendwie flogen dann eben doch 2-3 Tore rein.
Im ersten Drittel hatten die Klotner also gezeigt, wie man im Schongang zu einem beruhigenden Vorsprung kommt. So konnte es also im zweiten Drittel weitergehen. Die Rapperswiler begannen jedoch erst einmal mit einem Powerplay und dieses konnte Reuille prompt zum Anschlusstreffer nutzen. Es war dies sein 100. NLA Treffer im 200. Spiel für das Team vom oberen Zürichsee. Nun schien ein Ruck durch die Spieler in eisblau zu gehen, fortan traten sie etwas bestimmter auf, und so überraschte es nicht, dass Reuille in der 25. Minute der Ausgleich gelang. Schiri Kurmann hatte jedoch ein Torraumoffside gesehen und so zählte der Treffer nicht. Aufgeschoben ist jedoch nicht aufgehoben, diese alte Weisheit bewahrheitete sich nur zwei Minuten später, als Burkhalter doch noch zum 3-3 traf. Nach diesem Treffer waren die Rapperswiler natürlich etwas euphorisiert, der Elan legte sich jedoch schnell wieder, und so kamen die Flyers ab der 30. Minute wieder besser ins Spiel. Dann kam sie, die entscheidende Minute in diesem Spiel. Erst liess sich Voisard die Scheibe wie ein Elitejunior an der blauen Linie von Rintanen abluchsen, worauf dieser vora Tor spazierte und das 3-4 markierte. Das wollten die Lakers für einmal nicht auf sich sitzen lassen. Nur 32 Sekunden später kam es zu einem Bully vor Rüeger, Roest gewann es und via Siren kam die Scheibe zu Lindström, der Rüeger zwischen den Beinen zum 4-4 bezwingen konnte. Dies war jedoch auch noch nicht alles, denn wiederum 39 Sekunden später brachte Jenni den Puck von hinter der Grundlinie vors Tor, und dort lenkte ihn Guyaz zum 4-5 ab. Das ausgerechnet Guyaz der Pechvogel war, schien hier kein Zufall zu sein, denn die Nummer 72 der Lakers stand zum xten mal bei einem Gegentreffer der Rapperswiler auf dem Feld, er ist sozusagen der Schwimmlehrer der Rapperswiler Verteidigung, die Mal um Mal unsicherer wirkt.
Der Rest des Spiels ist dann schnell erzählt, Kloten startete besser ins letzte Drittel und Wick machte in der 43. Minute mit dem 4-6 alles klar. Rappi versuchte zwar noch anzurennen, brachte aber nichts Zählbares zu Stande.
Nach dem Spiel stand ein enttäuschter Sebastien Reuille Red und Antwort zum Spiel. Es ist klar, dass ihm sein 100. NLA Tor in der aktuellen Situation nicht wirklich interessierte, viel lieber hätte er heute drei Punkte gehabt. Auf die Frage an was es denn liege, dass die Lakers im Moment Spiel um Spiel verlieren, so meinte er, dass die Mängel wohl vor allem in der Defensive zu suchen seien. Denn man könne nicht erwarten, dass die Offensive in einem Spiel sieben Tore produziert. Reuille wollte aber die Stürmer nicht aus der Verantwortung ziehen, schliesslich sitzen alle im gleichen Boot, und so müssten die Stürmer hinten ebenfalls dafür schauen, dass die Verteidigung etwas sattelfester werde. Auf das Spiel von Freitag gegen Langnau angesprochen, meinte Reuille, dass dieses sicher nicht einfach werde, man müsse nun aber vergessen was gewesen sei und die Woche Pause gut nützen, so dass dann gegen Langnau endlich der erste Sieg resultiere.
Tabelle
1. | Kloten | 5 | 4-0-0-1 | 21:12 | 12 |
2. | Davos | 5 | 4-0-0-1 | 18:10 | 12 |
3. | Fribourg | 5 | 3-0-0-2 | 17:13 | 9 |
4. | Bern | 3 | 2-1-0-0 | 14:7 | 8 |
5. | ZSC Lions | 5 | 2-1-0-2 | 13:14 | 8 |
6. | Lugano | 5 | 2-0-1-2 | 15:15 | 7 |
7. | Biel | 5 | 2-0-0-3 | 12:16 | 6 |
8. | Servette | 3 | 1-1-0-1 | 8:8 | 5 |
9. | SCL Tigers | 5 | 1-1-0-3 | 14:19 | 5 |
10. | Zug | 4 | 1-0-1-2 | 9:12 | 4 |
11. | Ambrì | 4 | 1-0-0-3 | 11:15 | 3 |
12. | Rapperswil | 5 | 0-0-2-3 | 11:22 | 2 |