NLA - 7. Spieltag - Samstag, 20. September 2008

2 : 3 (1:1, 0:1, 1:1) 

Zuschauer

7970 Zuschauer (74% Auslastung)

Hallenstadion, Zürich

Schiedsrichter

Daniel Piechaczek; Roger Arm, Dany Wirth

Tore

01:590:1Patrick Thoresen [PP]
P. Nummelin, H. Domenichelli
Peter Sejna1:103:06
R. Gardner, A. Wichser
25:421:2Andy Näser
keine Assists
51:241:3Dario Kostovic [PP]
K. Romy, H. Domenichelli
Beat Forster [PP]2:356:53
D. Pittis, J. Alston

Strafen

Radoslav Suchy00:33
2 min - Hoher Stock
Effektive Dauer: 86 Sekunden
Lukas Grauwiler05:50
2 min - Haken
Jan Alston17:14
2 min - Haken
20:00Andy Näser
2 min - Haken
29:53David Aebischer
2 min - Stockhalten
36:49Patrick Thoresen
2 min - Haken
43:09Hnat Domenichelli
2 min - Beinstellen
(Team)50:08
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis
Effektive Dauer: 76 Sekunden
54:49Matteo Nodari
2 min - Haken
56:34Timo Helbling
2 min - Haken
Effektive Dauer: 19 Sekunden
(Team)59:44
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis
Effektive Dauer: 16 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#31 A. Sulander       60:00    #29 D. Aebischer       60:00 2'
#35 F. Streit                #20 P. Terrazzano               
Verteidiger Verteidiger
# 5 S. Blindenbacher +1       3S    # 7 A. Chiesa +1            
#34 C. Cadonau -1             # 5 T. Helbling ±0          2'
#29 B. Forster ±0 1T    10S    #49 A. Hänni ±0            
# 4 P. Geering ±0       1S    #11 M. Nodari ±0       1S 2'
#47 K. Lindemann ±0       2S    # 3 J. Vauclair +1       4S   
#18 D. Schnyder -1       1S   
#25 R. Suchy +1          2'
Stürmer Stürmer
#43 J. Alston ±0    1A 1S 2' #79 F. Conte ±0            
#39 M. Bastl ±0             #76 H. Domenichelli ±0    2A 2S 2'
#10 C. Bühler ±0             #61 M. Jörg ±0            
#51 R. Gardner +1    1A 2S    # 9 D. Kostovic ±0 1T    2S   
#52 K. Gloor ±0       1S    #44 A. Näser +1 1T    1S 2'
#17 L. Grauwiler -1          2' #67 J. Pohl -1       2S   
#79 O. Kamber -1       1S    #88 K. Romy ±0    1A      
#68 A. Lemm ±0             #41 P. Thoresen -1 1T    3S 2'
# 7 T. Monnet -1       5S    #17 T. Vauclair -1            
# 9 D. Pittis ±0    1A 3S   
#13 P. Sejna +1 1T    7S   
#97 A. Wichser +1    1A 5S   
Weitere
#21 K. Cantoni -1            
#33 P. Nummelin -1    1A 3S   
#23 T. Paterlini +1       1S   
#38 R. Sannitz +1       1S   

Lugano siegt im Hallenstadion

Von Andreas Bernhard

Trotz einem Schussverhältnis von 54:32 unterlagen die ZSC Lions zuhause dem HC Lugano mit 2:3 Toren. Dank einer ausgezeichneten Defensivleistung und einem guten Forechecking haben die Tessiner den Sieg keineswegs gestohlen

Das Spiel hatte kaum begonnen und stand bereits 1:1. In der zweiten Minute traf Patrick Thoresen zum 0:1. Er reagierte nach einem Schuss von Nummelin, den Sulander abprallen lassen musste, am schnellsten. Nur 67 Sekunden später glich Peter Sejna aus der Drehnung für die Lions aus. Der Rest der ersten 20 Minuten gehörte mehrheitlich den Gästen. 23 Schüssen der Tessiner hatten die Zürcher 11 entgegen zu setzen.

Als grösste Sünder für die Luganesi erwies sich im ersten Drittel John Pohl, der in der neunten Minute gleich zweimal an Sulander scheiterte. Auch Dario Kostovic hätte den Führungstreffer beinahe erzielt als er einen Abpraller von Ari Sulander nach einem Schuss von Kevin Romy knapp nicht erreichte. Kurz vor Drittelsende hielt Sulander, nachdem er einen Schuss von Nummelin abwehren konnte, grandios gegen Julien Vauclair.

Im zweiten Drittel änderte sich an der Spielrichtung nichts. Es wurde weiterhin Richtung Süden gestürmt. Die ZSC Lions waren im Mitteldrittel die spielbestimmende Mannschaft. Das Schussverhältnis lautete 20:5 zugunsten der Zürcher. Das Ergebnis aber 1:2 für die Tessiner. Die Lions konnten aus ihren zahlreichen Chancen keinen Profit ziehen. Sie waren im Powerplay zwar meist harmlos, bei fünf gegen fünf Feldspielern schnürten sie die Luganesi regelrecht ein.

Wie aus heiterem Himmel fiel das 1:2 in der 26. Minute. Andy Näser fuhr auf der rechten Seite ins Zürcher Drittel und bezwang Ari Sulander backhand. Der Schuss schien nicht ganz unhaltbar. Die Vorderleute des Finnen sündigten aber bedeutend mehr. Kim Lindemann blieb in der 27. Minute an Aebischer hängen. Peter Sejna scheiterte zwei Minuten später nur knapp. Kim Lindemann zog in der 33. Minute einen Pass auf den gut gedeckten Kevin Gloor einem Schuss vor. Die Lions drückten so sehr, dass sich John Slettvoll genötigt sah nach 33:51 sein Time-out zu nehmen. Geändert hatte sich dadurch nichts. Jan Alston traf in der 40. Minute zunächst den Pfosten und sah, Sekunden später, einen weiteren Schuss von Aebischers rechter Schulter abgewehrt.

Der letzte Abschnitt glich dem Zweiten. Die Lions kamen auf 23 Torschüsse, die Luganesi auf ganze 4. Wieder erzielten die Luganesi das Tor während die Zürcher Chance um Chance vergaben. Jan Alston verpasst gleich zweimal in bester Position ein Zuspiel im Powerplay in der 44. Minute. Adrian Wichser, von Beat Forster angespielt, schoss David Aebischer an, der den Winkel gut verkürzte (49.). Als die Zürcher wegen unkorrektem Spielerwechsel eine Strafe erhielten erhöhte Dario Kostovic nach schöner Passfolge über Hnat Domenichelli und Kevin Romy zum 1:3 (51.). Die Lions brauchten ein paar Minuten, um sich von diesem Schock zu erholen. Doch in der 57. Minute läuteten sie den Schlussspurt ein. Beat Forster liess David Aebischer mit einem harten Schuss im Powerplay keine Chance und liess die Zürcher unter den 7970 Zuschauer wieder hoffen. Peter Sejna vergab in der 59. Minute den Ausgleich. Als Sean Simpson Ari Sulander nach 58:45 durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, brachten sich die Lions selber um die Überzahl. Zum zweiten Mal wurden sie wegen unkorrektem Spielerwechsel bestraft, da gleich sieben Feldspieler auf dem Eis standen. So brachten die Tessiner den knappen Vorsprung über die Runden.

“Ich bin sehr enttäuscht“

Sean Simpson fand nach dem Spiel keine beschönigenden Worte: „Die bessere Mannschaft hat gewonnen. Ich bin sehr enttäuscht über die Leistung meiner Mannschaft. Die ersten 30 Minuten haben wir komplett verschlafen. Man muss von Anfang an gut spielen und nicht hoffen, dass in der zweiten Spielhälfte dann plötzlich alles gut kommt.“

Oliver Kamber, der auf diese Saison hin von Rapperswil zu den Lions gestossen ist, macht sich Gedanken über die Chancenauswertung: „Da liegt irgendwie der Wurm drin. Es gibt Momente, in denen diese Pucks rein gehen. Zur Zeit ist das bei uns leider nicht der Fall. Die dummen Strafen für unkorrekten Spielerwechsel haben uns zusätzlich geschwächt.“

Tabelle

1. Davos 8 5-0-2-1 24:17 17
2. Bern 6 3-2-0-1 21:13 13
3. Fribourg 8 4-0-1-3 26:22 13
4. Kloten 6 4-0-0-2 22:15 12
5. Servette 6 3-1-1-1 19:14 12
6. ZSC Lions 8 2-3-0-3 23:23 12
7. Lugano 7 3-0-1-3 20:20 10
8. SCL Tigers 7 2-2-0-3 26:27 10
9. Biel 6 2-1-0-3 15:18 8
10. Ambrì 6 2-0-1-3 19:22 7
11. Zug 7 2-0-1-4 15:22 7
12. Rapperswil 7 0-0-2-5 18:35 2

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