NLA - 11. Spieltag - Samstag, 4. Oktober 2008
Zuschauer
7348 Zuschauer (89% Auslastung)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Brent Reiber; Gilles Mauron, Laurent Schmid
Tore
25:15 | 0:1 | Mirko Murovic [PP] | ||
Z. Kutlak, E. Westrum | ||||
35:32 | 0:2 | Erik Westrum [SH] | ||
N. Clarke | ||||
39:03 | 0:3 | Erik Westrum | ||
P. Duca, N. Clarke | ||||
43:28 | 0:4 | Mirko Murovic [PP] | ||
Z. Kutlak, E. Westrum | ||||
46:28 | 0:5 | Erik Westrum [SH] | ||
keine Assists | ||||
56:32 | 0:6 | Erik Westrum [PP] | ||
N. Naumenko, P. Duca | ||||
Strafen
01:04 | Ralph Bundi | |
2 min - Haken | ||
03:23 | Thomas Bäumle | |
2 min - Absichtliches Tor verschieben | ||
05:23 | Daniele Marghitola | |
2 min - Stockschlag | ||
(Team) | 09:46 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
12:22 | Mattia Bianchi | |
2 min - Haken | ||
Andy Näser | 22:04 | |
2 min - Beinstellen | ||
Timo Helbling | 24:59 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 16 Sekunden | ||
26:01 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
34:07 | Nick Naumenko | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Flavien Conne | 42:17 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 71 Sekunden | ||
45:36 | Alain Demuth | |
2 min - Halten | ||
Andreas Hänni | 55:32 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 60 Sekunden | ||
Tristan Vauclair | 57:11 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | ±0 2' | |||
-1 2' | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 2S | ±0 2A | |||
-2 1S | ±0 | |||
±0 1A 2' | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 3S 2' | ±0 2' | |||
±0 | ±0 2A | |||
-2 3S | ±0 2' | |||
±0 | ±0 2A | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 2' | ±0 2T | |||
-2 2S | ±0 | |||
-1 5S | ±0 | |||
-2 4S | ±0 | |||
±0 1S 2' | ±0 4T 2A | |||
Weitere | Weitere | |||
±0 | ±0 | |||
-2 8S | ±0 2' | |||
±0 2S | ±0 | |||
-1 2S |
Diskussionsloser Ambri-Sieg im ersten Tessiner-Derby der Saison in der Resega!
Hochmut kommt vor dem Fall, nach dem Sieg in Bern fehlte die richtige Einstellung Nach Ihrem überraschenden, aber verdienten Sieg im Prestigeduell gegen den SC Bern, wartete heute Abend ein weiterer Klassiker auf die Bianconeri, das Derby gegen den Kantonsrivalen Ambri-Piotta, Ambri dass im moment sicherlich nicht gerade vor Selbstvertrauen strotz, siehe die gestrige Niederlage zu Hause gegen die Lakers, aber wer weiss vielleicht kommt das Derby gerade recht zur Rehabilitierung der Leventiner. Im übrigen konnte John Slettvoll wieder auf Petteri Nummelin zählen, dafür nahm Robitaille auf der Tribune Platz.
Das Spiel begann denkbar schlecht für die Leventiner mit praktisch drei Strafen de suite und Powerplaytraining für die Bianconeri. Im ersten gab es Chancen durch Nummelin,Kostovic und Nodari zu notieren, im zweiten solche durch Thoresen, Nummelin und J.Vauclair, im letzten Domenichelli nach einem Pass von Kostovic und ein Schuss von Nummelin der von Pohl abgelenkt wurde, doch Bäumle war sehr aufmerksam und ein sicherer Rückhalt für die Leventiner. Kaum komplett tauchten die Gäste ein erstes Mal vor Aebischer auf, Kutlak stand plötzlich völlig frei am entfernten Pfosten, Aebischer legte sein Veto ein. Dann je ein Powerplay auf beiden Seiten, Ambri mit Chancen für Naumenko und Clarke, Lugano mit einer Chance für Sannitz. Das Drittel endete mit zwei Abschlüssen von Walker einer Chance für Romy und der postwendenden Antwort mit einem gefährlichen Schuss von Duca.
Das zweite Drittel stand unter umgekehrten Vorzeichen, diesmal waren es die Bianconeri welche die Strafen kassierten, im ersten Powerplay nur eine Chance für Westrum, im zweiten konnte Murovic einen Knaller von Kutlak von der blauen Linie zum 0:1 ablenken. Kurz darauf ein Powerplay für die Bianconeri mit einer schönen Kombination Pohl-Thoresen, einem Solo von Nodari, und bereits bei Vollbestand ein gefährlicher Konter von Demuth. Dann folgten zwei Chancen für die Bianconeri, zuerst lenkte Paterlini einen Conne schuss ab, dann spielte Thoresen Pohl frei, doch der Lugano-Topscorer verfehlte das Ziel aus günstigster Position. Wenig später ein weiteres Powerplay für die Bianconeri, Nummelin versuchte es zweimal und spielte anschliessen einen Querpass zu Romy, doch dann entwischte Westrum und erzielte mit einem herrlichen Handgelenkschuss mit einem klassischen Shorthander das 0:2, und eine Minute vor Schluss war es erneut der Kanadier der von den Unzulänglichkeiten in der Lugano-Abwehr profitierte, und einen Abpraller zum 0:3 verwertete.
Das letzte Drittel begann vielversprechend für die Bianconeri mit einem Backhandschuss von Thoresen der nur knapp übers Tor flog, doch die kalte Dusche folgte bei einer Strafe gegen Conne auf dem Fuss, erneut war es Murovic der einen Schuss von Kutlak zum 0:4 ablenken konnte. Drei Minuten später ein weiteres Powerplay für die Bianconeri, mit einem gefährlichen Schuss von Nummelin, doch dann verlor Domenichelli die Scheibe an der offensiven blauen Linie, Westrum schnappte sich diese, tauchte alleine vor Aebischer auf und lies diesem mit einer Finte keine Chance und schon stand es 0:5, doch dies war noch nicht alles, 3.30 bei einem Powerplay für Ambri war es Westrum der einen Schuss von Naumenko zum 0:6 Schlussresultat ablenken konnte.
Eine historische Schlappe vor eigenem Publikum für die Bianconeri als Quittung für eine undiskutable Leistung, offenbar hatte der Sieg gestern Abend in Bern zu einer krassen Selbstüberschätzung geführt, dank der Rückkehr von Nummelin würde man das Derby wohl auch auf einem Schlittschuh gewinnen, stattdessen kassierte man eine schallende Ohrfeige. Zwischen der Leistung vom Freitagabend und heute lagen Welten dazwischen, in Bern sah man eine Mannschaft die Arbeitete, um jeden Puck kämpfte und kompakt stand, alle diese Tugenden hatte man heute Abend offenbar in der Garderobe vergessen. Ein Schuss vor den Bug der hoffentlich allen die Augen geöffnet hat, ohne hundertprozentigen Einsatz ist kein Blumentopf zu gewinnen, und am nächsten Wochenende folgen zwei Prüfsteine, zuerst das Heimspiel gegen Gotteron, bevor man auswärts auf Kloten trifft, man darf gespannt seinwelche(s) Gesicht(er) die Mannschaft von Slettvoll am nächsten Wochenende zeigen wird.
Torschüsse
25-30 (13-9,8-10,4-11)
Best player
HC Lugano Matteo Nodari
HC Ambri-Piotta Erik Westrum
Tabelle
1. | Davos | 12 | 6-1-3-2 | 41:33 | 23 |
2. | ZSC Lions | 13 | 5-4-0-4 | 44:37 | 23 |
3. | Bern | 10 | 6-2-0-2 | 35:24 | 22 |
4. | Kloten | 9 | 6-0-0-3 | 32:22 | 18 |
5. | Servette | 10 | 5-1-1-3 | 31:29 | 18 |
6. | Lugano | 11 | 5-1-1-4 | 34:34 | 18 |
7. | Fribourg | 12 | 5-1-1-5 | 35:32 | 18 |
8. | Ambrì | 10 | 3-1-2-4 | 31:30 | 13 |
9. | Zug | 10 | 4-0-1-5 | 28:36 | 13 |
10. | SCL Tigers | 11 | 3-2-0-6 | 41:43 | 13 |
11. | Biel | 11 | 2-1-3-5 | 33:43 | 11 |
12. | Rapperswil | 11 | 1-0-2-8 | 30:52 | 5 |