NLA - 11. Spieltag - Samstag, 4. Oktober 2008

4 : 7 (0:4, 2:1, 2:2) 

Zuschauer

5228 Zuschauer (86% Auslastung)

Diners Club Arena, Rapperswil-Jona

Schiedsrichter

Markus Kämpfer; Andreas Abegglen, Roman Kaderli

Tore

06:590:1Jay Harrison
B. Christen, P. Oppliger
08:260:2Paul Di Pietro
P. Fischer, J. Steinmann
13:140:3René Back
keine Assists
15:300:4Fabian Schnyder
### duri_camichel ###, R. Back
Stacy Roest1:425:15
C. Berglund
37:001:5Paul Di Pietro [PP]
J. Holden, L. Goren
Cyrill Geyer [PP]2:539:59
C. Berglund, L. Burkhalter
Niklas Nordgren [PP2]3:545:24
L. Burkhalter, S. Lindström
47:393:6Micki Du Pont [PP2]
P. Di Pietro, J. Holden
Sébastien Reuille [PP]4:657:03
S. Roest, L. Burkhalter
57:134:7Fabian Schnyder [SH]
keine Assists

Strafen

09:19Jay Harrison
2 min - Unerlaubter Körperangriff
10:39Dominic Meier
2 min - Behinderung
Markus Bütler22:22
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
Stefan Voegele26:06
2 min - Haken
Markus Bütler31:43
2 min - Halten
Niki Sirén35:19
2 min - Haken
Effektive Dauer: 101 Sekunden
38:08Josh Holden
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 111 Sekunden
43:39Marco Maurer
2 min - Crosscheck
44:34Micki Du Pont
2 min - Stockschlag
Effektive Dauer: 50 Sekunden
Christian Berglund45:39
2 min - Halten
Sanny Lindström46:39
2 min - Bandencheck
49:13Jay Harrison
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
53:44Thomas Walser
2 min - Stockschlag
Sanny Lindström56:07
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe
Sanny Lindström56:07
5 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 233 Sekunden
56:07Jay Harrison
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe
56:07Josh Holden
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe
56:07Jay Harrison
5 min - Check gegen den Kopf
Effektive Dauer: 233 Sekunden
56:07Josh Holden
5 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 233 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#84 M. Klingler                #41 L. Weibel       60:00   
#39 S. Zurkirchen               
Verteidiger Verteidiger
#24 P. Fischer -1       5S    #26 R. Back +1 1T 1A 2S   
# 6 C. Geyer -2 1T    2S    #16 R. Diaz +1            
# 8 S. Lindström +1    1A 1S 27' #25 M. Du Pont +1 1T    2S 2'
#51 P. Parati -4             #23 J. Harrison +1 1T    2S 29'
# 7 M. Schefer ±0             # 4 M. Maurer +1       1S 2'
#25 N. Sirén ±0       1S 2' # 8 D. Meier ±0          2'
Stürmer Stürmer
#71 C. Berglund ±0    2A    2' #44 E. Bianchi ±0            
# 9 M. Bütler -1          4' #10 T. Bucher ±0            
#57 F. Debrunner ±0             #61 C. Casutt ±0            
#87 S. Friedli -2             # 7 B. Christen +1    1A 2S   
#13 S. Hürlimann -1             #37 L. Goren +1    1A 7S   
#41 N. Nordgren ±0 1T    7S    #28 P. Oppliger +1    1A 2S   
#17 A. Rizzello -2       2S    #57 F. Schnyder ±0 2T    4S   
#19 S. Roest +1 1T 1A 4S    #48 T. Walser ±0          2'
#28 S. Tschuor -2       3S   
#89 S. Voegele ±0       1S 2'
Weitere Weitere
#11 S. Berger ±0       3S    #55 P. Di Pietro +2 2T 1A 3S   
#80 L. Burkhalter -1    3A 4S    #21 P. Fischer +2    1A 3S   
#72 N. Guyaz ±0       1S    #27 J. Holden ±0    2A 6S 27'
#44 S. Reuille -1 1T    2S    #11 J. Steinmann +2    1A 1S   
#35 M. Streit               

Wer findet definitiv aus der Krise?

Von Pascal Zingg

Beide Teams, der EV Zug wie auch die Rapperswil-Jona Lakers, steckten vor diesem Spiel in einer grossen Krise, dementsprechend befanden sich beide auch in der aller untersten Tabellenregion. Am Freitag gab es jedoch für beide einen Hoffnungsschimmer, sie konnten nämlich beide seit langem wieder einmal gewinnen. Somit war die Frage vor dem Spiel, wer heute nachdoppeln, und somit endgültig aus der Krise finden kann.

Überraschender Weise war die Frage sehr schnell beantwortet, denn der EVZ zeigte den Rapperswilern im ersten Drittel gnadenlos die Limiten auf. Mit einem Doppelschlag in der siebten und neunten Minute führte man schnell einmal 2-0. Harrison hatte dabei einen Konter abgeschlossen, bei dem die Rapperswiler gnadenlos überlaufen wurden, und Di Pietro zeigte auf, wie einfach man in Rappi einen Abpraller verwerten kann. Dass nicht nur die Verteidigung ihre Probleme hat, zeigte sich in der elften Minute, als man bei fünf gegen drei hochkarätige Chancen ausliess. Wer sie nicht macht, der bekommt sie! Auch diese Hockeyweisheit zeigten die Zuger den Rapperswiler, denn als die Zuger wieder zu fünft agieren konnten, bezwang Back Streit mit einem Weitschuss, wobei dieser gar nicht gut aussah. Zum Abschluss lief Schnyder in der 16. Minute durch die Rappi Verteidigung wie durch Butter und erhöhte gar auf 4-0.

Damit war der Mist geführt, da störte es auch nicht, dass die Zuger den Rapperswilern in der 26. Minute das 4-1 spendierten. Bianchi hatte Berglund mustergültig frei gespielt, und dieser bediente wiederum Roest, der keine Mühe hatte das 4-1 zu erzielen. Viel bewirkte dies jedoch nicht, im Gegenteil, es waren die Zuger, die weiterhin die besseren Chancen besassen. Sie scheiterten jedoch meist an ihrem eigenen Unvermögen, und so dauerte es bis zur 38. Minute ehe Di Pietro im Powerplay auf 5-1 stellen konnte. Zu Ende des Drittels konnte dann auch Rappi nochmals Powerplay spielen und siehe da, eine Sekunde vor Schluss gelang Geyer noch das 5-2.

Im letzten Drittel konnte dann Nordgren bei einer doppelten Überzahl gar auf 3-5 verkürzen. In der Folge schaute Rappi aber selber, dass die Hoffnung nicht mehr ins Spiel zurückkehrte, denn nur eine Minute später spielte man selber mit zwei Mann weniger, und so liessen sich auch die Zuger nicht zwei Mal bitten noch ein sechtes drauf zu setzen. Das wars nun endgültig, dachten alle, doch dann kam die 57. Minute und das Foul von Jay Harrison an Niklas Nordgren. Das konnte nicht ungesühnt bleiben, dachte sich der Finne Sanny Lindström und lieferte sich einen Fight mit Josh Holden. Die Konsequenz war, dass das Publikum plötzlich erwachte und die drei Hauptakteure eine 5 + Spieldauer Strafe kriegten, was den Rapperswilern eine fünf Minuten Überzahl bescherte. Das Trainergespann riskierte nun alles und nahm Streit raus. Dies sollte auch Früchte tragen, Reuille konnte nämlich zweieinhalb Minuten vor Schluss erneut verkürzen. Lag da tatsächlich noch was drin? Nein! Denn die Rapperswiler schlugen sich gleich selber wieder, erst fiel Burkhalter auf der blauen Linie und leitete den Konter ein, diesen vergaben die Zuger zwar, doch Fischer schenkte Schnyder gleich nochmals eine Chance, und diese wusste der Zuger zu nutzen.

Unter dem Strich machte also der EVZ einen weiteren Schritt aus der Krise, währenddem die Rapperswil-Jona Lakers wieder einen Schritt zurück machten. Cyrill Geyer meinte nach dem Spiel, dass man sich nach dem Sieg in Ambri eventuell zu gut fühlte, und das ganze etwas zu locker anging, so dass man dann im ersten Drittel zu passiv startete und die Zuger so leichtes Spiel hatten.

Tabelle

1. Davos 12 6-1-3-2 41:33 23
2. ZSC Lions 13 5-4-0-4 44:37 23
3. Bern 10 6-2-0-2 35:24 22
4. Kloten 9 6-0-0-3 32:22 18
5. Servette 10 5-1-1-3 31:29 18
6. Lugano 11 5-1-1-4 34:34 18
7. Fribourg 12 5-1-1-5 35:32 18
8. Ambrì 10 3-1-2-4 31:30 13
9. Zug 10 4-0-1-5 28:36 13
10. SCL Tigers 11 3-2-0-6 41:43 13
11. Biel 11 2-1-3-5 33:43 11
12. Rapperswil 11 1-0-2-8 30:52 5

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Samstag, 4. Oktober 2008

Biel - ZSC Lions

Fribourg - Servette

Kloten - Davos

SCL Tigers - Bern

Lugano - Ambrì

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