NLA - 12. Spieltag - Freitag, 10. Oktober 2008
Zuschauer
15521 Zuschauer (91% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Nadir Kurmann; Andreas Abegglen, Roman Kaderli
Tore
Patrik Bärtschi | 1:0 | 13:56 | ||
T. Roche, C. Dubé | ||||
17:06 | 1:1 | Lee Goren | ||
P. Oppliger, M. Du Pont | ||||
22:45 | 1:2 | Patrick Fischer [PP] | ||
L. Goren, P. Oppliger | ||||
Alex Chatelain | 2:2 | 25:44 | ||
P. Berger | ||||
Travis Roche | 3:2 | 36:34 | ||
D. Meier, T. Meier | ||||
Marc Reichert | 4:2 | 42:34 | ||
T. Roche, E. Froidevaux | ||||
46:23 | 4:3 | Micki Du Pont [PP] | ||
P. Di Pietro, P. Oppliger | ||||
Sébastien Bordeleau | 5:3 | 51:42 | ||
R. Abid, M. Plüss | ||||
Strafen
00:48 | Björn Christen | |
2 min - Behinderung | ||
05:30 | ### duri_camichel ### | |
2 min - Halten | ||
Ramzi Abid | 14:52 | |
2 min - Halten | ||
Martin Plüss | 21:40 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 65 Sekunden | ||
Philipp Rytz | 44:36 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 107 Sekunden | ||
Etienne Froidevaux | 55:06 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
58:35 | Patrick Fischer | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 85 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 3S | -2 1S | |||
-1 2S | -2 2S | |||
+1 3S | -1 1T 1A 3S | |||
±0 | -1 | |||
+4 1T 2A 1S | -1 | |||
+1 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 1S 2' | ±0 1S | |||
+1 1A 1S | ±0 | |||
±0 1T 1S | ±0 5S | |||
+1 1T 1S | -2 2S 2' | |||
+1 1T 3S | ±0 | |||
+2 1A 1S 2' | -2 3A 1S | |||
+1 3S | ±0 | |||
+2 1A | -1 | |||
+1 1A | ||||
±0 1A 2S 2' | ||||
+2 1T 6S | ||||
+3 | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 1A | ±0 1A 2S | |||
±0 | -1 1T 6S 2' | |||
±0 1S |
Schweden aus den Köpfen gespielt
Der SC Bern wollte für die Niederlage in Schweden eine Wiedergutmachung anstreben. Vor 15`521 Zuschauern bezwang man den EV Zug mit 5:3. Travis Roche mit vier Punkten war dabei der Mann des Abends.
Die letze Niederlage des SC Bern schmerzte die Spieler nach wie vor. Dementsprechend starteten die Berner in das Spiel. Was in der Champions Hockey League nicht klappen wollte, das sollte am heutigen Abend gegen den EV Zug klappen. So wenigstens hatte man von Beginn des Spieles das Gefühl. Die Berner agierten offensiv, schnell und körperbetont. Immer wieder suchten sie die Zweikämpfe an der Bande oder suchten einen schnellen Pass nach vorne. Die Innerschweizer waren überrascht über das schnelle und kompromisslose Spiel der Berner. Nur 48 Sekunden nach dem Anpfiff musste der EV Zug das erste Mal in Unterzahl agieren. Auch dies eine Parallele zum Spiel des SC Bern in Schweden. Am Mittwoch mussten die Berner nach 45 Sekunden das erste Mal in Unterzahl agieren. Die nächste Strafe folgte ebenfalls zur geleichen Zeit wie in Schweden. Erneut traf es einen Spieler des EV Zug. Die Berner vermochten diese Überzahlsituationen nicht auszunützen. Auch dies eine parallele zum Spiel in Schweden, als HV71 trotz mehrmaligem Überzahlspiel das Skore im ersten Drittel nicht früher eröffnen konnte. In der 14. Minute war Patrick Bärtschi der erste Torschütze des Spieles. Der Berner konnte ein schönes Zuspiel von Travis Roche zum ersten Tor verwerten. Die Zuger kamen nach diesem Treffer besser in das Spiel, kämpften sich zurück und erzielten drei Minuten vor Ende des Drittels durch Lee Goren den Ausgleich. Der temporär Ausländer, welcher während des Qualifikationsturniers in Nürnberg noch in den Farben des SC Bern gespielt hatte, zeigte dabei erneut seine Extraklasse.
Travis Roches Tor
Nach dem Pausentee erwischten die Innerschweizer den besseren Start. 100 Sekunden nach Wiederbeginn musste Martin Plüss wegen eines Hakens für zwei Minuten in die Kühlbox. Die Innerschweizer profitieren eine Minute später von diesem Vorteil und gingen in Führung. Die Berner erhöhten das Tempo, suchten den Abschluss vehement. Dieses Anrennen wurde zwei Minuten später durch Alexander Chatelains Treffer belohnt. Der Berner stand im Slot und konnte die Vorlage von Pascal Berger, welche via Bande den Weg zu seinem Stock fand, verwerten. Die Berner sorgten erneut für Druck und Verwirrung in der Defensive der Innerschweizer. Travis Roche war es dann, welcher in der 37. Minute nach einem schönen Solo Lars Weibel überlistet. Auf einem Badetuch tanzte er den Zuger Schlussmann aus und erhöhte auf 3:2. Neben seinen drei Vorlagen liess er sich damit einen weiteren Scorer Punkt gutschreiben. Auf die Frage, wie er das Tor sah, sagte der Kanadier:“ Ich bekam einen schönen Pass von Trevor Meier. Danach sah ich ein kleines Loch und konnte die Scheibe hinter Lars Weibel versenken.“ Ob er dies im Training auch schon geübt habe? „Ja, in einigen Übungseinheiten konnte ich dies üben. Doch so oft auch wieder nicht,“ schmunzelte der Kanadier.
„Wir sind besser als in Schweden“
Nach dem Wiederanspiel machte der SC Bern rasch alles klar. Drei Minuten waren im letzen Drittel gespielt, als Marc Reichert aus spitzem Winkel zum 4:2 traf. Die Zuger konnten in der 47. Minute durch Micki Dupont auf 4:3 verkürzen. Der SC Bern liess sich jedoch nicht mehr unter Druck setzen und erzielte in der 52. Minute das 5:3 Schlussresultat. Torschütze Bordeleau konnte so seine Torgefährlichkeit in der National League A wieder einmal unter Beweis stellen. Der nach einiger Kritik am Trainer und mit seiner Rolle unzufriedene Spieler scheint wieder aus dem Loch gefunden zu haben. Bereits in Schweden vermochte der Frankokanadier ein Tor zu erzielen. Aus dem Kopf geht auch Travis Roche das Spiel in Schweden nicht. „Wir haben den Schweden beim Spielen zugeschaut anstelle, dass wir unsere Stärken ausspielten. Doch heute Abend haben wir erneut gesehen, zu was wir eigentlich fähig wären. Im nächsten Spiel in der Champions Hockey League wollen wir zeigen, dass wir besser sind, als man es von uns denkt.“ Heute Abend setzen die Berner hinter diese Aussage ein Ausrufezeichen.
Tabelle
1. | Davos | 13 | 7-1-3-2 | 44:33 | 26 |
2. | Bern | 11 | 7-2-0-2 | 40:27 | 25 |
3. | ZSC Lions | 14 | 5-4-0-5 | 47:41 | 23 |
4. | Kloten | 10 | 7-0-0-3 | 36:25 | 21 |
5. | Servette | 11 | 6-1-1-3 | 35:32 | 21 |
6. | Lugano | 12 | 6-1-1-4 | 41:36 | 21 |
7. | Fribourg | 13 | 5-1-1-6 | 37:39 | 18 |
8. | SCL Tigers | 12 | 3-2-1-6 | 45:48 | 14 |
9. | Ambrì | 11 | 3-1-2-5 | 34:34 | 13 |
10. | Zug | 11 | 4-0-1-6 | 31:41 | 13 |
11. | Biel | 12 | 2-2-3-5 | 38:47 | 13 |
12. | Rapperswil | 12 | 1-0-2-9 | 30:55 | 5 |