NLA - 17. Spieltag - Freitag, 24. Oktober 2008
Zuschauer
3540 Zuschauer (47% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Daniel Stricker; Matthias Kehrli, Reto Stäheli
Tore
Reto von Arx [PP] | 1:0 | 06:24 | ||
A. Daigle, A. Ambühl | ||||
21:30 | 1:1 | Cédric Botter | ||
W. Snell, J. Ulmer | ||||
Peter Guggisberg | 2:1 | 29:08 | ||
A. Ambühl, P. Della Rossa | ||||
35:58 | 2:2 | Julien Sprunger [PP] | ||
G. Montandon, S. Heins | ||||
Michel Riesen | 3:2 | 37:38 | ||
M. Gianola, L. Genoni | ||||
Michel Riesen | 4:2 | 38:41 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Sandro Rizzi | 01:30 | |
2 min - Haken | ||
06:06 | Geoffrey Vauclair | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 18 Sekunden | ||
09:16 | Benjamin Plüss | |
2 min - Halten | ||
11:52 | Wesley Snell | |
2 min - Stockschlag | ||
Lukas Gerber | 15:54 | |
2 min - Haken | ||
Robin Grossmann | 17:10 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Robin Grossmann | 23:16 | |
2 min - Haken | ||
Andy Furrer | 30:01 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Josef Marha | 34:36 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 82 Sekunden | ||
37:47 | Wesley Snell | |
2 min - Crosscheck | ||
Josef Marha | 38:10 | |
2 min - Stockhalten | ||
38:41 | Michael Ngoy | |
Penaltyschuss | ||
Florian Blatter | 46:04 | |
2 min - Haken | ||
Reto von Arx | 48:48 | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
Reto von Arx | 48:48 | |
2 min - Behinderung | ||
Dino Wieser | 50:45 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Andres Ambühl | 58:29 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 91 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2' | -1 2S | |||
-1 1S 2' | -1 | |||
+1 1A | ±0 | |||
+1 4' | -1 1A 7S | |||
±0 | -1 4S | |||
+1 | +1 2S | |||
+1 1A 2S 4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 2A 1S 2' | +1 1T 1S | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
+1 1A 1S | -1 3S | |||
±0 1A | -1 2S | |||
+1 3S 2' | ±0 | |||
+1 1T 2S | +1 4S | |||
-1 1S 4' | ±0 | |||
+1 2T 4S | -1 5S 2' | |||
+1 2' | -2 1T 3S | |||
-1 1S | +1 1A 4S | |||
±0 1S | ±0 2S 2' | |||
±0 2' | ±0 4S | |||
±0 2S | ||||
+1 1T 2S 12' | ||||
Weitere | ||||
-1 1A 4S |
Davoser Arbeitssieg gegen starkes aber ineffizientes Fribourg
Nur wenige Stunden nach der Bekanntgabe über Michel Riesen's vorzeitigen Abgang avancierte der Goalgetter mit zwei Toren innert 63 Sekunden zum Matchwinner für den HC Davos. Rückkehrer Reto von Arx feierte durch den 4:2-Sieg ein erfolgreiches Comeback und erzielte zudem den 1:0-Führungstreffer.
Genau vier Wochen nach seinem Haarriss im Schienbeinkopf kehrte HCD-Leitwolf Reto von Arx gegen den HC Fribourg-Gottéron wieder auf Eis zurück. Ganz im Gegenteil zu Arno del Curto, welcher dadurch wieder aus dem Vollen schöpfen konnte, musste Serge Pelletier zu seinem Unmut weiter auf die verletzten Marc Chouinard, Mark Mowers sowie Philippe Seydoux verzichten.
In den Anfangsminuten kamen die Gäste aus Fribourg durch eine Strafe gegen Sandro Rizzi zu einigen guten Möglichkeiten. Leonardo Genoni im Tor des HC Davos bekundete gegen die Schüsse von Jeff Ulmer und Julien Sprunger einige Mühe, konnte jedoch auch die Nachschüsse von Laurent Meunier und Wesley Snell entschärfen und verhinderte damit einen frühen Rückstand.
Nach gut sechs Spielminuten bekamen dann die Bündner ihrerseits die erste Möglichkeit zu einem Powerplay und man war natürlich gespannt, ob mit Reto von Arx das beste Powerplay der Liga wieder richtig in Fahrt kommen wird. Nach lediglich 18 Sekunden Powerplay beantwortete dann eben dieser Reto von Arx die Frage auf seine Art. Er täuschte einen Pass auf die blaue Linie an, drehte ab und zog auf Höhe des Bullykreises ab und erwischte Sebastien Caron auf der Stockhandseite im hohen Eck zur 1:0-Führung.
In der Folge neutralisierten sich die beiden Teams grösstenteils bis der HC Fribourg-Gottéron in der 18. Spielminute 44 Sekunden lang mit zwei Mann mehr agieren konnten. Die Gäste konnten sich sofort im Davoser Drittel installieren, ohne dabei jedoch so richtig gefährlich zu werden wobei Reto von Arx einmal mehr bewies, dass er auch in der Defensive die Lebensversicherung des HC Davos ist.
Riesen's Doublette zu Drittelsende
Auch im Mitteldrittel erwischten die Drachen den besseren Start. Der HCD wirkte gedanklich noch in der Kabine und so war es nach nur 90 gespielten Sekunden um die Führung geschehen. Wesler Snell zog von der blauen Linie ab, Cédric Botter fälschte vor dem Tor ab und die Scheibe fand zum Unmut der 3540 Zuschauer in der mässig besetzten Vaillant Arena den Weg ins Tor. In der Folge konnten sich die Davoser bei ihrem Torhüter bedanken nicht in Rückstand zu geraten, denn Leonardo Genoni reagierte gegen Gil Montandon, Sandy Jeanin und Michael Ngoy drei Mal mit sensationellen Reflexen. Kurz vor Spielmitte tauchten die Platzherren dann erstmals wieder gefährlich vor Caron's Tor auf. Dabei hinderte der Davoser Topscorer Andres Ambühl Marc Abplanalp geschickt am Befreiungschlag und bedient Peter Guggisberg, welcher aus kürzester Distanz zum 2:1 einschoss. Die Gäste aus Fribourg waren nur kurz geschockt und konnten in der 16. Spielminute erneut ausgleichen. Julien Sprunger zog in einem weiteren Powerplay von der blauen Linie ab und bezwang Genoni zum erneuten Ausgleich.
Nachdem heute Vormittag bekannt wurde, dass Michel Riesen am Ende der Saison den HC Davos frühzeitig verlassen wird, zeigte er kurz vor Drittelsende, warum man ihn in Davos künftig schmerzlich vermissen könnte. Zuerst tauchte er dank einem Zuckerpass von Marc Gianola übers ganze Feld alleine vor Caron auf, liess diesen mit viel Coolness aussteigen und erzielte im Vorwärtsfallen die neuerliche Führung für die Gastgeber. Nachdem Peter Guggisberg lediglich 63 Sekunden später nur regelwidrig gestoppt werden konnte, kam es durch den fälligen Penalty zum selben Duell und der Sieger hiess erneut Michel Riesen. Er erwischte Caron zwischen den Beinen und mit etwas Glück rutschte die Scheibe langsam über die Linie, was gleichzeitig den 4:2 Pausenstand bedeutete.
Ineffizientes Fribourger Powerplay
Im Schlussabschnitt beschränkten sich die Gastgeber in erster Linie auf die Verwaltung des Vorsprungs. Wenn dann noch sechs Minuten Unterzahl en suite dazukommen ist verständlich, dass sich bei den Bündnern kein richtiger Spielfluss mehr entwickeln konnte.
Der HC Fribourg-Gottéron kam in dieser Zeit zu einigen guten Chancen, doch ein souveräner Leonardo Genoni sowie eigenes Unvermögen standen den Gästen stets im Weg und verhinderten so den fälligen Anschlusstreffer. Zwei Minuten vor Schluss machte dann Sebastien Caron nach einem Timeout Pelletiers einem sechsten Feldspieler Platz und da kurz danach Andres Ambühl noch auf die Strafbank musste, konnte Fribourg gut 90 Sekunden mit sechs gegen vier Feldspielern spielen. Doch auch während dieser Zeit war Genoni stets Herr der Lage und der HCD brachte die drei Punkte ins Trockene.
Bemerkungen
HC Davos ohne Leblanc, Stoop, Helfenstein, Donati und Gartmann.
HC Fribourg-Gottéron ohne Chouinard, Mowers und Seydoux
Schussverhältnis 20:40 für den HC Fribourg-Gottéeron (davon 2:20 im dritten Drittel)
Best Player HC Davos: Michel Riesen
Best Player HC Fribourg-Gottéron: Julien Sprunger
Tabelle
1. | ZSC Lions | 18 | 8-4-1-5 | 63:53 | 33 |
2. | Bern | 15 | 9-2-1-3 | 52:32 | 32 |
3. | Davos | 17 | 9-1-3-4 | 59:45 | 32 |
4. | Lugano | 17 | 8-2-2-5 | 60:51 | 30 |
5. | Kloten | 15 | 9-1-0-5 | 49:38 | 29 |
6. | Servette | 16 | 7-3-1-5 | 49:47 | 28 |
7. | SCL Tigers | 17 | 6-2-1-8 | 59:64 | 23 |
8. | Biel | 17 | 4-2-4-7 | 53:64 | 20 |
9. | Ambrì | 16 | 5-1-2-8 | 43:52 | 19 |
10. | Zug | 16 | 5-1-2-8 | 52:60 | 19 |
11. | Fribourg | 17 | 5-1-1-10 | 45:53 | 18 |
12. | Rapperswil | 17 | 4-0-2-11 | 42:67 | 14 |