NLA - 1. Spieltag - Dienstag, 28. Oktober 2008
Zuschauer
3647 Zuschauer (48% Auslastung)
Kolping Arena, Kloten
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Matthias Kehrli, Reto Stäheli
Tore
Radek Hamr | 1:0 | 08:59 | ||
C. Brown | ||||
Roman Wick [PP] | 2:0 | 20:46 | ||
K. Rintanen, F. Du Bois | ||||
Roman Wick | 3:0 | 28:10 | ||
R. Hamr, M. Welti | ||||
30:08 | 3:1 | Brad Isbister | ||
R. Back, J. Holden | ||||
Radek Hamr | 4:1 | 40:31 | ||
K. Rintanen, T. Santala | ||||
Marcel Jenni | 5:1 | 58:28 | ||
S. Lindemann, F. Du Bois | ||||
Strafen
Félicien Du Bois | 02:09 | |
2 min - Beinstellen | ||
03:03 | René Back | |
2 min - Halten | ||
04:10 | Brad Isbister | |
2 min - Haken | ||
Roman Schlagenhauf | 06:46 | |
2 min - Beinstellen | ||
Marcel Jenni | 14:25 | |
2 min - Crosscheck | ||
18:23 | Jay Harrison | |
2 min - Haken | ||
19:38 | René Back | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 68 Sekunden | ||
34:04 | Patrick Fischer | |
2 min - Bandencheck | ||
50:38 | Josh Holden | |
2 min - Hoher Stock | ||
Patrick Sidler | 53:39 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | +1 1A 4' | |||
+2 1A 1S | +1 3S | |||
+1 2A 1S 2' | -2 4S | |||
+3 2T 1A 7S | -2 2S 2' | |||
±0 2S | -1 | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 2S | -2 1S | |||
±0 2S 2' | ||||
+2 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1A | ±0 | |||
+1 1A 2S | ±0 1S | |||
±0 2' | ±0 | |||
+1 1S | -2 2S | |||
±0 1S | -2 | |||
+1 2T 8S | -2 2S | |||
Weitere | Weitere | |||
+1 1T 2S 2' | -1 2S | |||
±0 1S | -1 3S 2' | |||
+1 2A 2S | -1 1A 5S 2' | |||
±0 | ±0 4S | |||
±0 2S |
Flieger mit mehr PS als (der) Zug
Im sechsten Auftritt vor eigenem Publikum, überflogen die Flyers ihren Gast mit schnellem und präzisen Spiel. Vor allem die erste Linie um Topscorer Rintanen, Wick und Hamr konnte der EVZ nie bändigen. So gewannen die Männer vom Duo Hollenstein/Eldebrink in einer unterhaltsamen Partie verdient mit 5:1.
Nichts wird geschenkt! So oder so ähnlich waren zu Beginn die Einstellungen beider Teams. Es ging gleich voll zur Sache. Dass es ein heiterer Hockeyabend geben wird, konnte man bereits an den Statistiken erahnen: In den letzten zehn Spielen gab es durchschnittlich knapp 7 Tore! Und vor allem den Klotener sah man an, dass sie diese Quote halten wollten. Sie fanden eindeutig besser ins Spiel. Nach neun Minuten wurden sie zum ersten Mal belohnt. Hamr schloss nach schönem Zuspiel von Brown zum 1:0 ab. Während die Zürcher den richtigen Drive fanden, spielte sich Zug Mal für Mal im Bummlertempo über die Eisfläche. Hätte Kloten nach dem ersten Drittel eine Vorentscheidung herausgespielt – die Innerschweizer hätten sich nicht beklagen dürfen. Hamr (in Unterzahl alleine auf Weibel) oder Wick hätten zusammen mindestens drei, vier Tore schiessen müssen. Rintanen, Hamr oder Wick auf dem Eis gleich Gefahr vor Weibel. So die Kurzversion des ersten Drittels.
Unterschied lag im starken Kollektiv
Die Zuger kamen in ihren bisherigen Partien meist aggressiv aus den Drittelspausen. Nicht so heute. Nach wie vor unterhielt nur die Heimmannschaft die Fans, in der mit 3’647 Zuschauern schlecht besuchten Kolping-Arena. Begünstigt durch eine doppelte Überzahl, nahmen sie ihren Schwung mit ins Mitteldrittel. Es waren noch nicht mal alle Fans wieder an ihren Plätzen, da musste Weibel die Scheibe bereits wieder aus seinem Kasten fischen. Wick vollendete eine Kombination über Rintanen und Santala. Santala, der im letzten Jahr bei Jokerit Helsinki noch unter Doug Shedden spielte, war heute einer von drei Spieler, für welche die Partie eine besondere Affiche war. Denn es war zugleich auch das erste Aufeinandertreffen der getradeten Stürmern Walser und Brunner. Während Brunner in zwei Spielen bereits zwei Tore für seinen neuen Arbeitgeber schoss, blieb Walser bei Kloten bisher blass. Ganz und gar nicht blass, erschien sein Teamkollege Roman Wick. Er tankte sich nach 28 Minuten erneut durch die überforderte zuger Hintermannschaft. Und diesmal liess er Lars Weibel nicht den Hauch einer Chance. Er täuschte ein Schuss an, wartete bis Weibel zu Boden ging, zog die Scheibe rechts an dessen Schonern vorbei und erhöhte sein heutiges Punktekonto um einen weiteren Treffer.
Vorentscheidung oder Wideraufstehung?
Mit diesem Polster konzentrierten sich die Flieger vermehrt auf das Verteidigen. Die Gelegenheit für den EVZ, endlich aus ihrem vorgezogenen Winterschlaf zu erwachen. Und wie es kommen kann, wenn sich der Bummler in einen TGV zu verwandeln versucht, zeigte Brad Isbister nach der Hälfte der Spielzeit. Er erzielte zwei Minuten später im fünften Spiel seinen dritten Treffer. Nachdem Patrick Fischer einen Gegenspieler regelwidrig ausknockte, mussten sie ihr Unterfangen vorerst bremsen. Dachte man. Doch entgegen der Anzahl Spieler auf dem Eis, powerte der EVZ weiter und liess den Puck schön in den eigenen Reihen und übers ganze Spielfeld zirkulieren. Bis Holden von der blauen Linie zu einem Solo antreten konnte. Rüeger liess sich aber nicht so schnell wieder bezwingen und machte dem Canadier einen Strich durch die Rechnung. Dies sollte jedoch eine der wenigen Chancen gewesen sein, zurück ins Spiel zu finden.
Kloten wie im Training
Dass die Flyers heute eine Nummer zu gross waren, unterstrich erneut die Paradelinie. Zack, zack, zack und schon legten sie Einen nach. Diesmal benötigten sie sogar lediglich 31 Sekunden. Radek Ham(me)r, hämmerte die Scheibe an Weibel vorbei in die rechte Torecke. Wick und Rintanen durften sich mit Ihren Assists erneut auf dem heutigen Matchblatt verewigen. Nun fehlten nur noch zwei Treffer, um die „angestrebte“ Tor-Quote zu erfüllen. Die überforderten Colinstädter, mussten sich in Folge des Öfteren bei Ihrem Torhüter oder bei den Gegenspielern bedanken, dass es nicht ganz soweit kam. Den Schlusspunkt durfte Jenni, mit einem Schuss ins leere Tor, setzen.
Tabelle
1. | Bern | 17 | 11-2-1-3 | 62:38 | 38 |
2. | ZSC Lions | 20 | 9-4-1-6 | 69:61 | 36 |
3. | Kloten | 17 | 11-1-0-5 | 58:41 | 35 |
4. | Davos | 19 | 10-1-3-5 | 69:51 | 35 |
5. | Lugano | 19 | 9-2-2-6 | 70:61 | 33 |
6. | Servette | 18 | 7-4-1-6 | 56:54 | 30 |
7. | SCL Tigers | 19 | 8-2-1-8 | 67:68 | 29 |
8. | Ambrì | 18 | 5-1-4-8 | 48:59 | 21 |
9. | Zug | 18 | 5-2-2-9 | 57:68 | 21 |
10. | Fribourg | 19 | 5-2-1-11 | 50:60 | 20 |
11. | Biel | 19 | 4-2-4-9 | 59:75 | 20 |
12. | Rapperswil | 19 | 4-0-3-12 | 47:76 | 15 |