NLA - 23. Spieltag - Samstag, 15. November 2008
Zuschauer
17131 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Roland Stalder; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
05:25 | 0:1 | Benjamin Plüss | ||
A. Bykov, J. Sprunger | ||||
Martin Plüss [PP] | 1:1 | 34:40 | ||
I. Rüthemann, R. Abid | ||||
37:17 | 1:2 | Kirby Law [PP] | ||
S. Jeannin, S. Heins | ||||
Ramzi Abid | 2:2 | 37:39 | ||
M. Plüss, T. Roche | ||||
Marc Reichert | 3:2 | 45:56 | ||
S. Gamache, C. Dubé | ||||
57:23 | 3:3 | Kirby Law | ||
W. Snell, M. Ngoy | ||||
65:00 | 3:4 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
Roman Josi | 07:55 | |
2 min - Crosscheck | ||
16:43 | Shawn Heins | |
2 min - Behinderung | ||
Simon Gamache | 24:18 | |
2 min - Beinstellen | ||
33:56 | Laurent Meunier | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 44 Sekunden | ||
Ivo Rüthemann | 36:19 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 58 Sekunden | ||
Ramzi Abid | 42:59 | |
2 min - Unkorr. Spielerwechsel/ Unkorrektes Anspiel | ||
Marco Bührer | 43:35 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
53:19 | Alain Reist | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 2' | 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 4S | +1 | |||
±0 2S | +1 1S | |||
-1 | ±0 | |||
+1 2' | +1 1A 2S 2' | |||
+2 | -1 1A | |||
±0 1A 3S | +1 2' | |||
-1 2S | -1 1A 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 1A 2S 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 1A 1S | |||
-1 1S | +2 1A 1S | |||
±0 1S | +1 1S | |||
+1 1A 3S 2' | ±0 | |||
+1 1S | +2 2T 2S | |||
-1 2S | ±0 2S 2' | |||
±0 1S | -1 1S | |||
+1 1T 1A 6S | ±0 1T 1S | |||
+1 1T 3S | ±0 1A 1S | |||
+1 1A 1S 2' | ±0 | |||
-1 | -1 1S | |||
Weitere | Weitere | |||
+1 1A 4S | ±0 1S |
Kleine Nettigkeiten versüssen die Rivalität
Vor ausverkauftem Haus trafen sich die beiden Zähringerstädte Bern und Fribourg zu einem Duell des Extraklasse. In diesem war alles dabei, was ein Hockeyherz höher schlagen lässt. Kleine Nettigkeiten am Rande des Spielgeschehens, harte Checks und schnelle Angriffe. Am Ende entschied erneut der HC Fribourg-Gottéron das Spiel zu seinen Gunsten.
In den ersten Minuten des Spielgeschehens knüpften die Berner dort an, wo sie am Mittwoch aufgehört hatten. Immer wieder kamen die Berner mit schnellen Angriffen in das Drittel der Gäste. Doch Sebastien Caron liess sich nicht bezwingen oder der Pfosten rettete vor einem durchaus möglichen Führungstreffer der Gastgeber. Erst eine Unachtsamkeit in der Berner Verteidigung ermöglichte den Drachen den ersten Treffer der Partie. Benjamin Plüss konnte ein Zuspiel von Andrej Bykow zu, 1:0 in der sechsten Minute verwerten. Die Berner erhöhten in der Folge das Tempo. In der siebten Minute traf Mark Reichert nach einem Zuspiel von Simon Gamache nur die Latte. Die Berner waren nun dominanter. Dies Dominanz vermochten die Gastgeber jedoch nicht in Tor umzusetzen. Es dauerte bis in die 35. Minute, ehe Martin Plüss den Berner Ausgleich erzielen konnte. Zuvor liessen die Kräfte und auch die Genauigkeit bei den Berner zu wünschen übrig. Die Fribourger ihrerseits vermochten in dieser Phase des Spieles, mit ihrem teilweise destruktiven Spiel, die Angriffe der Berner früh abzufangen. Nach dem Ausgleich der Berner kam wieder Leben in das Spiel. Wegen einer Strafe für Spielverzögerung musste der Berner Captain für zwei Minuten auf die Strafbank. Diese Strafe vermochten die Gäste in der 38. Minute zum 2:1 auszunutzen. Kaum war das Anspiel vollzogen, leuchtete jedoch hinter Sebastien Caron die rote Lampe auf. Ramzi Abid verwertet ein mustergültiges Zuspiel von Martin Plüss zum erneuten Ausgleich. Die Partie wurde nun wieder intensiver und härter.
Gamache gegen Heins – Trashtalk belebt das Geschäft
Dies lässt sich am besten an den beiden Spielern Simon Gamache und Shawn Heins verdeutlichen. Immer wieder gerieten sich die beiden in die Haare und tauschten Nettigkeiten aus. Vor allem am ende des zweiten Drittels erreichten diese den vorläufigen Höhepunkt. Beide übten sich im besten Trashtalk und liessen auch dann nicht locker, als beide sich auf dem Weg zur Spielerbank machten. Als jedoch die Sirene zur Pause erklang, lachten beide über das Gesicht und verschwanden in ihren Garderoben. Kaum waren die beiden Mannschaften wieder auf dem Eis, mussten die Berner für 85 Sekunden in doppelter Unterzahl agieren. Die Fribourger konnten sich aber nie richtig in Szene setzen und verpassten es, diese Möglichkeit zu nutzen. Anders die Berner. Kaum waren sie wieder vollzählig, erzielte Marc Reichert auf Vorarbeit von Simon Gamache das 3:2. Die Berner versuchten das Spiel zu beruhigen. Die Gäste gaben jedoch nicht auf. In der 58. Minute konnte Kirby Law einen zuerst missglückten Angriff mit einem Torerfolg krönen. Dabei machte Travis Roche eine unglückliche Figur, versuchte er doch den ersten Angriff der Gäste abzuwehren, ehe die Scheibe zu Wesley Snell kam. Dieser passte zu Kirby Law, welcher sich nicht zweimal bitten liess und den Ausgleich erzielte. In den letzen Minuten des Spieles viel kein weiterer Treffer. In der Verlängerung waren die Berner die aktivere Mannschaft, vermochten diese Überlegenheit jedoch nicht in Tore umzusetzen. Das anschliessende Penaltyschiessen entschied der HC Fribourg-Gottéron durch Tore von Julien Sprunger und Sandy Jeannin für sich.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 25 | 11-7-1-6 | 84:71 | 48 |
2. | Davos | 23 | 13-1-3-6 | 90:60 | 44 |
3. | Bern | 20 | 12-2-2-4 | 70:48 | 42 |
4. | Kloten | 22 | 13-1-1-7 | 76:56 | 42 |
5. | Lugano | 22 | 10-4-2-6 | 84:70 | 40 |
6. | Servette | 22 | 9-4-1-8 | 71:67 | 36 |
7. | SCL Tigers | 23 | 9-2-2-10 | 79:80 | 33 |
8. | Biel | 24 | 6-2-5-11 | 72:97 | 27 |
9. | Fribourg | 23 | 6-3-2-12 | 60:71 | 26 |
10. | Ambrì | 23 | 6-1-5-11 | 66:81 | 25 |
11. | Zug | 22 | 6-2-2-12 | 67:85 | 24 |
12. | Rapperswil | 23 | 6-0-3-14 | 59:92 | 21 |