NLA - 46. Spieltag - Freitag, 13. Februar 2009
Zuschauer
9641 Zuschauer (90% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Brent Reiber; Julien Dumoulin, Nicolas Fluri
Tore
Domenico Pittis | 1:0 | 13:23 | ||
T. Monnet, J. Trudel | ||||
Peter Sejna [PP] | 2:0 | 17:00 | ||
S. Blindenbacher, R. Suchy | ||||
38:22 | 2:1 | Josef Marha | ||
D. Bürgler | ||||
Domenico Pittis [PP] | 3:1 | 42:48 | ||
J. Trudel, J. Alston | ||||
Strafen
00:28 | Reto von Arx | |
2 min - Haken | ||
Cyrill Bühler | 06:33 | |
2 min - Hoher Stock | ||
15:51 | Sandro May | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 69 Sekunden | ||
18:46 | Reto von Arx | |
2 min - Halten | ||
24:30 | Florian Blatter | |
2 min - Halten | ||
Lukas Grauwiler | 30:56 | |
2 min - Beinstellen | ||
Severin Blindenbacher | 35:08 | |
2 min - Beinstellen | ||
36:14 | Andres Ambühl | |
2 min - Beinstellen | ||
41:11 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 97 Sekunden | ||
(Team) | 47:42 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
54:58 | Alexandre Daigle | |
2 min - Beinstellen | ||
57:31 | Reto von Arx | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 4S 2' | -1 1S 2' | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 | ±0 | |||
±0 | ±0 2S 2' | |||
-1 5S | -1 1S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 1S | ±0 3S 2' | |||
±0 | -1 1A 3S | |||
±0 1S 2' | ±0 1S 2' | |||
-1 | ±0 1S | |||
±0 2' | ±0 2S | |||
±0 | ±0 1T 4S | |||
±0 1S | -1 2S | |||
+1 1A 5S | ±0 1S | |||
+1 2T 4S | ±0 1S | |||
-1 1T 5S | ±0 1S | |||
+1 2A 2S | ±0 3S | |||
-1 3S | ±0 2S | |||
-1 3S 6' |
ZSC Lions schlagen Davos verdient mit 3:1
9'641 Zuschauer sahen einen, gegenüber dem letzten Heimspiel gegen die Lakers, stark verbesserten ZSC. Domenico Pittis war doppelter Torschütze. Für den HCD sorgte Josef Marha für den einzigen Treffer
Die ZSC Lions wollten sich heute die Chance auf den Qualifikationssieg und damit die Qualifikation für die Champions Hockey League wahren. Die Gäste auf Davos kämpfen mit Lugano und Servette um den vierten Schlussrang, der ihnen das Heimrecht in den Playoff-Viertelfinals sichern würde.
Das Spiel war von Beginn weg intensiv und ausgeglichen. Die ZSC Lions hatten in den ersten 10 Minuten die besseren Chancen. Daniel Schnyder vergab die Beste in der fünften Minute. Er wurde alleine vor Reto Berra angespielt, schoss den Puck aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Die Davoser waren durch ihr Tempo und ihre Wendigkeit immer gefährlich. Zum Beispiel in der zweiten Minute als Peter Guggisberg in Unterzahl Radoslav Suchy die Scheibe abnahm, alle stehen liess und alleine vor Lukas Flüeler scheiterte. Nach der Hälfte des Startdrittels kamen die Bündner vermehrt zu Chancen. Mitten in diese Phase hinein fiel der Führungstreffer für die Zürcher in der 14. Minute. Domenico Pittis scheiterte zunächst mit einem Schuss an Berra, die Zürcher blieben hartnäckig und so kam die Scheibe über Thibaut Monnet wieder zu Pittis, der von der Davoser Verteidigung am linken Pfosten vergessen wurde. Der Kanadier hatte keine Mühe, das 1:0 zu erzielen.
Domenico Pittis blieb brandgefährlich. In der 16. Minute scheiterte er an der Latte. Nach dieser Szene wurde Sandro May auf die Strafbank geschickt. May, der für Beat Forster zum Einsatz kam, hätte bereits in der dritten Minute eine Strafe verdient gehabt. Er checkte Lukas Grauwiler von hinten in die Bande. Brent Reiber machte beide Augen zu. Die Lions nützten das Überzahlspiel diesmal aus. Peter Sejna lenkte einen Schuss von Severin Blindenbacher kurz vor Berra unhaltbar zum 2:0 ab.
Später Davoser Anschlusstreffer
Zunächst war es im Mitteldrittel erstaunlich ruhig. Ausser einer Flugeinlage von Andreas Furrer für Lukas Flüeler und einem weiteren unwiderstehlichen Antritt von Peter Guggisberg in Unterzahl passierte nicht viel. Dino Wieser läutete in der 28. Minute ein Zwischenspektakel ein. Nachdem der Bündner mit seinem Abschluss scheiterte, schoss gegenüber Peter Sejna an den Pfosten. Wieder praktisch im Gegenzug vergab Dario Bürgler eine Chance und wenig später konnte Andres Ambühl alleine losziehen blieb aber ebenfalls erfolglos. Man erwartete grossen Druck der Bündner als sie eine Minute später mit einem Mann mehr spielen konnten. Das Powerplay war sehr schwach. Noch schlechter machten es die Bündner bei der nächsten Strafe gegen Severin Blindenbacher. Die Lions setzten die Davoser so stark unter Druck, dass sie nicht in die Offensivzone eindringen konnten. Sie kassierten sogar noch eine Strafe, weil Andres Ambühl Domenico Pittis regelwidrig von den Beinen holte. Alles deutete darauf hin, dass die ZSC Lions das 2:0 in die zweite Pause schaukeln würden. Dann liess sich Lukas Flüeler von Josef Marha in der nahen Ecke erwischen. Der Torhüter verschob sich zu früh in Richtung Mitte und machte dem Tschechen damit die Lücke am nahen Pfosten frei. Die Davoser setzten gleich nach. Sekunden nach dem Wiederanpfiff musste Flüeler gegen Ambühl den Ausgleich verhindern.
Die Bündner brachten sich kurz nach Beginn des Schlussdrittels selbst wieder mehr in Rücklage. Sie kassierten durch einen Wechselfehler eine Zweiminutenstrafe. Domenico Pittis schloss das zwingende Powerplay zum 3:1 für die Zürcher ab. Es war eine Kopie des ersten Treffers nur das diesmal der Pass von Jean-Guy Trudel kam. Die Lions kontrollierten danach weitgehend das Geschehen. Daran änderte auch das Time-out von Arno del Curto in der 52. Minute nichts.
Stimmen zum Spiel:
Domenico Pittis: „Wir waren heute wieder hungriger und haben phasenweise Playoffhockey gezeigt. Das gab den Ausschlag für diesen Sieg. Mit einer ähnlichen Leistung sollte es auch gegen Lugano klappen.“
Sean Simpson: „Im ersten Drittel war ich mit unserer Leistung zufrieden. Im Mitteldrittel liessen wir etwas nach. Da fehlte uns der Killerinstinkt. Im Schlussabschnitt brachten wir, mit einer tadellosen defensiven Leistung, den Sieg nach Hause. Unsere Spezialteams waren stark heute. Um in den Playoffs Erfolg zu haben, müssen wir aber über 60 Minuten eine konzentrierte Leistung zeigen können.“
Schüsse aufs Tor: 37:35 (13:12, 11:14, 13:9)
Aufstellung:
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Stefan Grauwiler); Blindenbacher, Suchy; Seger, Schnyder; Geering, Schelling; Müller, Stoffel; Sejna, Wichser, Gardner; Monnet, Pittis, Trudel; Bühler, Alston, Bastl; Krutov, Kamber, Grauwiler.
HC Davos: Berra (Ersatz: Genoni); Blatter, Stoop; Grossmann, Gianola; Furrer, Jan von Arx; May, Gerber; Bürgler, Reto von Arx, Riesen; Daigle, Marha, Sykora; Ambühl, Rizzi, Guggisberg; Dino Wieser, Taticek, Marc Wieser.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Cadonau (verletzt), Sulander, Gloor, Pratt (alle überzählig)
HC Davos ohne Forster (gesperrt infolge des Transfers von ZSC zu HCD), Leblanc (verletzt), Donati (EHC Wil)
16. Lattenschuss Pittis
28. Pfostenschuss Sejna
51:55 Time-out HC Davos
Tabelle
1. | Kloten | 45 | 27-5-2-11 | 165:112 | 93 |
2. | Bern | 45 | 26-4-4-11 | 168:123 | 90 |
3. | ZSC Lions | 46 | 24-8-2-12 | 161:136 | 90 |
4. | Davos | 46 | 21-6-5-14 | 163:127 | 80 |
5. | Lugano | 46 | 19-7-6-14 | 163:140 | 77 |
6. | Servette | 45 | 22-4-2-17 | 143:119 | 76 |
7. | Fribourg | 45 | 16-6-4-19 | 135:133 | 64 |
8. | SCL Tigers | 46 | 17-5-2-22 | 158:168 | 63 |
9. | Zug | 46 | 16-3-5-22 | 152:162 | 59 |
10. | Rapperswil | 46 | 13-1-5-27 | 132:190 | 46 |
11. | Ambrì | 46 | 11-1-8-26 | 123:172 | 43 |
12. | Biel | 46 | 10-2-7-27 | 114:195 | 41 |