Verdienter Heimsieg des EHC Visp

Von Patrik Gattlen

In einem Spiel welches vom EHC Visp über weite Strecken dominiert wurde, konnten das starke Ausländerduo Cory Pecker und Steve Brulé und ein gutes Überzahlspiel den Unterschied ausmachen. Der EHC Olten war nur für eine kurze Zeit gefährlich.

Nachdem die Solothurner zuhause gegen den EHC Visp verdient mit 7-2 gewonnen haben, schien das Selbstvertrauen der vielen mitgereisten Fans ins Unermessliche zu steigen. Ganz anders bei den Spielern des EHC Olten. In der 7. Minute als mit Pierre-Luc Sleigher, welcher den Vorzug vor Kaartinen erhielt, und Roman Diethelm auf der Strafbank sassen, machten die Visper das, was man in einer solchen Situation erwartet. Cory Pecker auf Pass von Steve Brulé konnte die doppelte Überzahl nach nur knapp 30 Sekunden ausnützen. Die Solothurner waren also schon früh zu einer Reaktion gezwungen. In der 11. Minute war es Diego Schwarzenbach der ein Überzahlspiel mit dem Ausgleich für den EHC Olten abschliessen konnte.

Von diesem Augenblick an war es nur noch eine Mannschaft die Druck auf das gegnerische Tor machte. Die Oberwalliser hatten das Spiel nun jederzeit im Griff und mit Pecker und Brulé zwei starke Ausländer welche den Unterschied machten. Die Tore in der 15. und 28. Minute waren nur die logische Folge von der Überlegenheit der Visper. Nur gerade während der ersten fünf Minuten nach Wiederbeginn konnten die Oltner nochmals Druck vor dem gegnerischen Tor aufbauen. Doch ein starker Fabien Hecquet konnte jegliche Angriffe abwehren. Das 4-1 durch Luca Triulzi in der 40. Minute schien die Vorentscheidung zu sein.

Die letzten Hoffnungen der Oltner zerbrachen bereits 30 Sekunden nach Wiederbeginn im Schlussabschnitt als Beat Heldstab das 5. Tor der Visper erzielen konnte. Doch da hatten die Visper wohl vergessen das Tempo auch weiterhin hochzuhalten. Mit dem Nachlassen der Visper und den beiden Toren von Tassilo Schwarz (51.) und wiederum Diego Schwarzenbach (57.) kam nochmals so etwas wie Spannung auf. Das Ersetzen des Torhüters wirkte sich wie so viele Male fatal aus. Danny Masa konnte 18 Sekunden vor Schluss ins verlassene Tor einschiessen.