NLA - 48. Spieltag - Dienstag, 17. Februar 2009
Zuschauer
5748 Zuschauer (88% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Kohler Andreas, Joris Müller
Tore
Andreas Camenzind | 1:0 | 03:06 | ||
M. Joggi, S. Helfenstein | ||||
05:09 | 1:1 | Tommi Santala | ||
K. Rintanen, R. Hamr | ||||
Claudio Moggi | 2:1 | 08:05 | ||
S. Moggi, A. Camenzind | ||||
Mathias Joggi [PP] | 3:1 | 28:48 | ||
M. Bayer, M. Zeiter | ||||
Todd Elik | 4:1 | 29:43 | ||
D. Steiner, O. Setzinger | ||||
Daniel Steiner [PP] | 5:1 | 41:19 | ||
T. Elik, C. Murphy | ||||
Strafen
Michel Zeiter | 09:03 | |
2 min - Beinstellen | ||
15:35 | Patric Della Rossa | |
2 min - Beinstellen | ||
Oliver Setzinger | 16:24 | |
2 min - Haken | ||
26:50 | Julien Bonnet | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 118 Sekunden | ||
Sven Helfenstein | 33:23 | |
2 min - Haken | ||
Michel Zeiter | 35:43 | |
2 min - Haken | ||
39:20 | Sven Lindemann | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 119 Sekunden | ||
44:24 | Curtis Brown | |
2 min - Stockschlag | ||
Marco Bayer | 51:07 | |
2 min - Haken | ||
Claudio Moggi | 53:05 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
58:44 | Patrick Sidler | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 76 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 3S | ±0 1S 2' | |||
+2 1T 1A | ±0 1S 2' | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 2S | -2 1A 3S | |||
+2 1A | ±0 4S | |||
+1 1S | ±0 | |||
±0 | ||||
-1 2' | ||||
±0 | ||||
-1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 2' | |||
+1 1T 1A 2S | -1 1S 2' | |||
+1 1A 1S 2' | -1 1T 4S | |||
+2 1T 1A 4S | ±0 3S | |||
+1 2S | ±0 | |||
+1 1T 4S 2' | -1 3S | |||
+1 1A | ||||
±0 | ||||
+1 1A 2S 2' | ||||
+1 1T 1A 4S | ||||
±0 | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 1A 2' | -1 2S | |||
+2 | -1 2S | |||
+1 1A 1S 4' | -1 1A 4S | |||
±0 1S |
Tigers erwarten Zug zum freitäglichen Showdown
Nach dem hochverdienten 5:1-Sieg der Emmentaler gegen die heute etwas farblos aufspielenden Klotener, sind die Vorzeichen für das „Spiel der Spiele“ gegen die Zentralschweizer gesetzt. Die Mannschaft von Christian Weber wollte den Erfolg, war das bessere Team und hätte noch höher gewinnen können.
Immer an uns geglaubt!
Daniel Steiner, Torschütze des letzten Tigers Treffers, meinte nach dem spannenden Spiel: „Wir haben die ganze Saison für den Showdown gearbeitet. Wir waren heute die klare bessere Mannschaft, haben solid gespielt, wenig Fehler gemacht und die Chancen ausgenutzt!“ Zum Freitagspiel sagte die Flügelfräse der zweiten Tigers Linie: „Die Chancen für uns stehen 50:50! Wir müssen den Zuger unser Spiel aufzwingen, gleichzeitig unsere Stärken ausspielen. Wir haben immer an uns geglaubt, dass wir die Play-Offs erreichen können, obschon uns die Medien bereits in den Play-Outs verbannt glaubten!“
Qualisieg in weite Ferne gerückt!
Goalie Ronnie Rüeger, von den heute geschlagenen Flyers, analysierte die Partie wie folgt: „Wir hatten im Vorfeld nicht erwartet, dass wir die Halle als Verlierer verlassen müssen. Gegen den Siegeswillen der Tigers hatten wir keine erfolgsversprechenden Gegenmittel.“ Auch er ist sich bewusst, dass der Qualisieg in weite Ferne gerückt ist und führt weiter aus: „Es wird sehr schwer für uns den ersten Platz zu erreichen. Deshalb müssen wir uns bereits jetzt auf die anstehenden Play-Offs konzentrieren!“
Tigers Anfangsoffensive wird belohnt
Mit dem Messer zwischen den Zähnen stiegen die Tigers in die möglicherweise wichtigste Partie der Saison ein, obschon es am kommenden Freitag im direkten Duell gegen Zug um den Einzug in die Play-Offs kommt. Bereits in der 4. Minuten schoss Camenzind, der Center der 1. Sturmreihe der Tigers, auf kuriose Weise, mit dem Arm, das frühe 1:0. Leider gab es im Anschluss einen längeren Unterbruch, da eine Plexiglasscheibe neben Goalie Rüeger repariert werden musste. War dies die Euphoriebremse der Tigers? Nein! Die Mannschaft von Trainer Christian Weber forciert die Offensive. Nach einer sehenswerten Vorarbeit von Rintanen glich Santala nur zwei Minuten später aus. Dies zeigte bei den Emmentalern keine Wirkung. Die Gastgeber übernahmen resolut wieder die Initiative. Diese wurde mit dem 2:1 in der 9. Minute belohnt. Claudio Moggi verwertete das perfekte Zuspiel seines Bruders Sandro erfolgreich ab. Wer meinte, die Flyers würden ihre läuferischen Qualitäten einsetzen, sah sich getäuscht. Die Tigers prägten das Spiel und vergaben zahlreiche gute Möglichkeiten, dem Spiel früh eine Vorentscheidung zu verpassen. Die Flyers agierten zum Teil kopf- und ideenlos. Kurz vor Drittelsende versuchte Stancescu sein Glück mit einem Backhander, Goalie Schoder entschärfte die Aktion mit einer sicheren Parade.
Die Intensität nahm im Mittelabschnitt stetig zu. Camenzind und Jacquemet vergaben gute Möglichkeiten. Santala, der Finne in den Reihen der Flyers, prüfte Schoder aus spitzem Winkel. Nach 25 Minuten liess Schoder einen Slap-Shot von Liniger nach vorne abprallen, kein Klotener konnte davon profitieren. Während einigen Minuten schnürrten die Gäste die Tigers bei numerischem Gleichstand in deren eigenen Verteidigungszone ein. Danach folgten die wichtigen Momente für die Emmentaler. Bonnet musste von der Strafbank in der 29. Minute mitverfolgen, wie Joggi die Emmentaler das Skore auf 3:1 hinauf schraubte. Die Flyers zeigten Wirkung! Nur 55 Sekunden später fingen die Gastgeber einen Angriff der Klotener ab, Steiner erlief einen Querpass bediente Elik, welcher in Vollstreckermanier das möglicherweise vorentscheidende 4:1. Sofort nimmt Trainer Eldebrink sein Time-Out. Grosses Glück hatten die Emmentaler in der 34. Minute. Mit einer Klasseparade entschärfte Goalie Schoder einen Schuss von Rintanen.
Tod Eliks Genialität zahlte sich aus
Den definitiven KO-Schlag verpassten die Tigers den Flyers in der 42. Minute. Eine Sekunde vor Ablauf einer Strafe von Lindemann bediente Elik seinen Sturmpartner Daniel Steiner, welcher den Zuckerpass eiskalt zum 5:1 verwertete. Die restliche Spielzeit verwalteten die Emmentaler clever. Im Gegenzug müssen sich die Flyers die Kritik gefallen lassen, dass sie mit der heutigen Niederlage ihre Anprüche zum Qualifikationssieg mehr als nur diskreditiert haben. Der Sieg der Tigers geht völlig in Ordnung. Deshalb kommt es am kommenden Freitag, 20. Februar 2009, zum Showdown gegen den heute ebenfalls siegreichen EV Zug.
Telegramm
SCL Tigers – Kloten-Flyers 5:1 (2:1, 2:0, 1:0).
Ilfishalle. – 5748 Zuschauer. – SR Kurmann; Kohler/Müller.
Tore: 4. Camenzind (Joggi, Helfenstein) 1:0. 6. Santala (Rintanen, Hamr) 1:1. 9. Claudio Moggi (Sandro Moggi, Camenzind) 2:1. 29. Joggi (Bayer, Zeiter/Ausschluss Bonnet) 3:1. 30. Elik (Steiner, Setzinger) 4:1. 42. Steiner (Elik, Murphy/Ausschluss Lindemann) 5:1.
Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Tigers; 5-mal 2 Minuten gegen Lions.
SCL Tigers: Schoder; Murphy, Blum; Bayer, Kobach; Christian Moser, Gmür; Stettler; Claudio Moggi, Camenzind, Sandro Moggi; Bieber, Kariya, Sutter; Setzinger, Elik, Steiner; Joggi, Zeiter, Helfenstein; Simon Moser.
Kloten-Flyers: Rüeger; von Gunten, Hamr; Winkler, Schulthess; Du Bois, Sidler; Bonnet, Welti; Lindemann, Santala, Rintanen; Jacquemet, Brown, Stancescu; Jenni, Liniger, Wick; Della Rossa, Kellenberger, Walser.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Fischer, Toms und Niinimaa (alle verletzt), Gerber (beim SC Langenthal), Tallarini (beim EHC Olten). Klloten-Flyers ohne Rothen, Lemm, Bodenmann und Müller (alle verletzt). – Time-Out: Kloten-Flyers: 29:43.
Tabelle
1. | Bern | 47 | 27-4-5-11 | 174:129 | 94 |
2. | Kloten | 48 | 27-5-3-13 | 170:123 | 94 |
3. | ZSC Lions | 47 | 24-8-3-12 | 165:141 | 91 |
4. | Davos | 48 | 23-6-5-14 | 175:131 | 86 |
5. | Lugano | 48 | 19-8-6-15 | 171:148 | 79 |
6. | Servette | 48 | 22-5-2-19 | 152:131 | 78 |
7. | Fribourg | 48 | 18-7-4-19 | 147:138 | 72 |
8. | SCL Tigers | 48 | 18-5-2-23 | 165:174 | 66 |
9. | Zug | 48 | 18-3-5-22 | 162:165 | 65 |
10. | Rapperswil | 48 | 14-1-5-28 | 137:199 | 49 |
11. | Biel | 48 | 11-2-7-28 | 122:203 | 44 |
12. | Ambrì | 48 | 11-1-8-28 | 124:182 | 43 |