NLA - Montag, 14. September 2009
Zuschauer
6271 Zuschauer (59% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Brent Reiber; Roman Kaderli, Reto Stäheli
Tore
02:48 | 0:1 | Niklas Nordgren | ||
F. Blatter | ||||
03:50 | 0:2 | Thierry Paterlini | ||
A. Furrer, S. Reuille | ||||
Peter Sejna | 1:2 | 18:40 | ||
P. Schommer, D. Pittis | ||||
Domenico Pittis | 2:2 | 21:42 | ||
P. Sejna, P. Schommer | ||||
23:43 | 2:3 | Michel Riesen [PP] | ||
C. Berglund, L. Burkhalter | ||||
27:33 | 2:4 | Stefan Voegele | ||
S. Tschuor, S. Friedli | ||||
Patrik Bärtschi | 3:4 | 45:02 | ||
J. Alston, M. Bastl | ||||
Thibaut Monnet | 4:4 | 46:13 | ||
J. Trudel, P. Schelling | ||||
Jan Alston | 5:4 | 46:25 | ||
M. Bastl, P. Bärtschi | ||||
49:34 | 5:5 | Niklas Nordgren [SH] | ||
S. Roest, T. Pöck | ||||
Patrik Bärtschi [PP] | 6:5 | 50:14 | ||
D. Pittis, M. Seger | ||||
Ryan Gardner | 7:5 | 55:08 | ||
J. Trudel, T. Monnet | ||||
Strafen
10:29 | Christian Berglund | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
11:19 | Thomas Pöck | |
2 min - Halten | ||
Daniel Schnyder | 15:53 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Patrik Bärtschi | 23:40 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 3 Sekunden | ||
Jean-Guy Trudel | 37:01 | |
2 min - Halten | ||
37:01 | Stacy Roest | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Jean-Guy Trudel | 42:07 | |
2 min - Behinderung | ||
49:08 | Loïc Burkhalter | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 66 Sekunden | ||
51:17 | Thomas Pöck | |
2 min - Stockhalten | ||
Radoslav Suchy | 51:47 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 2S | -1 1A | |||
±0 | -1 1S | |||
+1 1A 3S | ±0 | |||
+1 2' | -1 | |||
+1 1A 4S | +1 1A 2S 4' | |||
±0 | ||||
±0 1S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 1A 3S | -1 1A | |||
+1 2A 5S | -3 1A | |||
+2 2T 1A 3S 2' | +2 2T 2S | |||
-1 | -3 1S | |||
±0 1T 3S | +1 1T 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 2S | +1 1A 1S 10' | |||
+2 1T 1A 4S | -1 1A 1S | |||
+1 1T 2A 5S | -1 1T 2S | |||
+1 2A | ||||
+1 1T 1A 4S | ||||
±0 2A 6S 4' | ||||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 1A 1S 2' | ||||
-1 2S | ||||
-1 1T 2S | ||||
-2 1A 2S |
Lakers vergeben Sieg im Schlussdrittel
Vor zwei Tagen haben die ZSC Lions in Rapperswil die Punkte gestohlen, wie sich der Assistenztrainer der Lakers, Hannu Nykvist ausdrückte. Die Rapperswiler hatten heute die Gelegenheit, sich zu revanchieren.
Die Lakers nahmen die Revanche ernst. Bereits mit dem zweiten Torschuss gingen die Rapperswiler in Führung. Niklas Nordgren erwischte Lukas Flüeler mit einem harten Schuss auf der Stockhandseite. Eine Minute und zwei Schüsse später musste der Lions-Goalie bereits zum zweiten Mal hinter sich greifen. Den ersten Schuss von Verteidiger Andreas Furrer konnte er noch abwehren. Danach wurde Flüeler von seinen Vorderleuten völlig alleine gelassen. Niki Siren konnte den Abpraller ohne Probleme versenken.
Die Rapperswiler wirkten frischer, waren immer etwas schneller am Puck. Knapp zwei Minuten nach dem 0:2 hätten sie die Lions mit dem 0:3 beinahe ins Elend gestürzt. Lukas Flüeler konnte den Ablenker von Sébastien Reuille gerade noch mit dem Beinschoner abwehren. Es war der letzte Schuss aufs ZSC-Tor bis zur 16. Spielminute.
In der siebten Minute kamen die Lions zu ihrer bisher grössten Chance. Cyrill Bühler setzte Mark Bastl ein, der mit seinem Backhandschuss nur knapp an Daniel Manzato scheiterte. Zur Drittelsmitte mussten mit Christian Berglund und Thomas Pöck gleich zwei Rapperswiler auf die Strafbank. Die Lions konnten 1:12 Minuten in doppelter Überzahl spielen. Das Powerplay war zu ideenlos, ohne Überraschungsmoment. Nur einmal wurde Mark Bastl herrlich frei gespielt, doch Manzato hatte die Torecke bereits mit dem Beinschoner dicht gemacht. Trotzdem gab diese Phase den Zürchern Aufwind. Sie spielten danach druckvoller und wurden kurz vor Drittelsende auch belohnt. Peter Sejna konnte einen Pass von Patrick Schommer backhand an Manzato vorbei zum 1:2 ablenken.
Unheimliche Rapperswiler Chancenauswertung
Die Lions begannen das zweite Drittel wie sie das Erste aufgehört hatten. Nach nur 1:42 zappelte die Scheibe zum 2:2 im Tor von Daniel Manzato. Christian Berglund hatte die Scheibe an der eigenen blauen Linie an den vorpreschenden Mathias Seger verloren. Der Zürcher Verteidiger täuschte einen Schuss an und passte zu Domenico Pittis, der das leere Gehäuse vor sich hatte. Die Lions waren jetzt drückend überlegen und spielten bei numerischem Gleichstand Powerplay. Mitten in diese Druckphase wurde Patrik Bärtschi auf die Strafbank. Der Lakers Trainer Raimo Summanen nahm sein Time-Out. Es war eines, das seine Wirkung nicht verfehlte. Nach knapp einer Minute Powerplay konnte Flüeler einen Weitschuss nicht blockieren. Michel Riesen bedankte sich und schoss über den am Boden liegenden Goalie hinweg zur erneuten Führung ein. Es war der dritte Schuss der Lakers im Mitteldrittel. Bereits der nächste Lakers-Schuss war gleichbedeutend mit dem nächsten Tor. Samuel Friedli war schneller als die Zürcher Verteidigung. Sein Schuss verfehlte das Ziel, der Puck prallte von der Bande zurück. Patrick Geering kam in seinem ersten Saisonspiel zu spät und musste zusehen wie Stefan Voegele den Zweitorevorsprung für die Lakers wieder herstellte.
Die Zürcher fanden danach in Daniel Manzato ihren Meister. Nur kurz vor Drittelsende wurde es nochmals brenzlig für den Rapperswiler Goalie. Jean-Guy Trudel nahm einen Querpass von Peter Sejna direkt ab. Die Scheibe rutschte Manzato unter dem Beinschoner durch neben das Tor.
Verrücktes Schlussdrittel
Nach einem eher gemächlichen Beginn, folgten sich die Ereignisse praktisch im Sekundentakt. Zunächst scheiterte Jean-Guy Trudel von der Strafbank kommend an Manzato. Kurz darauf Schoss Patrik Bärtschi an die Bande hinter dem Tor. Die Scheibe prallte von da an Manzato und ins Tor. 1:11 Minuten später konnte Philippe Schelling mit einem Weitschuss zum 4:4 ausgleichen. Nur 12 Sekunden später führten die Lions sogar erstmals. Jan Alston verwertete einen Pass von Mark Bastl gekonnt. Als kurz darauf Loïc Burkhalter für die Lakers auf die Strafbank musste, entwischte Niklas Nordgren und bezwang Lukas Flüeler zwischen den Beinen hindurch zum 5:5. Die Lions liessen sich nicht mehr beeindrucken. Nur 40 Sekunden später sorgte Patrik Bärtschi mit seinem zweiten Treffer für die erneute Führung. Darauf fanden die Lakers keine Antwort mehr. Im letzten Drittel schossen sie nur dreimal aufs Tor von Lukas Flüeler und mussten in der 56. Minute gar noch das siebte Tor entgegen nehmen. Ryan Gardner wurde von der Lakers-Verteidigung völlig vergessen und konnte den Pass von Trudel ohne Probleme verwerten.
Stimmen zum Spiel
Michel Riesen war nach dem Spiel sichtlich enttäuscht: „Mit so einer Leistung im Schlussdrittel gewinnt man kein Spiel. Wir haben den Sieg leichtsinnig aus der Hand gegeben.“ Ganz anders war die Gemütslage bei Lions-Trainer Sean Simpson: „Die Mannschaft hat im letzten Drittel Charakter gezeigt. Das ist bemerkenswert im erst dritten Saisonspiel. Wir sind sehr froh, zweimal hintereinander gegen diesen starken Gegner gewonnen zu haben.“
Torschüsse: 34:18 (11:7;13:8;10:3)
Aufstellung:
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Stefan Grauwiler); Suchy, Schelling; Seger, Schnyder; Geering, Stoffel; Müller; Trudel, Kamber, Gardner; Sejna, Pittis, Schommer; Bühler, Alston, Bastl; Lukas Grauwiler, Monnet, Bärtschi; Wolf.
Rapperswil-Jona Lakers: Manzato (Ersatz: Züger); Guyaz, Blatter; Pöck, Geyer; Parati, Furrer; Bucher, Rizello; Siren, Roest, Nordgren; Berglund, Burkhalter, Riesen; Reuille, Paterlini, Raffainer; Friedli, Tschour, Voegele.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Wichser, Krutov (verletzt), Sulander, Cadonau (überzählig) und Reist (abwesend).
Rapperswil-Jona Lakers ohne Streit (verletzt).
23:40 Time-Out Rapperswil-Jona Lakers
Tabelle
1. | Bern | 2 | 2-0-0-0 | 9:1 | 6 |
2. | Zug | 2 | 2-0-0-0 | 9:4 | 6 |
3. | Servette | 2 | 2-0-0-0 | 7:3 | 6 |
4. | Davos | 2 | 2-0-0-0 | 7:4 | 6 |
5. | ZSC Lions | 3 | 2-0-0-1 | 13:12 | 6 |
6. | Ambrì | 2 | 1-0-0-1 | 6:7 | 3 |
7. | Rapperswil | 3 | 1-0-0-2 | 10:11 | 3 |
8. | Lugano | 2 | 0-1-0-1 | 9:11 | 2 |
9. | SCL Tigers | 2 | 0-0-1-1 | 9:11 | 1 |
10. | Kloten | 2 | 0-0-0-2 | 2:5 | 0 |
11. | Fribourg | 2 | 0-0-0-2 | 3:8 | 0 |
12. | Biel | 2 | 0-0-0-2 | 1:8 | 0 |