NLA - Freitag, 9. Oktober 2009
Zuschauer
17131 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Gilles Mauron, Laurent Schmid
Tore
Caryl Neuenschwander [PP] | 1:0 | 18:59 | ||
J. Vigier, R. Josi | ||||
20:59 | 1:1 | Petr Taticek | ||
J. Marha, T. Ramholt | ||||
29:30 | 1:2 | Beat Forster [PP] | ||
R. von Arx | ||||
31:08 | 1:3 | Reto von Arx | ||
D. Widing | ||||
Roman Josi | 2:3 | 34:31 | ||
J. Vigier, D. Jobin | ||||
Marc Reichert | 3:3 | 36:41 | ||
P. Berger, A. Chatelain | ||||
41:12 | 3:4 | Sandro Rizzi | ||
J. von Arx, B. Forster | ||||
Martin Plüss [PP] | 4:4 | 46:33 | ||
I. Rüthemann, C. Neuenschwander | ||||
unbekannter Spieler | 5:4 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
18:32 | Dino Wieser | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
Kevin Fey | 22:20 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Simon Gamache | 27:00 | |
2 min - Haken | ||
Travis Roche | 28:27 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 63 Sekunden | ||
Philipp Rytz | 32:31 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Philipp Rytz | 32:31 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Philipp Rytz | 32:31 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
32:31 | Marc Wieser | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
32:31 | Marc Wieser | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
32:31 | Marc Wieser | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
38:17 | Daniel Carbis | |
2 min - Haken | ||
45:28 | Peter Guggisberg | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 65 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | +1 1T 1A 1S | |||
+1 | ±0 | |||
+1 1A 1S | ±0 1A | |||
-2 1T 1A 2S | ±0 | |||
-2 1S 2' | -1 | |||
±0 14' | +1 1A 1S | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 4S | ±0 | |||
±0 1A | ±0 2' | |||
+1 1A | ±0 | |||
-1 2S 2' | ±0 4S 2' | |||
±0 1S | ±0 1A 1S | |||
±0 1S | +1 1T 2S | |||
±0 1T 1A 1S | +1 | |||
±0 1T 5S | +1 | |||
±0 1T 2S | ±0 1T 4S | |||
±0 1A | ±0 1A 4S | |||
±0 | ±0 2S 2' | |||
-2 2A 4S | ±0 2S 14' | |||
±0 1T 1A 3S |
Lust auf Mehr
Heute Abend gab es in der PostfianceArena das Spitzenspiel der Runde. Der SC Bern spielte vor ausverkauftem Hause gegen den HC Davos. Die Partie hielt denn auch was sie versprach. Harte Checks, Boxeinlagen und schnelles Tempo gehörten zu den Elementen, wie auch ein Torreiches mittleres Drittel. Am Ende siegte der SC Bern mit 5:4 Toren nach Penalty. Der entscheidende Penalty versenkte Martin Plüss.
Im ersten Drittel mussten die Zuscshauer bis zur 19. Minute warten, ehe die Rote Lampe zum ersten Mal hinter Leonardo Genoni aufleuchtete. Der Davoser Schlussmann konnte einen Schuss von Caryl Neuenschwander nicht abwehren und musste den ersten Treffer entgegennehmen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Davoser 27 Sekunden in Unterzahl. Dino Wieser musste wegen eines Stockschlages auf die Strafbank. Diese Chance nutzen die Berner zur einzigen Führung im Spiel aus. Vor dieser Szene hatten die Berner das eine oder andere Mal Pech im Abschluss und Glück in der Verteidigung. Beide Teams standen in der Verteidigung solide und gut. Doch mit dieser Glückhaften 1:0 Führung konnten die Berner zufrieden sein. Kaum war das zweite Drittel angebrochen, glichen die Davoser durch Patr Taticek aus. Der Tscheche im Team der Davoser nutze eine Unachtsamkeit der Gastgeber aus. Beide Teams versuchten nun das Tempo zu erhöhen und mehr Druck zu machen. Immer wieder neutralisierte man sich jedoch.
Schlüsselszenen in der 33. Minute
Dann kam die 27. Minute. Simon Gamache musste wegen eines Hackens die Strafbank aufsuchen. Kurze Zeit später folgte ihm Travis Roache wegen Spielverzögerung. Die Davoser konnten nun 33 Sekunden in Überzahl agieren. Doch in dieser Phase konnten die Berner noch dagegen halten. Erst 30 Sekunden später konnten Gäste den erstmaligen Führungstreffer erzielen. 98 Sekunden später erhöhten diese durch einen Treffer von Reto von Arx auf 3:1. Die Davoser schienen nun auf der Siegessstrasse zu sein. Dies änderte sich jedoch in der 33. Minute. Marc Wieser foulte neben dem Tor Marco Bührer. Diese Aktion nahm Philippe Rytz zum Anlass, sich an Wieser zu rächen. Wieser wie auch Rytz liessen die Handschuhe fallen und prügelten sich in NHL Manier. Der Kampf selber endete jedoch ebenfalls unentschieden. Beide Sündenböcke mussten für zwei mal zwei Minuten plus zehn Minuten auf die Strafbank. Diese Ausgangslage verschaffte dem SC Bern wieder Auftrieb. Die Berner kämpften sich mit harten Checks und schnellem Spiel zurück. Innerhalb von 130 Sekunden glichen die Berner durch Roman Josi und Marc Reichert zum 3:3 aus. Das Spiel war wieder offen.
Entscheidung im Penaltyschiessen - Plüss der Matchwinner
Wer nun dachte, das Spiel werde an Intensität verlieren, sah sich getäuscht. Beide Teams erarbeiteten sich immer wieder gute Chancen. Kurz nach dem Beginn des dritten Drittels trafen die Davoser zum 4:3. Dabei sah Marco Bührer nicht Glücklich aus, liess er doch einen Schuss unter seinen Schonern in das Tor Kullern. Der anbrausende Verteidiger Travis Roche konnte den Treffer jedoch nicht verhindern. Die Berner steckten nicht zurück, öffneten das Spiel und erhöhten den Druck auf die Bündner. Dies zahlte sich fünf Minuten später aus, als Martin Plüss eine Strafe gegen Peter Guggisberg zum Ausgleich ausnutzen konnte. Danach brachte weder die Reguläre Spielzeit noch die Verlängerung die Entscheidung. Ein Penaltyschiessen musste nun den Sieger ermitteln. Und auch diese musste in die Verlängerung, stand der doch nach jeweils fünf Schützen 2:2 Hier mussten die anwesenden 17`731 Zuschauer nicht lange auf die Entscheidung warten. Martin Plüss bezwang Leonardo Gennoni mit dem ersten Berner versuch zum Siegtreffer. So endete denn eines der besten Spiele der vergangenen Jahre mit einem eher Glücklichen Sieg für die Stadt Berner. Denn einen Sieger hätte dieser Partie nicht verdient gehabt.
Tabelle
1. | Zug | 12 | 9-0-0-3 | 38:20 | 27 |
2. | Bern | 12 | 7-2-1-2 | 42:26 | 26 |
3. | Davos | 11 | 7-1-1-2 | 49:26 | 24 |
4. | ZSC Lions | 10 | 6-1-1-2 | 38:33 | 21 |
5. | Kloten | 11 | 4-4-0-3 | 28:26 | 20 |
6. | Servette | 10 | 6-0-1-3 | 34:25 | 19 |
7. | Rapperswil | 11 | 6-0-0-5 | 39:28 | 18 |
8. | Biel | 11 | 4-1-0-6 | 28:38 | 14 |
9. | Ambrì | 12 | 2-1-2-7 | 24:37 | 10 |
10. | Lugano | 12 | 2-1-2-7 | 35:47 | 10 |
11. | SCL Tigers | 12 | 1-1-4-6 | 34:62 | 9 |
12. | Fribourg | 12 | 2-0-0-10 | 22:43 | 6 |