NLA - Freitag, 23. Oktober 2009
Zuschauer
4378 Zuschauer (59% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Matthias Kehrli, Kohler Andreas
Tore
15:46 | 0:1 | Ryan Gardner | ||
J. Trudel, M. Seger | ||||
16:43 | 0:2 | Thibaut Monnet | ||
P. Bärtschi, P. Geering | ||||
Gianni Donati | 1:2 | 32:21 | ||
R. Grossmann | ||||
37:31 | 1:3 | Alexej Krutov | ||
A. Stoffel, O. Kamber | ||||
44:28 | 1:4 | Jean-Guy Trudel | ||
A. Wichser, R. Gardner | ||||
Strafen
07:19 | Radoslav Suchy | |
2 min - Haken | ||
38:00 | Mathias Seger | |
2 min - Haken | ||
Beat Forster | 48:57 | |
2 min - Stockschlag | ||
Beat Forster | 51:29 | |
2 min - Beinstellen | ||
Sandro Rizzi | 52:42 | |
2 min - Stockschlag | ||
54:22 | Thibaut Monnet | |
2 min - Haken | ||
Beat Forster | 58:20 | |
4 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 100 Sekunden | ||
58:20 | Mark Bastl | |
4 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 100 Sekunden | ||
58:30 | Jean-Guy Trudel | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 90 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | +1 1A | |||
-1 4S 8' | +1 | |||
-1 1A 2S | ±0 | |||
-2 | +1 2S | |||
-1 1S | +1 1A 3S 2' | |||
±0 1S | +1 1A | |||
±0 1S | +1 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 | ±0 4S 4' | |||
±0 1T 1S | +1 1A 4S | |||
-2 2S | +2 1T 1A 1S | |||
-1 | ±0 1S | |||
-2 2S 2' | ±0 1A 1S | |||
±0 | ±0 1T 2S | |||
-1 2S | +1 1T 2S 2' | |||
-1 2S | +1 1S | |||
±0 2S | ±0 | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
-1 1S | +2 1T 1A 3S 2' | |||
-1 | +2 1A 2S |
Lions zeigen dem Meister die Grenzen auf
Der HC Davos bekundet zu Hause weiterhin mehr Mühe wie auf fremden Eis. Die ZSC Lions holten in den Bündner Bergen mit einer überzeugenden Leistung drei Punkte, während die Davoser in den vergangenen vier Heimspielen lediglich vier Tore erzielen konnte. Den Grundstein für den Zürcher Sieg legten Gardner und Monnet im ersten Drittel, als sie innerhalb von 57 Sekunden aus einem 0:0 ein 0:2 machten.
Davos - Bereits vor der Partie gab es beim Meister aus Davos von der Personalfront einiges zu berichten. Der langjährige Verteidiger Marc Gianola musste aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt vom Spitzensport bekannt geben und Matthias Joggi wurde für seinen Check gegen Kloten's Schulthess für zwei Spiele gesperrt. Zudem wurde ein Spielertausch mit den SCL Tigers offiziell bekannt gegeben; Alexandre Daigle und Oliver Setzinger wechseln wie bereits spekuliert die Clubfarben.
Die Platzherren wirkten zu Beginn der Partie gewillt, die schwachen Heimauftritte der vergangenen Wochen vergessen zu machen. Arno del Curto stellte zudem die Linien um, so waren in der ersten Linie neben HCD-Leitwolf Reto von Arx als Center die beiden jungen Flügel Dino Wieser und Gregory Sciaroni aufgestellt.
Eiskalte Lions
Diese Massnahme hätte es sich beinnahe sofort ausbezahlt, doch Dino Wieser sowie zwei Mal Sciaroni scheiterten an ZSC-Keeper Lukas Flüeler und waren in den Startminuten die auffälligsten Akteure. Die Gäste aus Zürich konzentrierten sich vorerst auf die Defensive, waren aber in der Offensive nicht untätig und gingen in 16. Spielminute sogar mit 0:1 in Führung. Leonardo Genoni liess ein eher harmolsen Handgelenkschuss Gardner's auf der Fanghandseite passieren und sah dabei alles andere als gut aus.
Die Bündner versuchten sofort zu reagieren und Reto von Arx setzte zum Solo an. Er umkurvte drei gegnerische Spieler, kam hinter dem Zürcher Tor zu Fall, doch das Spiel lief weiter und somit auch der Konter der Gäste. Während der grossteil der 4378 Fans in der Davoser Vaillant Arena eine Strafe forderte fand sich Thibaut Monnet nach toller Vorarbeit von Patrik Bärtschi alleine vor Genoni vor und versetzte diesen souverän zum 0:2-Pausenstand.
Del Curto frühes Time Out weckte auch die Lions
Auch im zweiten Drittel wirkten die Gastgeber bemüht und erneute war es die erste Sturmreihe um Reto von Arx, welche die grössten Akzente setzen konnte. Dino Wieser und Sciaroni scheitert ebenso wie Guggisberg und Grossmann am hervorragend enLukas Flüeler.
Die Davoser wirkten engagiert und glücklos gleichermassen und Arno del Curto tat das, was er diese Saison schon oft machte; er nahm in der 25. Spielminute sein Timeout. Doch anstelle seiner Spieler wurden dadurch eher die Lions geweckt, welche plötzlich Chancen im Minutentakt hatten. Monnet, Trudel und Sejna vergaben zwischen der 30. und 33. Spielminute jedoch allesamt aus aussichtsreichen Abschlusspositionen.
Zwei Torpremieren im zweiten Drittel
Davos schien die Oberhand zu verlieren doch plötzlich stand es etwas überraschend nur noch 1:2. Giani Donati hatte für einmal Platz, zog aus halblinker Position ab und erwischte dabei Flüeler auf der Fanghandseite zum 1:2 und erzielte gleichzeitig seinen ersten NLA-Treffer für die Bündner. Die Davoser Freude war aber nur von kurzer Dauer, denn nur gut fünf Minuten nach dem Anschlusstreffer stellten die Zürcher den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Saisondebütant Alexej Kurtov zog in der 38. Spielminute ab und die Scheibe fand via Grossmann's Körper etwas glücklich den Weg ins Davoser Tor.
Trudel mit der Vorentscheidung
Auch nach dem zweiten Pausentee änderte sich das Bild auf dem Eis nicht. Davos war weiterhin bemüht aber ideenlos; die Lions überzeugten mit kompakter Defensive, welche ihnen bereits zu den Siegen der Champions Hockey League sowie dem Victoria Cup verhalf. In der 45. Spielminute leistete sich HCD-Torskorer Peter Guggisberg in der eigenen Zone einen katastrophalen Fehlpass, welcher von Jean-Guy Trudel an der blauen Linie abgefangen wurde. Der Kanadier genoss bei der 2:1-Situation jegliche Freiheiten und nutzte diese eiskalt aus, als er Genoni im hohen Eck zum 1:4 bezwang. Danach gab es noch einige Strafen auf beiden Seiten, am Resultat änderte das aber nichts mehr.
Tabelle
1. | Zug | 17 | 11-1-0-5 | 50:32 | 35 |
2. | Bern | 17 | 8-3-2-4 | 57:45 | 32 |
3. | ZSC Lions | 15 | 9-1-2-3 | 58:45 | 31 |
4. | Kloten | 16 | 7-4-1-4 | 46:41 | 30 |
5. | Servette | 15 | 8-2-1-4 | 52:36 | 29 |
6. | Davos | 16 | 8-2-1-5 | 61:41 | 29 |
7. | Rapperswil | 16 | 9-0-0-7 | 54:39 | 27 |
8. | Biel | 16 | 8-1-1-6 | 46:50 | 27 |
9. | Lugano | 17 | 5-1-2-9 | 51:62 | 19 |
10. | Ambrì | 17 | 3-1-2-11 | 36:57 | 13 |
11. | SCL Tigers | 17 | 2-1-4-10 | 46:76 | 12 |
12. | Fribourg | 17 | 3-0-1-13 | 29:62 | 10 |