NLA - Dienstag, 27. Oktober 2009
Zuschauer
3149 Zuschauer (42% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Daniel Stricker; Roger Arm, Peter Küng
Tore
Beat Forster | 1:0 | 08:10 | ||
D. Wieser, G. Sciaroni | ||||
19:53 | 1:1 | Michel Riesen [PP2] | ||
C. Berglund, T. Pöck | ||||
Johannes Salmonsson | 2:1 | 51:07 | ||
R. von Arx, J. von Arx | ||||
Strafen
02:40 | Andy Furrer | |
2 min - Hoher Stock | ||
Tim Ramholt | 11:27 | |
2 min - Behinderung | ||
Johannes Salmonsson | 19:13 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 40 Sekunden | ||
Beat Forster | 19:34 | |
2 min - Beinstellen | ||
Tim Ramholt | 24:01 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
24:01 | Niki Sirén | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
30:56 | Samuel Friedli | |
2 min - Bandencheck | ||
Dario Bürgler | 34:23 | |
2 min - Stockschlag | ||
34:23 | Thierry Paterlini | |
2 min - Crosscheck | ||
Robin Grossmann | 35:30 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | -1 | |||
+1 1T 3S 2' | ±0 1S | |||
±0 1S 2' | ±0 2S | |||
±0 4' | -1 1A 6S | |||
+1 | ±0 1S 2' | |||
±0 | ||||
+1 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 2S 2' | ±0 1A 2S | |||
±0 | ±0 3S 2' | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
±0 5S | ±0 2S | |||
±0 | -1 | |||
±0 1S | -1 1T 1S | |||
+1 1T 3S 2' | -1 3S | |||
+1 1A 7S | -1 2S | |||
±0 5S | ±0 | |||
±0 | ±0 2S | |||
+1 1A 2S | ||||
±0 | ||||
+2 1A 4S | ||||
Weitere | ||||
-1 | ||||
-1 | ||||
-1 | ||||
±0 2' | ||||
-1 |
Riesen's missglückte Rückkehr
Nach zuletzt acht Saisons für den HC Davos kehrte Michel Riesen im Dress der Rapperswil-Jona Lakers zum ersten Mal an seine alte Wirkungsstätte zurück. Nach dem Führungstreffer von Forster glich ausgerechnet Riesen zum 1:1 aus, doch Johannes Salmonsson erlöste die Bündner in der 52. Spielminute mit dem Sieg bringenden 2:1.
Davos - Der HC Davos startete mit viel Schwung in die Partie, wodurch Michel Riesen und seine Teamkollegen in den ersten Spielminuten hauptsächlich mit Defensivarbeit beschäftigt waren. Bereits nach 16 Sekunden tauchte Gregory Sciaroni ein erstes Mal gefährlich vor Daniel Manzato auf, konnte aber die Scheibe nicht wunschgemäss kontrollieren. Die seit einigen Spielen neu formierte erste Davoser Sturmreihe mit Reto von Arx, Gegory Sciaroni und Dino Wieser war erneut sehr aktiv und auch für den ersten Torerfolg zuständig. Sciaroni enteilte bei einer 3:2-Situation auf der rechten Seite, während Beat Forster den direkten Weg aufs Tor suchte. Sciaroni legte quer auf Dino Wieser, dieser direkt weiter zu Forster, welcher alleine vor dem Tor keine Mühe hatte, das Score zu eröffnen.
Riesen nützt Forster's Bärendienst gnadenlos aus
Davos blieb die Spiel bestimmende Mannschaft, doch die Gäste aus Rapperswil kamen etwas besser ins Spiel, ohne dabei Leonardo Genoni im HCD-Tor ernsthaft zu prüfen. 47 Sekunden vor Drittelsende eröffnete sich den St. Gallern dann eine Überzahl Situation, als Johannes Salmonsson für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Als ob dies nicht schon genug wäre gesellte sich 21 Sekunden später Beat Forster dazu, als er sich für einen kassierten Check von Berglund revanchierte. Mit Ansage schlug er dem Schweden in der Spielfeldmitte völlig übermotiviert den Stock in die Beine, was seinem Team eine doppelte Unterzahl bescherte. Michel Riesen postierte sich auf aufgerückter Verteidiger-Position, wurde von Christian Berglund optimal angespielt und verwertete mit seinem fünften Saisontreffer eiskalt zum 1:1-Ausgleich. Dass sich diese tolle Direktabnahme sieben Sekunden vor der Sirene für viele HCD-Fans wie ein Stich ins Herz anfühlte wusste auch Riesen, der aus Respekt auf einen Torjubel verzichtete.
Tor- und trostloser Mittelabschnitt
Forster's Reststrafe von 1:34 zu Beginn des Mitteldrittels überstanden die Bündner ohne weiteren Schaden, der Spielfluss war jedoch gebrochen. Die gut gezählten 3149 Zuschauer in der Davoser Vaillant Arena sahen danach eine ausgeglichene Partie, welche mehrheitlich vor sich hin plätscherte. Die Davoser R. von Arx, Sciaroni und D. Wieser waren weiterhin die auffälligsten Akteure, das letzte Quäntchen Präzision vereitelte jedoch mehr Chancen als die beiden Torhüter. Die beste Chance im gehörte dem Laker Thomas Pöck, welcher bei einer vier gegen drei Überzahlsituation nach schöner Vorarbeit von Riesen die Führung nur hauchdünn verpasste.
Nach 20-minütiger biederer Kost wurde den Fans in der Vaillan Arena dann wieder etwas geboten. In einer zunehmend aggressiven Partie waren es in der 47. Spielminute die Bündner, welche den vermeintlichen Führungstreffer erzielten. Widing lenkte einen Schuss von Grossmann ab, doch Headschiedsrichter Daniel Stricker annullierte den Treffer aufgrund eines hohen Stocks von Josef Marha vor Daniel Manzato.
Zwei Pfostenschüsse und Salmonsson's Erlösung
Nach diesem zweifelhaften Entscheid musste das Eis kurz von Gegenständen befreit werden und wären die Gäste in Führung gegangen, doch Sébastien Reuille traf lediglich das Lattenkreuz. Danach erhöhte der angestachelte Meister den Druck und in der 51. Spielminute traf Petr Taticek ebenfalls nur Metall; er scheiterte am linken Torpfosten. Die Davoser schnürten die Lakers weiter ein und nur 35 Sekunden nach dem Pfostenschuss war es Johannes Salmonsson, der auf 2:1 erhöhte und einen Abpraller von Manzato mit der Backhand verwertete.
Die Gäste aus Rapperswil hatten in der Folge einige Chance zum Ausgleich, doch Reuille, Berglund und co. scheiterten am eigenen Unvermögen oder an Davos-Keeper Leonardo Genoni. 43 Sekunden vor Ende der 60 Minuten machte Daniel Manzato einem sechsten Feldspieler Platz, doch diese Massnahme brachte nicht den gewünschten Erfolg. Genoni entschärfte drei Sekunden vor Schluss die letzte Chance der Lakers mit einem tollen Fanghand-Save gegen Thomas Pöck und sicherte seinem Team den wichtigen 2:1-Sieg.
Best Player Rapperswil-Jona Lakers: Daniel Manzato
Best Player HC Davos: Beat Forster
Tabelle
1. | Zug | 19 | 12-1-0-6 | 54:37 | 38 |
2. | ZSC Lions | 17 | 10-1-3-3 | 70:56 | 35 |
3. | Bern | 18 | 9-3-2-4 | 61:47 | 35 |
4. | Davos | 18 | 10-2-1-5 | 66:43 | 35 |
5. | Kloten | 18 | 8-4-1-5 | 54:49 | 33 |
6. | Servette | 17 | 9-2-1-5 | 60:43 | 32 |
7. | Rapperswil | 18 | 10-0-0-8 | 57:41 | 30 |
8. | Biel | 17 | 8-1-1-7 | 46:52 | 27 |
9. | Lugano | 19 | 5-2-2-10 | 60:72 | 21 |
10. | SCL Tigers | 19 | 3-1-4-11 | 55:83 | 15 |
11. | Fribourg | 19 | 4-0-1-14 | 34:68 | 13 |
12. | Ambrì | 19 | 3-1-2-13 | 39:65 | 13 |