NLA - Samstag, 14. November 2009
Zuschauer
4324 Zuschauer (68% Auslastung)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Markus Kämpfer; Andreas Abegglen, Dany Wirth
Tore
Dale McTavish [PP] | 1:0 | 06:04 | ||
P. Di Pietro | ||||
21:48 | 1:1 | Victor Stancescu | ||
S. Kellenberger | ||||
Janick Steinmann | 2:1 | 23:36 | ||
F. Lüthi, T. Rüfenacht | ||||
Micki Du Pont | 3:1 | 26:54 | ||
W. Snell, P. Oppliger | ||||
55:33 | 3:2 | Sven Lindemann | ||
K. Rintanen, M. Bell | ||||
Strafen
03:17 | Patrick Sidler | |
2 min - Hoher Stock | ||
03:17 | Patrick Sidler | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 47 Sekunden | ||
08:11 | Patrick von Gunten | |
2 min - Halten | ||
12:38 | Félicien Du Bois | |
2 min - Haken | ||
### duri_camichel ### | 15:18 | |
2 min - Beinstellen | ||
23:50 | Victor Stancescu | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
(Team) | 24:49 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Yannick Blaser | 25:25 | |
2 min - Halten | ||
26:25 | Mark Bell | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
26:25 | Mark Bell | |
2 min - Stockschlag | ||
Patrick Oppliger | 40:58 | |
2 min - Stockhalten | ||
Thomas Rüfenacht | 50:56 | |
2 min - Beinstellen | ||
Fabian Schnyder | 55:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Fabian Schnyder | 55:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
55:54 | Steve Kellenberger | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
55:54 | Steve Kellenberger | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
56:32 | Patrick Sidler | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | +1 | |||
±0 2S | +2 4S 2' | |||
+1 1T 2S | -1 | |||
±0 1S | +1 1A 2S 4' | |||
-1 | -1 1S | |||
±0 | ±0 6' | |||
±0 1A | -2 4S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 4S | +1 1A 2S 4' | |||
±0 | +1 2S | |||
±0 | +1 1T 2S | |||
+2 1A | +1 1T 1S 2' | |||
-1 1T 4S | -1 2S | |||
+1 1A 1S 2' | ||||
+1 1A 2S 2' | ||||
-1 4' | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1S | -1 2S | |||
-1 1A 2S | ±0 1S | |||
-1 6S | +1 1A 3S | |||
+1 1T 1S | -1 | |||
-1 2S |
Drei Punkte für die erfolgreicheren Kämpfer
Dem EV Zug gelang mit einer konzentrierten Leistung der zweite Saisonerfolg gegen den Vizemeister. Micki Dupont, der auf nächste Saison zu Kloten wechselt erzielte das Game-winning-Goal in der 27. Minute.
Acht der letzten elf Aufeinandertreffen konnten die Flyers für sich entscheiden. Zuletzt behielt der EVZ jedoch die Überhand und nahm nach hartem Kampf drei Punkte aus der Kolping-Arena mit. Für EVZ-Sportmanager Patrick Lengwiler war deshalb klar: „Wer heute gewinnen will, muss von Beginn weg wach sein. Der Weg zum Sieg führ zuerst über den Kampfgeist“. Und das sah man sogleich. Die Zuger sofort am Drücker, zwangen Patrick Sidler zu einem hohen Stock. Der EVZ hat in dieser Saison mehrfach gezeigt, warum sie das beste Powerplay der Liga haben. Sofort drangen sie auch dieses Mal in das offensive Drittel ein. Nach sechs Minuten klingelte es das erste Mal hinter Ronnie Rüeger. Dale McTavish zog nach gewonnenem Bully in den Slot und skorte eiskalt. 1:0 für Zug. Das Spiel war lanciert. Doch Kloten machte sich im ersten Drittel das Leben selber schwer. Acht Minuten lang mussten sie in Unterzahl agieren. Ein Kräfteverschleiss, der sich rächen könnte – standen sie heute doch bereits zum dritten Mal in dieser Woche im Einsatz. Der EVZ konnte somit dem Spiel den Stempel aufsetzten, vergab in Folge jedoch etliche Chancen. Nur dank einem souveränen Ronnie Rüeger war die Partie noch nicht vorentschieden. In der 14. Minute rettete für ihn nach einem Schuss Holdens die auch noch die Latte.
Flieger zündeten Antrieb
Was immer das Trainer-Duo der Klotener in der Garderobe sagte – es wirkte! Die Flieger kamen wie verwandelt zurück aufs Eis und legten gleich los. Bully vor dem Zuger Tor. Kellenberger gewinnt und Stancescu zog sofort ab. Ein Bully-Goal wie es im Bilderbuch steht! Und erst 1:48 waren gespielt. Was für ein Auftakt ins Mitteldrittel. Das Heimteam zeigte sich aber wenig verunsichert und reagierte umgehend. Keine zwei Minuten dauerte es, da konnte die Mehrheit der 4’324 anwesenden Zuschauer erneut jubeln. Steinmann drückte die Scheibe zur neuerlichen Führung hinter die Linie. Zur Beruhigung der Nerven wollten sich einige Spieler abreagieren und wechselten für kurze Zeit die Sportart. Innert zweieinhalb Minuten verteilte der Unparteiische, Markus Kämpfer, zehn Strafminuten. Je zwei Spieler nahmen in der Kühlbox platz.
Eine kleine Duftmarke für die Zukunft
Gespielt wurde nach der Showeinlage auch wieder. Und wie. Ein schöner Konter über Snell und Dupont, schloss letzterer souverän ab. 3:1 für die Zuger. Micki Dupont? Genau! Wie heute vom EVZ bestätigt, wechselt der Verteidiger Ende Saison mit einem Zweijahresvertrag (plus Option) zum heutigen Gegner. Ins Herzen der Klotener spielte er sich heute also (noch) nicht...
Ein anderer, der sich allmählich in die Köpfe der Fans spielt ist Michel Zeiter. In zwölf Spielen erzielte er bereits sieben Punkte. In der 18. Minute erwischte er den Zuger Schlussmann Jussi Markkanen beinahe. Markkanen konnte die Scheibe nicht kontrollieren und war froh, dass ihm die Torumrandung half. So beendete die Sirene ein turbulentes aber unterhaltsames Mitteldrittel.
Nun plätscherte das Spiel ein wenig vor sich hin. Zug wollte nicht mehr machen und beschränkte sich vermehrt auf Konter. Kloten bemühte sich, fand den durchschlagenden Erfolg aber nicht. Ging den Fliegern langsam das Kerosin aus oder spielten sie sich für einen stürmischen Anflug in den Schlussminuten warm? Die letzten Minuten wussten die Antwort. Und tatsächlich wurde es nochmals spannend. Die Matchuhr zeigte 55:33 an als die mitgereisten Kloten-Fans jubelten. Auf Pass von Rintanen schloss Sven Lindemann zum 3:2 ab. Der Kreis schloss sich und die Weisheiten vor Spielbeginn sollten wahr werden. Ohne Kampf keinen Triumph! Das Wort Kampf nahm dann Patrick Sidler jedoch zu ernst und streckte den Zuger Josh Holden mit einem hohen Stock nieder. Doch von einem Powerplay sah man nichts. Die Klotener spielten auf als ob sie selber einen Mann mehr auf dem Eis hätten. Der Ausgleich blieb ihnen aber verwehrt.
Tabelle
1. | Bern | 23 | 13-3-2-5 | 78:58 | 47 |
2. | ZSC Lions | 21 | 13-1-4-3 | 86:65 | 45 |
3. | Zug | 22 | 14-1-1-6 | 65:46 | 45 |
4. | Servette | 22 | 12-3-1-6 | 76:56 | 43 |
5. | Kloten | 23 | 10-4-1-8 | 70:66 | 39 |
6. | Davos | 22 | 11-2-1-8 | 78:57 | 38 |
7. | Rapperswil | 22 | 11-0-0-11 | 65:55 | 33 |
8. | Biel | 22 | 8-1-1-12 | 55:76 | 27 |
9. | Lugano | 22 | 6-3-2-11 | 69:80 | 26 |
10. | Fribourg | 22 | 7-0-1-14 | 54:77 | 22 |
11. | SCL Tigers | 23 | 5-1-4-13 | 69:97 | 21 |
12. | Ambrì | 22 | 3-1-2-16 | 42:74 | 13 |