NLB - Dienstag, 17. November 2009
Zuschauer
1438 Zuschauer (29% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Michael Küng; Jean Mairet, Georges Huguet
Tore
04:38 | 0:1 | Beat Heldstab | ||
J. Genazzi, A. Furrer | ||||
05:36 | 0:2 | Tomas Dolana | ||
L. Triulzi, A. Brunold | ||||
11:46 | 0:3 | Sandro Wiedmer | ||
T. Bucher, K. Lindemann | ||||
26:44 | 0:4 | Beat Heldstab | ||
D. Forget, J. Genazzi | ||||
28:46 | 0:5 | Alain Brunold | ||
S. Anthamatten, M. Schüpbach | ||||
41:03 | 0:6 | Andy Furrer | ||
D. Forget, B. Heldstab | ||||
Marco Blaser | 1:6 | 42:30 | ||
J. Schäublin, J. Fischer | ||||
Yanick Bodemann | 2:6 | 57:13 | ||
M. Gruber | ||||
Strafen
22:39 | Damian Bürgin | |
2 min - Behinderung | ||
30:34 | Sandro Wiedmer | |
2 min - Stockschlag | ||
35:29 | Marc Bühlmann | |
2 min - Hoher Stock | ||
Matt Murley | 56:54 | |
2 min - Halten | ||
56:54 | Kim Lee Lindemann | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
58:20 | Rémi Royer | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 100 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
31:14 | 60:00 | |||
28:46 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 1A | ±0 2A | |||
±0 | ±0 2T 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1A 2' | |||
±0 | ||||
±0 2' | ||||
±0 1A | ||||
±0 | ||||
±0 1T 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1T 1A | |||
±0 1T | ±0 1A | |||
±0 1T | ±0 2' | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 2A | |||
±0 | ±0 1T 1A | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ||||
±0 2' | ||||
±0 | ||||
±0 1A |
SCL glücklos, Visp kompromisslos
Der Trainerwechsel hat sich für den SC Langenthal noch nicht ausgezahlt. Trotz überlegen geführtem Spiel in den ersten 30 Minuten wurden die Oberaargauer von Leader Visp brutal in die Schranken gewiesen. Praktisch jede Chance nutzten die Walliser und lagen dadurch bis zur Hälfte – völlig entgegen dem Spielverlauf – klar mit 5:0 vorne. Am Ende siegte der Leader 6:2.
Das erste Spiel von Heinz Ehlers als neuer Trainer des SC Langenthal dürfte den 43-jährigen Dänen viele Nerven gekostet haben, die bereits in der Startphase arg strapaziert wurden. Die Langenthaler dominierten nämlich die Startphase ganz klar, verzeichneten durch Bodemann und Gruber zwei Pfostenschüsse (2. und 7.), erarbeiteten sich eine Handvoll hochkarätiger Chancen, aber lagen nach zwölf Minuten bereits hoffnungslos mit 0:3 zurück.
Visp dagegen zeigte, was Effizienz bedeutet. Ganze fünf Minuten dauerte es, bis die Walliser ein erstes Mal gefährlich vor dem Tor der Berner auftauchten, dafür reüssierte Heldstab eiskalt zum 1:0. Der zweite Besuch vor dem Langenthaler Tor nutzte Dolana nur 58 Sekunden später zum 2:0. Und die dritte Grosschance führte zum 3:0. Mehr war von den Gästen in diesem ersten Abschnitt nicht zu sehen – wozu auch, Langenthal stellte sich vor dem Walliser Tor äusserst ungeschickt an und die eigenen Möglichkeiten hatte man konsequent genutzt.
Gleiches Bild zum Auftakt des zweiten Drittels. Die Oberaargauer starteten mit neuem Elan, gewillt, dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben. Immer wieder tauchten die Langenthaler brandgefährlich vor dem starken Gäste-Keeper Müller auf, blieben aber im Abschluss glück- und harmlos. Die Walliser dagegen benötigten wie bereits im ersten Drittel lediglich zwei Möglichkeiten und jenes Glück, das den Langenthalern fehlte. Brunold traf von hinter dem Tor den Schlittschuh von SCL-Goalie Walter und der Puck fand den Weg zum 5:0 ins Tor. Damit war die Partie gelaufen, denn nun war auch die Moral der Langenthaler endgültig gebrochen und in der Folge gelang dem Ehlers-Team rein gar nichts mehr. Visp brachte den Sieg im Schongang nach Hause.
„Im ersten Drittel haben wir gar nicht gut gespielt, die drei Tore haben uns aber gerettet und das Spiel in unsere Bahnen gelenkt“, zeigte sich Visp-Verteidiger Beat Heldstab trotz des klaren Erfolges selbstkritisch. Langenthal habe viele gute Möglichkeiten gehabt, „aber wenn man an der Tabellenspitze steht, gewinnt man solche Spiele. Was in dieser Partie ablief, war eine reine Sache des Selbstvertrauens“, stellte Heldstab fest. Seinen Einstand als SCL-Trainer habe er sich anders vorgestellt, sagte Heinz Ehlers. „Dass wir nach zwei Dritteln bereits 0:5 hinten lagen tat sehr weh.“ Geschmerzt habe ihn vor allem die Tatsache, dass man bis zu diesem Zeitpunkt mehr Chancen kreiert habe als die Walliser. „Uns fehlte die nötige Cleverness und auch die Spieldisziplin. Die ersten fünf Minuten verzeichnete Visp keinen Torschuss, während wir bereits vier hochkarätige Chancen vergeben haben. Wenn uns da ein Tor gelungen wäre, hätte es ein ganz anderes Spiel gegeben“, trauerte Ehlers den vielen verpassten Möglichkeiten nach.
Langenthal – Visp 2:6 (0:3, 0:2, 2:1)
Eishalle Schoren. - 1438 Zuschauer. – SR Küng; Gnemmi, Huguet. – Tore: 5. (4:38) Heldstab (Furrer, Royer) 0:1. 6. (5:36) Dolana (Triulzi) 0:2. 12. Wiedmer (Bucher, Heynen) 0:3. 27. Heldstab (Forget, Genazzi) 0:4. 29. Brunold (Anthamatten) 0:5. 42. (41:03) Furrer (Forget, Heldstab) 0:6. 43. (42:30) Blaser (Murley, Randegger) 1:6. 58. Bodemann (Gruber/Ausschlüsse Murley, Lindemann) 2:6. – Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Langenthal; 5-mal 2 Minuten gegen Visp.
Langenthal: Walter; Randegger, Fäh; Wegmüller, Aegerter; Bochatay, Gurtner; J. Fischer; Murley, Lüssy, Bruderer; Moser, Bodemann, Gruber; Gerber, Baumgartner, S. Fischer; Schäublin, Blaser, Kummer.
Visp: Müller; Heldstab, Royer; Schüpbach, Anthamatten, Wiedmer, Summermatter; Portner, Bürgin; Genazzi, Forget, Furrer; Dolana, Brunold, Triulzi; Lindemann, Bucher, Heynen; Imhof, Bühlmann, Kuonen.
Bemerkungen: Langenthal ohne Bärtschi (verletzt), Bashkirov und Larose (krank). Visp ohne Pecker (verletzt), dafür erstmals mit dem kanadischen Verteidiger Royer Remy. 2. Pfosstenschuss Bodemann. 7. Pfostenschuss Gruber. 58. Lattenschuss Gruber.
Tabelle
1. | Visp | 17 | 11-4-1-1 | 92:53 | 42 |
2. | Olten | 17 | 12-0-1-4 | 80:51 | 37 |
3. | Chx-de-Fds | 17 | 9-1-0-7 | 67:68 | 29 |
4. | Ajoie | 17 | 8-1-2-6 | 54:54 | 28 |
5. | Lausanne | 17 | 8-0-1-8 | 66:58 | 25 |
6. | Sierre | 15 | 5-2-4-4 | 55:50 | 23 |
7. | Langenthal | 17 | 6-0-0-11 | 47:64 | 18 |
8. | Thurgau | 16 | 5-0-2-9 | 53:70 | 17 |
9. | Basel | 18 | 5-1-0-12 | 50:74 | 17 |
10. | GCK Lions | 17 | 4-2-0-11 | 51:73 | 16 |