NLA - Sonntag, 22. November 2009

7 : 4 (2:0, 2:3, 3:1) 

Zuschauer

4099 Zuschauer (64% Auslastung)

Hertihalle, Zug

Schiedsrichter

Stefan Eichmann, Marco Prugger; Andreas Abegglen, Julien Dumoulin

Tore

Micki Du Pont1:008:12
F. Schnyder, J. Holden
Corsin Camichel2:011:59
T. Rüfenacht, P. Oppliger
Josh Holden [PP]3:025:12
R. Diaz, P. Fischer
Josh Holden [PP]4:027:05
D. Brunner, P. Fischer
29:194:1Hnat Domenichelli [PP]
S. Hirschi, J. Hamilton
36:294:2Oliver Kamber
B. Murray
38:384:3Hnat Domenichelli [PP]
R. Robitaille, P. Nummelin
Damien Brunner5:350:19
J. Holden, W. Snell
Dale McTavish [SH]6:352:26
J. Holden
54:116:4Steve Hirschi
R. Sannitz, B. Devereaux
Damien Brunner7:455:58
F. Schnyder, R. Diaz

Strafen

09:23Mauro Jörg
2 min - Beinstellen
Björn Christen14:54
2 min - Haken
23:58Matteo Nodari
2 min - Halten
Effektive Dauer: 74 Sekunden
26:32Steve Hirschi
2 min - Haken
Effektive Dauer: 33 Sekunden
Yannick Blaser28:48
2 min - Stockhalten
Effektive Dauer: 31 Sekunden
Wesley Snell29:51
2 min - Übertriebene Härte
29:51Brady Murray
2 min - Übertriebene Härte
Fabian Lüthi36:34
2 min - Beinstellen
Micki Du Pont38:16
2 min - Crosscheck
Effektive Dauer: 22 Sekunden
Micki Du Pont38:38
10 min - Unsportliches Verhalten
43:02Alessandro Chiesa
2 min - Halten
46:10Oliver Kamber
2 min - Haken
Micki Du Pont51:06
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
Wesley Snell55:33
10 min - Unsportliches Verhalten
Wesley Snell55:33
2 min - Übertriebene Härte
Wesley Snell55:33
2 min - Übertriebene Härte
55:33Randy Robitaille
10 min - Unsportliches Verhalten
55:33Randy Robitaille
2 min - Übertriebene Härte
55:33Randy Robitaille
2 min - Übertriebene Härte

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 J. Markkanen       60:00    #29 D. Aebischer       60:00   
#90 L. Blaser                #20 P. Terrazzano               
Verteidiger Verteidiger
#70 Y. Blaser ±0       2S 2' # 7 A. Chiesa -2       1S 2'
#16 R. Diaz +2    2A 5S    # 5 T. Helbling ±0            
#25 M. Du Pont ±0 1T    2S 14' #11 M. Nodari ±0          2'
#31 P. Fischer +2    2A 1S    #12 L. Profico -1            
#37 M. Schefer ±0       1S   
#77 W. Snell +1    1A 3S 16'
Stürmer Stürmer
#96 D. Brunner +3 2T 1A 3S    #40 F. Conne -1       1S   
# 7 B. Christen -1       4S 2' #23 B. Devereaux -1    1A 2S   
# 8 F. Lüthi -1       3S 2' #76 H. Domenichelli ±0 2T    3S   
#22 D. McTavish ±0 1T    6S    #51 J. Hamilton ±0    1A 2S   
#28 P. Oppliger +1    1A 2S    #61 M. Jörg -1       1S 2'
# 9 T. Rüfenacht ±0    1A 4S    #84 O. Kamber ±0 1T    2S 2'
#57 F. Schnyder +2    2A 2S    #26 R. Lemm ±0       2S   
#14 B. Murray ±0    1A 1S 2'
#44 A. Näser ±0            
#27 R. Robitaille ±0    1A 1S 14'
#88 K. Romy -1            
#89 R. Schlagenhauf ±0            
#17 T. Vauclair -1       2S   
Weitere Weitere
#20 C. Camichel +1 1T    4S    # 8 S. Hirschi ±0 1T 1A 4S 2'
#55 P. Di Pietro -1       5S    #33 P. Nummelin -1    1A 2S   
#27 J. Holden +3 2T 3A 5S    #38 R. Sannitz -1    1A 1S   
#11 J. Steinmann -1       3S   

Geglückte Revanche

Von Pascal Kühnis

Der EV Zug zwang den HC Lugano mit 7:4 in die Knie. Einen Tag nach der Pleite in Lugano setzte sich wiederum das Heimteam durch. Matchwinner war Josh Holden mit fünf Skorerpunkten.

Die Vorzeichen konnten unterschiedlicher nicht sein. Während der HC Lugano die letzten fünf Spiele gewann (zweimal gegen den EV Zug), gingen die Innerschweizer zuletzt dreimal als Verlierer vom Eis. Dies wollten sie heute ändern und das sah man den Jungs von Doug Shedden von Beginn weg an. Lugano Goali Aebischer liess sich vorerst aber nicht bezwingen. Auch als McTavish in der achten Minute alleine vor ihm auftauchte, behielt er die Ruhe und wartete auf seinem Posten, bis die Scheibe am Brustpanzer abklatschte. Die Zuger waren sehr bemüht, vermochten aber nicht den nötigen Druck aufzubauen, um die Defensive der Tessiner ins Trudeln zu bringen. Diese ihrerseits fingen sich nach dem Kaltstart und zeigten vermehrt ihre gefährlichen Sturmläufe. Die Angriffsauslösung funktionierte viel besser und schneller als bei den Zugern. Nahmen sie mal Schwung auf, wurde es jedesmal brenzlig. Einzig die Kaltschnäuzigkeit vom Abschluss fehlte. So ging der EVZ etwas überraschend 1:0 in Führung. Micki Dupont traf für sein Team. Überraschend darum, weil die Innerschweizer ihre Chancen nicht herausspielen konnten. Doch mit dem Glück des Tüchtigen wurden sie belohnt. Umsomehr als Thomas Rüfenacht nach zwölf Minuten sogar zum 2:0 traf. Die Luganesi verstanden wohl die Welt nicht mehr. Sie spielten mit mehr Spielwitz, kombinierten sich durch die Abwehrreihen und verzeichneten einen Postenschuss (15’ Romano Lemm) – zur ersten Pause lagen sie aber zurück.

Zug zog auf und davon

Zu Beginn des Mitteldrittels zeigten die Zuger, dass auch sie gepflegtes Hockey spielen können. Sie warfen nicht mehr einfach alles nach Vorne, sondern agierten mit Köpfchen. Der Lohn - Chancen im Minutentakt. Kamen die Tessiner zu einem Konter, war dieser aber brandgefährlich. Doch wer sein Spiel nur durch gelegentliche Angriffe bestimmen kann, muss sich nicht wundern, wenn das Gummi schon bald wieder den Weg ins eigene Netz findet. Nach 26 Minuten wunderten sich aber viele der 4'099 anwesenden Zuschauer. Sie sahen einen Angriff über rechts vom überragenden Josh Holden. Er zog ab. Die Scheibe war verschwunden! Doch wohin? Alle zögerten. So auch der Unparteiische, der erst auf dem Video den Beweis für das 3:0 fand. Die Herti nun völlig aus dem Häuschen. Getragen von lautstarkem Fangesänge, zeigte endlich auch die Paradelinie um Holden, Brunner und Schnyder wieder, warum die Gegener sie fürchten müssen. Nur zwei Minuten nach dem 3:0, erhöhte Leitwolf Holden bereits zum 4:0. Sein Schuss hätte präziser nicht sein können. Ein wunderschöner Schlenzer ins hohe Eck. Den mitgereisten Fans aus der Sonnenstube der Schweiz lief es Kalt den Rücken herunter.

Das grosse Aufbäumen

Das Ego des HC Lugano arg beschädigt. Vorführen lassen? Auf keinen Fall! Als Zug Verteidiger Yannick Blaser nach 29 Minuten in die Kühlbox wanderte, rochen sie ihre Chance. 30 Sekunden später hämmerte Hnat Domenichelli den Puck an Jussi Markkanen vorbei. Lugano hielt nun nichts mehr. Sie stürmten auf Teufel komm raus und erhöhten die Intensität des Spiels merklich. Die Zuschauer wussten: Da ist noch nichts entschieden! Steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein. Und je länger das Mitteldrittel lief, desto mehr wankte die Zuger Hintermannschaft. Sie wurden nervös und liessen den Gegenspielern viel Platz für Kombinationen. Zuviel Platz. Kamber (37’) sowie Domenichelli (39’) bedankten sich und schossen ihr Team zurück ins Spiel. Höhepunkt war der sensationell herausgespielte Anschlusstreffer durch den Schweizer Nationalspieler Domenichelli. Seine Kollegen liessen die Scheibe gekonnt durch die EVZ-Abwehrreigen tanzen. Domenichelli musste nur noch Einschieben. Die Zuger liefen ins offene Messer. Wer ein Spitzenteam sein möchte, darf eine 4:0-Führung nicht so leichtfertig verspielen.

Schlussspurt zum Sieg

Doch dank einem starken dritten Drittel konnte Zug den Kopf dochnoch aus der Schlinge ziehen. Zehn Minuten vor dem Ende zündeten Holden und Brunner ihr Schlussbouquet. Was folgte waren drei Tore innert fünf Minuten. Zweimal traf Damien Brunner. McTavish schoss zum Schlussstand von 7:4 ab. Das Tor durch Luganos besten Mann am heutigen Abend, Steve Hirschi, war nur noch Kosmetik.

Tabelle

1. ZSC Lions 24 16-1-4-3 101:68 54
2. Bern 26 14-3-3-6 81:64 51
3. Zug 26 15-1-2-8 76:61 49
4. Servette 25 13-4-1-7 83:60 48
5. Davos 25 13-3-1-8 86:62 46
6. Kloten 26 10-4-2-10 75:74 40
7. Lugano 26 9-3-2-12 86:92 35
8. Rapperswil 25 11-0-0-14 69:69 33
9. Fribourg 26 9-2-1-14 70:84 32
10. Biel 25 8-1-2-14 62:90 28
11. SCL Tigers 26 7-1-5-13 82:106 28
12. Ambrì 26 3-2-2-19 52:93 15

Aktuelle Spiele

Sonntag, 22. November 2009

Servette - Bern

Zug - Lugano

Kalender

<< November 2009 >>
MoDiMiDoFrSaSo
      1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30