EHC Visp das Löwenduell gegen HC Lausanne

Von Patrik Gattlen

In den Schlussminuten ging nochmals so richtig die Post ab. Was ganz langsam anfing endete am Schluss mit einem Torfestival. Die Visper festigten so ihre Leaderposition.

Im Löwenduell zwischen dem EHC Visp und dem HC Lausanne gab es während den ersten 10 Minuten keine sehenswerte Situation. Danach erhöhten die Visper das Tempo und kamen zu ihren Chancen. In der 14. Minute konnte Ralph Stadler seinen Mitspieler Alexandre Tremblay auf die Reise schicken. Nach der blauen Linie zog der Lausanner Söldner ab und liess Jonas Müller im Tor der Heimmannschaft keine Chance. Danach machten die Visper Druck konnten vor dem gegnerischen Tor aber nicht reüssieren. Somit gingen die Oberwalliser mit einem Tor Rückstand in die erste Pause.

Die Lausanner erwischten den besseren Start ins Mitteldrittel. Doch sie scheiterten nacheinander am stark reagierenden Jonas Müller, welcher einmal mehr eine starke Partie in den Farben des EHC Visp zeigte. Weder Schnyder, Himelfarb noch Tremblay konnten in dieser Phase das Skore erhöhen. In der 9. Minute des zweiten Abschnitts erlöste Heldstab mit seinem Tor das Bangen der Visper Fans. Es war das 100. Tor in der laufenden Saison des EHC Visp. In der 12. Minute doppelte Schüpbach mit seinem Schuss nach und brachte die Oberwalliser in Führung. Der Pfostenschuss von Dolana (13.) und der Lattenschuss von Pecker (16.) hatten keinen Einfluss auf das Resultat.

Im dritten Drittel drückten die Waadtländer nochmals stark auf den Ausgleich, so dass die Visper zu sehr guten Konterchancen kam. Eine dieser Chancen nutzte Pecker mit einem Tor auf schöne Vorarbeit von Bucher. So lagen die Oberwalliser 13 Minuten vor Schluss mit zwei Toren in Front. Die Waadtländer warfen alles nach vorne, doch es gab kein Vorbeikommen an Müller. So konnte Pecker mit einem schönen Konter für Bucher auflegen. Dieser erzielte das alles entscheidende 4 zu 1. Der Anschlusstreffer durch Schilt in der 58. Minute änderte nichts mehr. Ganz im Gegenteil konnten die Visper in der Schlussminute durch Tore von Anthamatten und Triulzi den Endstand zum 6 zu 2 bewerkstelligen.