NLA - Sonntag, 6. Dezember 2009
Zuschauer
4216 Zuschauer (51% Auslastung)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Didier Massy; Julien Dumoulin, Kohler Andreas
Tore
Randy Robitaille [PP] | 1:0 | 21:45 | ||
J. Vauclair, J. Hamilton | ||||
Julien Vauclair | 2:0 | 24:50 | ||
R. Robitaille, H. Domenichelli | ||||
25:51 | 2:1 | Pascal Berger | ||
P. Furrer | ||||
30:43 | 2:2 | Simon Gamache | ||
B. McLean, J. Vigier | ||||
Hnat Domenichelli | 3:2 | 35:29 | ||
P. Nummelin, J. Vauclair | ||||
Strafen
10:04 | Dominic Meier | |
2 min - Behinderung | ||
21:06 | Simon Gamache | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 39 Sekunden | ||
Alessandro Chiesa | 29:33 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Romano Lemm | 29:33 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
29:33 | Etienne Froidevaux | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
29:33 | Pascal Berger | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Brady Murray | 31:02 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Jeff Hamilton | 33:41 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
35:24 | Travis Roche | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S 2' | ±0 | |||
-1 | +1 1A | |||
+2 1T 2A 3S | -1 | |||
-1 1S 2' | ||||
±0 1S | ||||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 3S | +1 1T 5S 2' | |||
-1 2S | ±0 | |||
+1 1T 1A 2S | +1 3S 2' | |||
±0 1A 2S 2' | +1 1T 3S 2' | |||
±0 1S | ±0 1A 1S | |||
±0 1S | ±0 4S | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 2S 2' | -1 1S | |||
±0 | -1 3S | |||
+1 1T 1A 3S | +1 3S | |||
-1 | -1 5S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 1A 3S | |||
Weitere | ||||
-1 1S | ||||
+1 1A 6S | ||||
-1 |
Knapper Heimsieg der Bianconeri gegen den Leader SC Bern
Ein Tor von Domenichelli kurz vor Schluss des zweiten Drittels sicherte den Bianconeri drei wichtige Punkte!
Nach der blamablen ja undiskutablen Leistung vom Vorabend als man den Lakers mit Ex-Trainer Slettvoll auf einem Silbertablett den Sieg schenkte, galt es heute Nachmittag eine Reaktion zu zeigen. Aber die Aufgabe war sicherlich nicht einfach denn der SCB kam als Leader in die Resega und das letzte Mal hatten die Berner leichtes Spiel bei Ihrem 0:5 Sieg.
Kenta Johansson stellte seinen zweiten und dritten Angriffsblock mit der Hereinnahme von Romy anstelle von Näser um, während Larry Huras, ein weiterer Trainer mit einer erfolgreichen Lugano Vergangenheit die gleiche Mannschaft aufs Eis schickte die am Vorabend den HC Davos geschlagen hatte.
Ein ausgeglichenes erstes Drittel mit einem HC Lugano der endlich aggressiv und mit der nötigen Intensität von Anfang an spielte, doch die grösste Chance im Startdrittel gehörte den Gästen, als sich Gamache gegen zwei Verteidiger durchsetzen konnte, doch Aebischer lies sich von seiner Finte nicht überraschen.
Ein zweites Drittel indem es im gleichen hohen Rhythmus weiterging dazu gab es noch Tore, Hockeyherz was willst du mehr? Es begann mit einem ersten Powerplay für die Bianconeri und einer Möglichkeit für Domenichelli, doch 30 Sekunden später war es Robitaille der mit einem platzierten Schuss das Skore eröffnen konnte. 3 Minuten später Konter der Bianconeri und Robitaille konnte seinem Querpass J. Vauclair freispielen, der alleine vor Bührer auftauchte und diesen mit einer schönen Finte zum 2:0 bezwingen konnte. Doch wie gewonnen so zerronnen für die Bianconeri in den folgenden 5 Minuten, zuerst leistete sich Nummelin einen Fehlpass als er die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel brachte, P. Berger bedankte sich für das Geschenk und verkürzte auf 2:1, während bei Spielhälfte der erste Block der Bianconeri sich einen Patzer leistete und die Scheibe an Mc Lean verlor, der von hinter dem Tor Gamache bediente, der zum 2:2 ausgleichen konnte. Es folgte eine heikle Phase für die Bianconeri mit zwei Strafen gegen Murray und dann Hamilton, doch für einmal funktionierte das Boxplay der Einheimischen und als auch noch Roche auf die Strafbank musste, bei 4 gegen 4 gewann Robitaille ein Bully in der Offensiv-Zone Rückpass für Nummelin der mit seinem Querpass Domenichelli freispielte, der mit seinem Direktschuss Bührer keine Chance lies, damit konnten die Bianconeri doch noch mit einem Vorsprung in die zweite Pause gehen.
Auch das letzte Drittel brachte einen offenen Schlagabtausch, die erste Chance gehörte Roche nach wenigen Sekunden, gefolgt von einem Schuss von Murray auf Pass von Devereaux, und einer grösseren für Conne nach Vorarbeit von Jörg, Bührer konnte in extremis retten. Wenig später hätte J. Vauclair beinahe sein zweites Tor erzielt, doch die Scheibe wurde kurz vor der Linie von Do. Meier und…. Domenichelli gestoppt. Es folgten zwei weitere Chancen für Murray ein Aktivposten in diesem letzten Drittel, während wenig später Froideveaux und Berger an Aebischer scheiterten. Es folgte ein Konter von Devereaux der schneller als Fuhrer war, doch der Kanadier brachte alleine vor Bührer die Scheibe nicht am SCB-Goalie vorbei. Die Schlussphase brachte logischerweise noch einige heisse Szenen vor Aebischer, doch dank einer kompakten Defensive gelang es den Bianconeri den knappen Sieg über die Distanz zu bringen und zum erstenmal in dieser Saison den SCB zu schlagen.
Ein Sieg der für den weiteren Meisterschaftsverlauf der Bianconeri wichtig sein könnte, aber nur wenn alle begriffen haben dass man jedes Spiel mit der gleichen Intensität spielen muss wie heute Nachmittag, der Name des Gegners muss keine Rolle spielen, nur mit dieser Einstellung wird man die nötigen Punkte einfahren können um sich vom Strichkampf entfernen zu können, ansonsten wird es ganz eng werden.
Für Hnat Domenichelli dem Schützen des Game-Winning Goals "sind wir jetzt in einer Phase der Meisterschaft angelangt wo es nicht mehr gilt einen Schönheitspreis zu gewinnen, sondern wo man jeden Abend hart um den Sieg kämpfen muss. Gestern Abend haben wir dies nicht getan darum haben wir diskussionslos verloren, während wir heute Nachmittag von Anfang an um jede Scheibe gekämpft haben, und am Schluss wurden wir mit dem Sieg belohnt. Bis zur Weihnachtspause müssen wir versuchen möglichst viele Punkte zu sammeln. Natürlich hängt die Torproduktion im Moment vor allem von unserem Block ab, doch dies ist für mich persönlich kein zusätzlicher Druck ich bin mir dies seit meiner Zeit in Ambri gewohnt. Doch heute hat man gesehen dass sich auch die anderen Blöcke Chancen erarbeitet haben, auf diesem Weg müssen wir weiterfahren und dazu noch das Boxplay verbessern indem wir aggressiver auftreten müssen"
Bemerkungen
SC Bern von 58’50 – 60’00 ohne Goalie
Torschüsse
29 – 33 (9 – 7 , 10 – 13, 10 - 13)
Best player
HC Lugano Randy Robitaille
SC Bern Brett Mc Lean
Tabelle
1. | Bern | 31 | 17-4-3-7 | 94:74 | 62 |
2. | ZSC Lions | 30 | 18-1-5-6 | 121:95 | 61 |
3. | Servette | 31 | 16-4-3-8 | 102:76 | 59 |
4. | Zug | 31 | 17-2-2-10 | 93:78 | 57 |
5. | Davos | 30 | 16-3-1-10 | 104:73 | 55 |
6. | Kloten | 31 | 11-6-2-12 | 87:83 | 47 |
7. | Lugano | 31 | 10-5-2-14 | 101:109 | 42 |
8. | Fribourg | 31 | 12-2-1-16 | 90:102 | 41 |
9. | Rapperswil | 30 | 13-0-1-16 | 79:85 | 40 |
10. | SCL Tigers | 32 | 9-2-5-16 | 101:123 | 36 |
11. | Biel | 31 | 10-1-3-17 | 78:109 | 35 |
12. | Ambrì | 31 | 4-2-4-21 | 69:112 | 20 |