NLA - Samstag, 12. Dezember 2009
Zuschauer
5724 Zuschauer (90% Auslastung)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Stephane Rochette; Matthias Kehrli, Reto Stäheli
Tore
Janick Steinmann | 1:0 | 02:50 | ||
M. Loichat, F. Lüthi | ||||
11:30 | 1:1 | Dino Wieser | ||
T. Wellinger | ||||
24:31 | 1:2 | Daniel Widing | ||
O. Setzinger | ||||
Yannick Blaser [PP] | 2:2 | 35:48 | ||
C. Camichel, R. Diaz | ||||
Thomas Rüfenacht | 3:2 | 55:11 | ||
P. Di Pietro, ### duri_camichel ### | ||||
Strafen
Raphael Diaz | 14:56 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
17:39 | Mathias Joggi | |
2 min - Haken | ||
25:39 | Jan von Arx | |
2 min - Behinderung | ||
Micki Du Pont | 30:25 | |
2 min - Behinderung | ||
33:48 | Jan von Arx | |
2 min - Stockschlag | ||
41:01 | Robin Grossmann | |
2 min - Beinstellen | ||
Michael Kress | 49:29 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1T 3S | ±0 | |||
+1 1A 4S 2' | -1 1S | |||
-1 4S 2' | +2 2S 2' | |||
±0 2S | ±0 6S | |||
±0 2' | -1 | |||
±0 2S | ±0 1A | |||
±0 3S 4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 3S | -1 1S | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1A | ±0 2S | |||
-1 4S | +1 1S 2' | |||
-1 | +1 3S | |||
+1 1T 5S | -1 1S | |||
-1 1S | -1 | |||
+1 1A 2S | ||||
±0 4S | ||||
+1 1T 4S | ||||
±0 1T 1S | ||||
-1 | ||||
±0 2S | ||||
Weitere | ||||
±0 1A 1S | ||||
+1 1A 5S | ||||
±0 2S | ||||
±0 1T 4S |
Teamspirit gewinnt gegen Routine
In einem packenden Spiel zwang der EVZ den HCD in die Knie. Das Game-Winning Tor erzielte Thomas Rüfenacht in der 56. Minute. Dank einer aufopfernden Leistung brachten die Zuger wichtige drei Punkte über die Runden.
Wie gewohnt begann die Partie sehr schwungvoll. Der EV Zug übernahm sofort das Spieldiktat und brachte die HCD-Abwehr schon bald in arge Bedrängnis. Der Ineffizienz zur Folge brachten die Innerschweizer die Scheibe allerdings „erst“ nach knapp drei Minuten hinter Leonardo Genoni. Das erlösende 1:0 erzielte Janick Steinmann. Bei seinem Schuss aus nächster Nähe war der HCD-Goali machtlos. Die Vierte Linie um Steinmann sorgte für enormen Druck und spielte sich mit schönen Kombinationen immer wieder durch die gegnerischen Reihen. Die Folge des schnellen und offensiven Spiels? Kontern! Und da gehören die wendigen Davoser Flügelstürmer zu den besten ihres Fachs. Und weil die Zuger nach rund zehn guten Abschlussversuchen immer noch mit einer knappen Führung auf dem Eis herumkurvten, war es an Davos, das Momentum zu kippen. Gesagt getan. Sie fanden je länger je mehr ins Spiel zurück – nach zwölf Minuten auf statistisch: Dino Wieser erwischt den wieder genesenen Jussi Markkanen zwischen den Hosenträgern. Mit diesem Ausgleich, so schien es, waren die Teams vorerst zufrieden. Sie riskierten nicht mehr ganz soviel, was auf die Spielgeschwindigkeit drückte.
Kräfte sparen für Schlussfurioso
Die Boys von Trainer-Legende Arno Del Curto kamen entschlossen auf das Eis zurück. Einen ähnlichen Kaltstart wie zu Beginn wollten sie diesmal vermeiden. Und das beste Rezept für beruhigendes Schlittschuhlaufen sind im Eishockey Tore. In der 25. Minute legte Daniel Widing dem Zuger Torhüter das zweite Ei. Ein Ei, weil der Finne die Beinschoner erneut zu langsam auf die Eisfläche brachte. Zweiter satter Flachschuss – zweites Tor für den HCD. Das zweite erfolgreiche Rezept schien zumindest von den Bündnern gefunden zu sein! Weder Davos noch Zug boten den 5'724 anwesenden Zuschauern, was sie zu Beginn des Spiels zeigten. Die defensive Arbeit wurde von den Trainern in Vordergrund gestellt. Wohl nicht ohne Hintergedanken. Meistens wurden die Aufeinandertreffen erst im Schlussdrittel entschieden. Und für dieses wollten wohl beide noch über genügen Sprit verfügen.
Schlechte „Power“play
Die Überzahlspiele der Teams verdienten den Namen nicht wirklich. Beide konnten jeweils kaum ein taktisch geschicktes Spiel aufzeihen. Die Forechecker erledigten ihre Arbeit souverän und so kam die in Unterzahl agierende Mannschaft meist zu den besseren Chancen. Eine der wenigen Torschüsse aus einem Überzahlspiel vergab Di Pietro nach 26. Minuten. Sein Schuss verschwand zwar im Netz – aber in jenem von Genonis Fanghandschuh. Ein guter Reflex und der Zuger Fuchs sah älter aus als er doch eigentlich ist...Doch er und sein Team gaben nicht auf. Klappt es mit einem Mann mehr nicht, muss das Schwarze halt bei fünf gegen fünf in das Eckige. Und dafür dass die Mehrheit der gut besuchten Herti jubeln konnte sorgte mit Yannick Blaser ein Verteidiger. Das Spiel war wieder offen und so mussten die Teams den angerührten Beton wieder verdünnen.
Tabelle
1. | Bern | 32 | 18-4-3-7 | 97:75 | 65 |
2. | Servette | 33 | 17-4-3-9 | 107:82 | 62 |
3. | ZSC Lions | 33 | 18-1-5-9 | 126:106 | 61 |
4. | Zug | 32 | 18-2-2-10 | 96:80 | 60 |
5. | Davos | 33 | 17-3-2-11 | 110:80 | 59 |
6. | Kloten | 33 | 12-7-2-12 | 97:90 | 52 |
7. | Fribourg | 33 | 13-2-2-16 | 99:110 | 45 |
8. | Lugano | 32 | 10-6-2-14 | 103:110 | 44 |
9. | Rapperswil | 32 | 14-0-1-17 | 85:91 | 43 |
10. | SCL Tigers | 33 | 10-2-5-16 | 107:125 | 39 |
11. | Biel | 33 | 10-2-3-18 | 86:118 | 37 |
12. | Ambrì | 33 | 4-2-5-22 | 76:122 | 21 |