NLA - Samstag, 2. Januar 2010
Zuschauer
16510 Zuschauer (96% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Marco Prugger; Matthias Kehrli, Tobias Wehrli
Tore
02:43 | 0:1 | Kevin Gloor | ||
M. Zigerli, N. Schneeberger | ||||
Pascal Berger | 1:1 | 18:03 | ||
E. Froidevaux, D. Meier | ||||
20:14 | 1:2 | Thomas Nüssli | ||
N. Schneeberger, R. Fata | ||||
Philippe Furrer | 2:2 | 20:43 | ||
P. Berger, E. Froidevaux | ||||
22:51 | 2:3 | Noah Schneeberger | ||
P. Wetzel, K. Gloor | ||||
Marc Reichert | 3:3 | 25:13 | ||
D. Meier, R. Gerber | ||||
Beat Gerber | 4:3 | 26:40 | ||
J. Vigier, B. McLean | ||||
Jean-Pierre Vigier | 5:3 | 29:10 | ||
S. Gamache, B. McLean | ||||
Caryl Neuenschwander | 6:3 | 41:32 | ||
I. Rüthemann, M. Plüss | ||||
Caryl Neuenschwander | 7:3 | 59:59 | ||
M. Stettler, I. Rüthemann | ||||
Strafen
Beat Gerber | 10:01 | |
2 min - Crosscheck | ||
15:42 | Richard Jackman | |
2 min - Behinderung | ||
Marc Reichert | 38:43 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
38:43 | Martin Steinegger | |
2 min - Hoher Stock | ||
Martin Stettler | 50:07 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
50:07 | Mathieu Tschantré | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
52:07 | Thomas Nüssli | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 20:00 | |||
40:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 1T 3S | -1 1S | |||
+3 1T 1S 2' | -1 | |||
±0 | -2 2' | |||
±0 1S | -3 | |||
+1 2A 2S | ±0 1T 2A 2S | |||
-1 2S | -3 | |||
+3 1A 1S 2' | +1 1S 2' | |||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1S | -2 6S | |||
+2 1T 1A 2S | -2 1S | |||
+2 2A 1S | ±0 1A 2S | |||
+2 1A 3S | +1 1T 1A 1S | |||
±0 1A 1S | -1 1S | |||
+2 2A 3S | -1 1T 2S 2' | |||
-1 1S | -2 2S | |||
±0 1S | -2 1S | |||
+1 2T 4S | -2 1S | |||
±0 1A 2S | -1 1S 2' | |||
±0 1T 2S 2' | +1 1A | |||
±0 2A 7S | +1 1A 1S | |||
+2 1T 1A 1S |
Leader Bern, der überzeugende Derbysieger
Die Mutzen rannten im ersten Derby des neuen Jahres dreimal einem Rückstand hinterher und drehten die Partie mit vier Toren im starken Mitteldrittel. Der 7:3-Sieg des Leaders fiel zu hoch aus, doch die Bieler verstanden es nicht, die guten Möglichkeiten in weitere Treffer umzuwandeln.
Einmal mehr hat sich beim Derby zwischen dem SC Bern und dem EHC Biel gezeigt, dass die Mutzen zu Beginn etwas Mühe mit den aggressiv auftretenden Seeländern bekundeten. Dies zeigte sich bei der erstmaligen Führung der Gäste in der 3. Minute. Gloor verwertete, bei angezeigter Strafe, einen Rebounder eiskalt. Je länger das erste Drittel dauerte, desto mehr glich sich das Geschehen in der nicht ganz ausverkauften PostFinance-Arena aus. Bis kurz vor dem ersten Sirenenton. Jobin Gamache und Plüss sündigten vor Berra. Besser machte es Berger, welcher mit einem sehenswerten Konter den Ausgleich markierte und dabei Biel Goalie Berra keine Chance liess.
Die Startsekunden im Mittelabschnitt liessen das Herz beider Fangruppen höher schlagen. Nüssli skorte nach nur 14 Sekunden. Die Antwort gab Verteidiger Furrer 29 Sekunden später mit dem postwendenden Ausgleich. Praktisch im Gegenzug schlüpfte Biel Verteidiger Schneeberger in die Haut eines Vollblutstürmers und erwischte Bern Goalie Bührer mit dem Bauerntrick. Der erneute Rückstand liessen sich die Mutzen aber nicht gefallen. Gamache scheiterte zuerst an Torhüter Berra. Danach hatte der Bieler Keeper gegen den von Dominic Meier abgefeuerten und von Reichert abgelenkten Schuss nicht den Hauch einer Chance. Es kam für die Berner noch besser. Der Bieler Torhüter konnte sich nicht mehr rechtzeitig ins eigene Tor zurückbewegen. Beat Gerber hämmerte die Scheibe zu erstmaligen Führung der Mutzen ein. Das Team von Trainer Huras setzte sofort nach und hatte durch den fünften Treffer, erzielt von Stürmer Vigier zur Spielhälfte Erfolg. Die Bieler gaben sich noch nicht geschlagen, doch diese hatten Glück, dass die Berner die guten Möglichkeiten nicht nutzten, und so die Entscheidung frühzeitig herbeiführten.
Die Entscheidung zu Gunsten der Bieler führte Neuenschwander in der 42. Minute herbei, dieser verwertete einen Abpraller eiskalt. Ersatzgoalie Caminada, welcher Berra ersetzte, machte dabei eine unglückliche Figur. Biel gab sich noch nicht geschlagen, obschon das Resultat keine offenen Fragen hinterliess. Nur eine Sekunde vor Schluss markierte Neuenschwander das 7:3-Schlussresultat. Mit dem heutigen Sieg verteidigen die Berner souverän die Leaderposition. Einige Berner Fans verschufen ihrem Unmut mit einer unschönen Plakataktion für das morgige "Auswärtsspiel" gegen die SCL Tigers Luft: "Für ein Heimspiel auswärts reisen? Ihr könnt uns in die Kappe schei…!" Ein völlig falsches Zeichen an die Adresse der Klubverantwortlichen des SC Bern.
Bern - Biel 7:3 (1:1, 4:2, 2:0).
PostFinance-Arena. - 16510 Zuschauer. - SR Prugger; Kehrli/Wehrli.
Tore: 3. Gloor (Zigerli / Strafe angezeigt!) 0:1. 19. Berger (Froidevaux, Dominic Meier) 1:1. 21. (20:14) Nüssli (Schneeberger, Fata) 1:2. 21. (20:43) Furrer (Berger) 2:2. 23. Schneeberger 2:3. 27. 26. Reichert (Dominic Meier, Roland Gerber) 3:3. 27. Beat Gerber (Vigier, McLean) 4:3. 30. Vigier (Gamache, McLean) 5:3. 42. Neuenschwander (Rüthemann, Plüss) 6:3. 60. (59:59) Neuenschwander (Stettler) 7:3.
Strafen: Bern: 3-mal 2 Minuten; Biel: 4-mal 2 Minuten.
SC Bern: Bührer; Furrer, Stettler; Hänni, Jobin; Beat Gerber, Dominic Meier; Rytz, Daniel Meier; Gamache, McLean, Vigier; Rüthemann, Plüss, Neuenschwander; Bartecko, Froidevaux, Berger; Reichert, Trevor Meier, Roland Gerber.
EHC Biel: Berra (ab 40:00 Caminada); Steinegger, Schneeberger; Brown, Kparghai; Seydoux, Jackman; Trunz; Nüssli, Fata, Lötscher; Bärtschi, Peter, Ehrensperger; Tschantré, Bordeleau, Truttmann; Wetzel, Gloor, Zigerli, Tschannen.
Bemerkungen: Bern ohne Dubé, Josi, Ziegler (alle verletzt), Roche (krank), Scherwey (U-20), Chatelain (Langenthal), Vermin (überzählig). Biel ohne Fröhlicher, Gossweiler (beide verletzt), Meyer, Beccarelli (beide überzählig). - Best-Players: Pascal Berger / Noah Schneeberger.
Tabelle
1. | Bern | 35 | 19-4-5-7 | 111:87 | 70 |
2. | ZSC Lions | 36 | 20-2-5-9 | 140:114 | 69 |
3. | Zug | 35 | 20-2-3-10 | 105:86 | 67 |
4. | Servette | 36 | 18-5-3-10 | 113:88 | 67 |
5. | Davos | 36 | 19-3-2-12 | 121:86 | 65 |
6. | Kloten | 36 | 14-7-2-13 | 105:96 | 58 |
7. | Lugano | 36 | 12-6-2-16 | 116:123 | 50 |
8. | Fribourg | 36 | 13-3-3-17 | 108:121 | 48 |
9. | Rapperswil | 35 | 14-1-1-19 | 90:97 | 45 |
10. | SCL Tigers | 37 | 11-2-5-19 | 114:138 | 42 |
11. | Biel | 36 | 11-2-3-20 | 95:131 | 40 |
12. | Ambrì | 36 | 5-2-5-24 | 83:134 | 24 |