NLB - Dienstag, 5. Januar 2010

2 : 4 (0:3, 2:1, 0:0) 

Zuschauer

783 Zuschauer (25% Auslastung)

Güttingersreuti, Weinfelden

Schiedsrichter

Andreas Koch; François Micheli, Michael Tscherrig

Tore

10:130:1Alex Chatelain
C. Larose, M. Fäh
14:030:2Yanick Bodemann
M. Gruber, S. Moser
16:030:3Sven Bärtschi
G. Randegger, A. Chatelain
22:350:4Gian-Andrea Randegger
M. Kummer, R. Loeffel
Fadri Lemm1:424:09
S. Brulé, N. Fehr
Roger Capaul2:425:44
J. Milam, T. Plankl

Strafen

Thomas Jaag32:10
2 min - Übertriebene Härte
Jamie Milam37:16
2 min - Stockschlag
38:31Eric Himelfarb
2 min - Crosscheck
Thomas Jaag42:27
2 min - Beinstellen
50:38Stephan Moser
2 min - Behinderung

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 A. Schoop       60:00    #29 B. Hohlbaum               
#84 M. Klingler                #41 M. Eichmann       60:00   
Verteidiger Verteidiger
# 7 A. Camichel ±0             #17 D. Aegerter ±0            
#91 F. Ganz ±0             # 4 D. Bochatay ±0            
# 3 T. Jaag ±0          4' #18 M. Fäh ±0    1A      
# 6 J. Milam ±0    1A    2' #25 P. Gurtner ±0            
#25 Y. Müller ±0             #94 R. Loeffel ±0    1A      
#15 R. Ott ±0            
#39 F. Schumacher ±0            
Stürmer Stürmer
# 8 L. Balerna ±0             #84 R. Baumgartner ±0            
#21 S. Brulé ±0    1A       #91 Y. Bodemann ±0 1T         
#19 R. Capaul ±0 1T          #92 S. Bärtschi ±0 1T         
#37 T. Dommen ±0             #98 A. Chatelain ±0 1T 1A      
#24 D. Gartmann ±0             # 9 S. Fischer ±0            
# 9 A. Küng ±0             #13 M. Gruber ±0    1A      
#16 F. Lemm ±0 1T          #71 M. Kummer ±0    1A      
#63 T. Plankl ±0    1A       #19 C. Larose ±0    1A      
#41 M. Schoop ±0             #12 S. Lüssy ±0            
#29 S. Trachsler ±0             #97 S. Moser ±0    1A    2'
#44 G. Randegger ±0 1T 1A      
# 8 J. Schäublin ±0            
Weitere
#90 E. Himelfarb ±0          2'

Mit 10 verschiedenen Skorern zum Sieg

Von Leroy Ryser

Mit einem der ersten „Stolen wins“ in dieser Saison für den SC Langenthal, besiegen sie den HC Thurgau in der Güttingsreuti. Trotz eines Schussverhältnisses von 40 zu 24 für Thurgau, konnte der SCL wichtige drei Punkte mit nach Hause nehmen. Langenthal war vor allem im ersten Drittel überlegen, „wir waren Anfangs nicht bereit“, so Roger Capaul. Auch Marco Gruber sah ein Grund für den Sieg im ersten Drittel, „am Schluss brauchten wir nur gut dicht zu halten um den Sieg nach Hause fahren zu können.“ Langenthal gewinnt gegen Thurgau mit 4:2, wobei 10 verschiedene Spieler punkteten.

Thurgau gegen Langenthal, viele Statistiken würden heute wohl einen Verlust des SCL prophezeien. 3 Gegeneinandertreffen und alle wurden von Thurgau gewonnen, 7:2 die letzte in Weinfelden. Heute aber könnte der SCL mit einem Sieg mindestens den siebten Platz vorläufig sichern. Thurgau könnte bei einem Nullpunktespiel rein theoretisch die Oberaargauer kaum mehr überholen. „Wir hatten uns viel vorgenommen für dieses Spiel“, so Capaul.

Langenthal begann stark, bereits nach 57 Sekunden preschte Youngster Sven Bärtschi vors Tor und traf die Latte. Langenthal war den Thurgauern überlegen. Teils kam kaum Gegenwehr, so spielten die Gelb-Blauen Powerplay bei 5 gegen 5. In der elften Minute dann ein Pass in die Spitze auf Chatelain, dieser konnte annehmen, rang mit Schumacher um den Puck, gewann den Zweikampf und stand somit auf einmal alleine vor dem Tor. Hoch am Torwart vorbei ins Tor, so erzielte der Spieler vom SCBern sein zweites SCL-Saisontor zum 1:0. Der SCL konnte nachlegen, nach einem super Pass von Gruber quer durchs Drittel, war es Bodemann welcher gemütlich einschieben konnte. Der Thurgau-Trainer, Kostner, sah sich gezwungen seine Spieler mit einem Time-Out wachzurütteln. Genutzt hat es aber nichts, Bärtschi, welcher Anfangs nur die Latte traf, versenkte nun ein Abpraller, nach einem flachen Blueline Schuss von Randegger. Auch das Drittelsresultat, 0:3, zeigte klar auf, dass der SCL nicht zum vierten Mal gegen den HCT verlieren wollte. „Wir waren nicht von Anfang an bereit. Vielleicht brauchen wir diesen Rückstand um wach zu werden, das ist nicht das erste Mal“, so Roger Capaul, „im ersten Drittel waren wir meist einen Schritt zu spät, die Tore waren die Folge und so kann man einfach nicht gewinnen.“

Der SCL setzte auch im zweiten seinen Sturmlauf fort. Für den HCT gab es nicht viel zu melden, so sangen dessen Fans bereits nach 3 Minuten: „Wo ist unser HCT!?“ „Das 4:0 war der Killer. Wir konnten sie somit in Schach halten und keine Unruhe aufkommen lassen. Das wollten wir“, so Gruber. Somit konnte dem Heimteam nur noch eine höhere Macht helfen, oder der SCL selbst. Genau dies taten sie, nachdem die Langenthaler ineinander liefen, zusammen stiessen und auf den Boden fielen, konnte Lemm profitieren. Dieser hatte freie Schussbahn und verwertete zum 1:4. Dies schien den Thurgauern Mut zu machen. Diese hatten gleich darauf die nächste Chance. Capaul verwertete auch diese, so dass erneut Hoffnung fürs Heimteam aufflammte. Langenthal wirkte auf einmal verunsichert. „Wir haben aufgehört unser System zu spielen und liefen auf einmal dem Gegner hinterher“, so Gruber. Das Spiel beruhigte sich kurz darauf ein wenig, was auch die Chancen ein wenig verteilte. Der Spielstand aber blieb, 2:4 nach 40 Minuten.

Das dritte Drittel startete mit einem Thurgauer Powerplay. Nicht nur die Überzahl, sondern auch das ganze Drittel, blieb was Chancen anbelangt lange Zeit beidseitig sehr ruhig. Das Spiel war schnell, hatte wenige Unterbrüche und war weiterhin nicht entschieden. Eine Vorentscheidung konnte aber nicht gefällt werden, auch Chatelain vergab, als er alleine aufs Tor von Schoop zusprintete, aber übers Tor schoss. Thurgau hatte die letzten Chancen in den letzten zwei Minuten, worin auch der Torwart herausgenommen wurde. „Um das Spiel im letzten Drittel noch einmal zu wenden fehlte dann auch die Kraft“, so Capaul. Der SCL traf das leere Tor nicht, trotz mehreren Versuchen aus dem eigenen Drittel und Thurgau wurde schlussendlich doch nicht zu gefährlich. So blieb es 2:4, verdienterweise nach einem tollen ersten Drittel des SCL. „Wir waren von Anfang an bereit und machten Druck aufs Tor, das war entscheidend“, so Gruber. Der SCL kann nun mit Sicherheit gegen hinten nach vorne blicken. Best-Player Gruber: „Wir haben Platz 6 und wollen diesen nun gegen Chaux-de-Fonds verteidigen.“

Meisterschaft Nationalliga B

HC Thurgau - SC Langenthal 2:4 (0:3, 2:1, 0:0).

Güttingreuti. – 783 Zuschauer – SR Koch Andreas, Micheli François/Tscherrig Michael

Tore: 10:13 Chatelain (Larose, Fäh) 0:1, 14:03 Bodemann (Gruber, Moser) 0:2, 16:03 Bärtschi (Randegger, Chatelain) 0:3, 22:35 Randegger (Kummer, Loeffel) 0:4, 24:09 Lemm (Brüle, ) 1:4, 25:44 Capaul (Milan, Plankl) 2:4.

Strafen: 3x2 Strafminuten gegen Thurgau, 2x2 Straftminuten gegen Langenthal.

HC Thurgau: Schoop; Ott, Müller; Milam; Schumacher; Jaag, Camichel; Ganz; Lemm, Fehr, Schoop Matthias; Küng, Dommen, Brulé; Plankl, Capaul, Gartmann; Balerna, Trachsler.

SC Langenthal: Eichmann; Randegger, Loeffel; Aegerter, Fäh; Gurtner, Bochatay; Lüssy, Himelfarb, Baumgartner; Bärtschi, Larose, Chatelain; Moser, Bodemann, Gruber; Fischer, Schäublin, Kummer.

Bemerkungen: Thurgau ohne Ambass (verletzt), Zbinden (überzählig), Hurter, Marugg und Schmidt (1. Liga). Langenthal ohne Blaser, Buri (alle 1. Liga), Bruderer (überzählig), Walter, Wegmüller (beide verletzt), Gerber (SC Bern) und Murley (HC Lugano). 0:57 Lattenschuss Bärtschi, 14:03 Time-Out Thurgau, 58:54 Thurgau ohne Torwart Schoop zu Gunsten eines sechsten Feldspielers, 59:05 Time-Out Langenthal.

Tabelle

1. Visp 28 18-5-1-4 141:83 65
2. Olten 29 19-0-1-9 119:83 58
3. Ajoie 29 14-4-2-9 108:95 52
4. Lausanne 29 17-0-1-11 109:86 52
5. Sierre 30 13-4-5-8 108:91 52
6. Langenthal 31 13-2-0-16 89:104 43
7. Chx-de-Fds 29 11-1-4-13 102:118 39
8. Thurgau 30 9-0-3-18 90:122 30
9. Basel 28 7-1-2-18 69:115 25
10. GCK Lions 31 7-2-0-22 90:128 25

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