NLA - Sonntag, 10. Januar 2010
Zuschauer
4884 Zuschauer (65% Auslastung)
Eisstadion, Biel
Schiedsrichter
Karol Popovic; Roger Arm, Peter Küng
Tore
01:30 | 0:1 | Brady Murray | ||
J. Åkerman, O. Kamber | ||||
16:19 | 0:2 | Matt Murley | ||
R. Schlagenhauf, J. Vauclair | ||||
Marco Truttmann | 1:2 | 26:35 | ||
S. Bordeleau, N. Schneeberger | ||||
Philipp Wetzel | 2:2 | 51:37 | ||
K. Lötscher, R. Fata | ||||
Thomas Nüssli | 3:2 | 58:36 | ||
E. Peter, A. Trunz | ||||
Strafen
Philipp Wetzel | 03:07 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
08:41 | Tristan Vauclair | |
2 min - Haken | ||
12:32 | Raffaele Sannitz | |
2 min - Beinstellen | ||
Richard Jackman | 18:09 | |
2 min - Crosscheck | ||
Sébastien Bordeleau | 37:31 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | ±0 | |||
±0 1S | ±0 | |||
-2 2S 2' | ±0 | |||
±0 1S | ±0 | |||
+1 1A 2S | ±0 1A | |||
-1 1S | +1 1A | |||
+2 2S | ||||
+1 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1A 1S 2' | ±0 | |||
±0 1S | ±0 | |||
+1 1A 3S | +1 1A | |||
±0 1S | +1 1T | |||
-1 1A 3S | +1 1T | |||
±0 1T 3S | ±0 | |||
±0 1A 1S | ±0 | |||
+1 1T 6S | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ±0 2' | |||
+2 1T 3S 2' | ||||
Weitere | ||||
±0 | ||||
±0 2' |
Biel gewinnt verdient gegen Lugano
Mit dem heutigen 3:2-Erfolg manifestierten die Bieler eindrücklich, an den kommenden Play-Off Partien teilzunehmen. Die Seeländer rannten einem Zweitorerückstand hinterher, drehten die Partie im letzten Drittel auf eindrückliche Art und Weise. Thomas Nüssli war es vorbehalten, in der vorletzten Minute den Siegestreffer zu erzielen.
Dass die Bieler den Schock der gestrigen hohen Auswärtsniederlage gegen Servette noch nicht ganz verdaut hatten, zeigte sich nach nur 90 Sekunden durch den frühen Führungstreffer von Murray, welcher einen eklatanten Fehler in der Abwehr der Seeländer nutzte. Dass die Tessiner zu den schlechtesten Teams im Power-Play gehören, bewies die Mannschaft von Chefcoach Johansson. Statt den zweiten Treffer zu markieren, konnten sich diese bei Torhüter Aebischer bedanken, welcher Truttmann, der spätere Torschütze, den möglichen Shorthander nicht schoss, dies nach einem Fehlpass von Top Scorer Robitaille. Keinen Deut besser erging es den Gastgebern. Zweimal in Folge vermochten diese aus den Power-Plays nichts Erfolgsversprechendes zu kreieren. Als Näser in der 16. Minute an Berra scheiterte, schlug Murley, der Ex-Langenthaler, erfolgreich zu. Der Kanadier luchste Trunz die Scheibe ab und bezwang Berra mit einem Beinschuss.
Biel auf dem Weg zur Wende
Im Mittelabschnitt übernahmen die Bieler die Initiative. Bärtschi und Schneeberger vergaben gute Möglichkeiten. Verteidiger Steinegger tankte sich in Stürmermanier kraftvoll durch und zeigte auf, wohin der Weg der Bieler führen sollte: zum Anschlusstreffer. Nachdem Top Scorer Bordeleau in der 27. Minute alleine vor Aebischer auftauchte und nicht reüssierte, schlug die Minute von Truttmann. Der Lugano Torhüter meinte realistisch nach der Partie: "Wir haben gestern gut und heute schlecht gespielt. Der nötige Einsatz fehlte. Wir haben nach der Führung nicht weiter gespielt, sind danach eingebrochen. Biel hat verdient gewonnen." Dieser düpierte den Lugano Torhüter mit einem harten und platzierten Schuss. Die Bieler hielten den Druck aufs gegnerische Tor aufrecht. Wetzel und Truttmann erarbeiteten sich gute Chancen, Romy prüfte in der 33. Minute Berra. Zwei Minuten vor dem zweiten Sirenenton schoss Fata, Unterzahl, mittels Konter beinahe den möglichen Ausgleich. Der Kanadier hatte das 2:2 in der 40. Minute auf dem Stock.
Thomas Nüssli mit magistralem Siegestreffer
Dass die Bieler heute das Eis als Sieger verlassen wollten, bewiesen die Spieler im letzten Drittel. Im Gegensatz dazu vermochten die Luganesi ihren knappen Vorsprung nicht über die Runden zu bringen. Zu behäbig agierten die Tessiner und liessen sich von den Gastgebern dominieren. Folge davon war der sehenswerte Ausgleichstreffer von Philipp Wetzel und letztlich der Siegestreffer von Thomas Nüssli in der vorletzten Minute. Wetzel zu seinem Ausgleichstreffer: "Ich habe der Scheibe eine Chance gegeben und hatte damit Erfolg. Wir wurden für zwei dumme Fehler im ersten Abschnitt bestraft, hatten danach die Partie sicher im Griff. Mit dem Sieg haben wir uns die Option aufrecht erhalten, an den Play-Offs teilzunehmen." Mit dem letztlich verdienten 3:2-Sieg überholten die Seeländer die Lakers in der Tabelle. Die Niederlage von Lugano relativiert den gestrigen Sieg gegen die Kloten Flyers.
Biel - Lugano 3:2 (0:2, 1:0, 2:0).
Eisstadion. - 4884 Zuschauer. - SR Popovic; Arm/Küng.
Tore: 2. Murray (Akerman) 0:1. 17. Murley 0:2. 27. Truttmann (Bordeleau, Schneeberger) 1:2. 59. Nüssli (Peter, Wetzel) 3:2.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Biel; 2-mal 2 Minuten gegen Lugano.
EHC Biel: Berra; Kparghai, Brown; Jackman, Seydoux; Schneeberger, Steinegger; Trunz; Ehrensperger, Peter, Bärtschi; Truttmann, Bordeleau, Tschantré; Lötscher, Fata, Nüssli; Tschannen, Gloor, Wetzel; Beccarelli.
HC Lugano: Aebischer; Hirschi, Helbling; Julien Vauclair, Chiesa; Nodari, Akerman; Profico; Domenichelli, Hamilton, Robitaille; Murray, Kamber, Tristan Vauclair; Sannitz, Romy, Näser; Jörg, Schlagenhauf, Murley.
Bemerkungen: Biel ohne Fröhlicher, Gossweiler, Zigerli (alle verletzt), Meyer (überzählig). Lugano ohne Nummelin, Lemm, Devereaux, Conne (alle verletzt). - Lugano ab 59:24-60:00 ohne Torhüter. - Time-Out: Lugano: 59:35. - Best-Players: Philipp Wetzel / David Aebischer.
Tabelle
1. | Bern | 39 | 22-4-5-8 | 126:97 | 79 |
2. | Servette | 40 | 22-5-3-10 | 133:91 | 79 |
3. | Zug | 38 | 21-3-3-11 | 116:91 | 72 |
4. | ZSC Lions | 38 | 21-2-5-10 | 144:119 | 72 |
5. | Davos | 40 | 20-5-2-13 | 134:96 | 72 |
6. | Kloten | 40 | 17-7-2-14 | 119:106 | 67 |
7. | Lugano | 40 | 15-6-2-17 | 134:133 | 59 |
8. | Fribourg | 40 | 14-3-4-19 | 117:134 | 52 |
9. | Biel | 40 | 13-2-4-21 | 106:145 | 47 |
10. | Rapperswil | 39 | 14-1-2-22 | 97:113 | 46 |
11. | SCL Tigers | 41 | 11-2-5-23 | 118:160 | 42 |
12. | Ambrì | 39 | 5-2-5-27 | 86:145 | 24 |