NLA - Sonntag, 10. Januar 2010
Zuschauer
7624 Zuschauer (ausverkauft)
Kolping Arena, Kloten
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Nadir Kurmann; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
Frédéric Rothen [PP] | 1:0 | 14:16 | ||
R. Wick, S. Kellenberger | ||||
Mark Bell [PP] | 2:0 | 19:45 | ||
T. Santala, K. Rintanen | ||||
26:04 | 2:1 | Jan Alston [PP] | ||
M. Seger, R. Gardner | ||||
Michel Zeiter | 3:1 | 53:26 | ||
R. Wick, S. Lindemann | ||||
Justin Forrest [PP] | 4:1 | 56:36 | ||
T. Santala, K. Rintanen | ||||
Strafen
Mark Bell | 04:29 | |
2 min - Stockschlag | ||
04:29 | Mark Bastl | |
2 min - Halten | ||
12:24 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 112 Sekunden | ||
17:52 | Jean-Guy Trudel | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Effektive Dauer: 113 Sekunden | ||
Simon Bodenmann | 25:52 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 12 Sekunden | ||
28:41 | Lukas Grauwiler | |
2 min - Haken | ||
Roman Wick | 28:47 | |
2 min - Beinstellen | ||
Mark Bell | 29:37 | |
25 min - Matchstrafe - Andere Vergehen | ||
37:00 | Lorenz Kienzle | |
2 min - Hoher Stock | ||
38:43 | Mathias Seger | |
2 min - Haken | ||
49:27 | Mathias Seger | |
2 min - Haken | ||
55:00 | Blaine Down | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 96 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A 2S | ±0 2S | |||
±0 1S | ±0 1A 3S 4' | |||
±0 2S | ||||
±0 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 3S 27' | ±0 2S | |||
±0 3S 2' | -1 1A 2S | |||
+1 1A 3S | ±0 2S | |||
±0 2A 1S | ±0 | |||
+1 2A 3S 2' | ±0 7S | |||
Weitere | ||||
±0 1S | ||||
±0 2A 1S | ||||
±0 1T 4S | ||||
±0 | ||||
+1 1T 2S |
Kloten mit Leidenschaft und Kampf
Die Kloten Flyers rangen vor heimischem Publikum die ZSC Lions im Derby mit 4:1 nieder. Nach einer überstandenen fünfminütigen Unterzahl stachen die Flyers erneut zu.
Genau in der Hälfte des Spiels jubelten die Zuschauer den heimischen Kloten Flyers frenetisch zu. Nicht weil die Zürcher Unterländer den Stadtzürchern ein Tor zugefügt haben, sondern weil die Flyers gerade eine fünfminütige Unterzahlsituation überstanden haben. Klotens Kanadier Mark Bell checkte Lions-Verteidiger Pascal Müller mit einem Check gegen den Kopf. Müller blieb kurz benommen auf dem Eis liegen, ehe er von den Ärtzten in die Kabine abgeführt wurde. Zu diesem Zeitpunkt führten die Kloten Flyers mit 2:1. Durch zwei Powerplaytreffer von Bell und Rothen gingen die Flyers 15 Sekunden vor Drittelsende mit zwei Toren in Front. Sulander rettete nur schon in den ersten fünf Minuten gegen diverse Klotener, und als der Finne bereits geschlagen war, kam den Lions zweimal der Pfosten zugute. Nichts war von der angeblichen Frische dank dem Spielplan der Lions zu spüren. Ganz anders Kloten, die von Anfang an viel Druck auf Sulander und deren Verteidigung generierte. Als sich dies am Anfang des Mitteldrittels änderte stach Lions-Topskorer, Jan Alston zu und bezwang Rüeger zwischen den Beinen. Die Lions kamen indes immer besser ins Spiel und brachten die Flyers arg in Nöten. Doch nach dieser überstandenen fünfminuten Unterzahl schien sich das Momentum wieder in Richtung der Klotener zu drehen. Das Powerplayspiel der Gäste sah zwar ordentlich aus, doch die Lions kamen zu fast keiner nennenswerten Torchance. Die Klotener blieben glücklicher, denn kurz vor der zweiten Sirene trafen auch die Lions zum zweiten Mal den Pfosten. Dies war passend zum Spiel. Kloten erzielte kurz vor Ende des ersten Drittels das Tor, die Lions scheiterten kurz vor Ende des zweiten Drittels am Pfosten.
Auch im letzten Abschnitt konnten die ZSC Lions mehr Druck produzieren. Allerdings taten sich die Stürmer der Gäste schwer, gute Chancen herauszuarbeiten. Dies war vor allem der Verdienst der Klotener Verteidigung, die mit grosser Leidenschaft kämpfte. Für die Entscheidung sorgte ausgerechnet ex-Löwenkönig Michel Zeiter. Die Flyers kamen durch Wick zu einer drei gegen zwei Situation. Der Klotener Nationalstürmer passte in Richtung Zeiter, welcher für das 3:1 sorgte. Der Schlusspunkt durch Verteidiger J.D. Forrest zum 4:1 war dann des Guten zu viel. Obwohl die Klotener mit mehr Leidenschaft spielten, kam auch ein wenig Glück hinzu. Die Lions schienen von Anfang an nicht richtig bereit zu sein, und so sorgten die Flyers für eine Premiere in dieser Saison. Denn bis anhin verlor das Team, welches den ersten Treffer erzielte im Zürcher Derby immer. Und so liessen sich die Klotener Spieler in der heimischen Kolping-Arena vor ihrem Anhang feiern.
„Es war ein schnelles Spiel mit vielen Konter. Wir müssen mit der gleichen Disziplin wie bei diesem Spiel auch in den nächsten Partien agieren“, weiss Verteidiger Marc Schulthess. Auch Michel Zeiter war mit der Partie zufrieden: „Es war sicherlich ein glücklicher Sieg. Ein gutes Derby mit guter Stimmung. So macht Eishockey Spass.“
Tabelle
1. | Bern | 39 | 22-4-5-8 | 126:97 | 79 |
2. | Servette | 40 | 22-5-3-10 | 133:91 | 79 |
3. | Zug | 38 | 21-3-3-11 | 116:91 | 72 |
4. | ZSC Lions | 38 | 21-2-5-10 | 144:119 | 72 |
5. | Davos | 40 | 20-5-2-13 | 134:96 | 72 |
6. | Kloten | 40 | 17-7-2-14 | 119:106 | 67 |
7. | Lugano | 40 | 15-6-2-17 | 134:133 | 59 |
8. | Fribourg | 40 | 14-3-4-19 | 117:134 | 52 |
9. | Biel | 40 | 13-2-4-21 | 106:145 | 47 |
10. | Rapperswil | 39 | 14-1-2-22 | 97:113 | 46 |
11. | SCL Tigers | 41 | 11-2-5-23 | 118:160 | 42 |
12. | Ambrì | 39 | 5-2-5-27 | 86:145 | 24 |