NLA - Freitag, 22. Januar 2010
Zuschauer
4644 Zuschauer (76% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Brent Reiber; Gilles Mauron, Laurent Schmid
Tore
04:05 | 0:1 | Nick Naumenko | ||
L. Haas, R. Schild | ||||
Sébastien Reuille | 1:1 | 12:59 | ||
S. Roest, A. Furrer | ||||
Matt Murley | 2:1 | 17:24 | ||
A. Furrer, S. Roest | ||||
Stefan Voegele [PP] | 3:1 | 18:42 | ||
T. Paterlini, T. Pöck | ||||
Matt Murley | 4:1 | 24:42 | ||
keine Assists | ||||
Niki Sirén | 5:1 | 25:18 | ||
C. Berglund | ||||
27:40 | 5:2 | Eric Blum [PP] | ||
M. Bieber, S. Helfenstein | ||||
Sébastien Reuille | 6:2 | 43:16 | ||
S. Roest, T. Paterlini | ||||
Stacy Roest | 7:2 | 46:15 | ||
T. Paterlini, A. Furrer | ||||
Sébastien Reuille [PP] | 8:2 | 47:24 | ||
C. Geyer, S. Roest | ||||
Thomas Walser | 9:2 | 48:47 | ||
S. Berger | ||||
Christian Berglund [PP] | 10:2 | 55:10 | ||
M. Murley, N. Sirén | ||||
Strafen
Andy Furrer | 00:37 | |
2 min - Beinstellen | ||
Thierry Paterlini | 16:17 | |
2 min - Behinderung | ||
17:19 | Fabian Sutter | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 83 Sekunden | ||
20:50 | Eric Blum | |
2 min - Haken | ||
Patrick Parati | 26:28 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 72 Sekunden | ||
Christian Berglund | 29:37 | |
2 min - Beinstellen | ||
Thomas Pöck | 36:09 | |
2 min - Haken | ||
Sandro Tschuor | 38:13 | |
2 min - Beinstellen | ||
46:15 | Andreas Camenzind | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 69 Sekunden | ||
54:23 | Sven Helfenstein | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 47 Sekunden | ||
57:58 | Lukas Haas | |
2 min - Stockschlag | ||
Niki Sirén | 59:49 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 11 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
49:07 | 49:07 | |||
10:53 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+3 1S | -2 1T 1S 2' | |||
+1 1A 3S | -3 2S 2' | |||
+2 2' | -2 | |||
+2 1A 1S 2' | -2 | |||
+2 1T 1A 1S 2' | ±0 | |||
-3 3S | ||||
-1 1T 8S | ||||
-2 4S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 1A 2S 2' | -1 1A 1S | |||
+1 | -5 2S | |||
+1 | -4 | |||
+3 3A 3S 2' | +1 4S | |||
+3 2T 1A 2S | +1 1A 2' | |||
±0 | -1 1A 1S 2' | |||
+5 1T 4A 2S | -2 3S | |||
±0 3S 2' | -1 1S | |||
±0 1T 1S | ±0 | |||
+1 1T 1S | +1 1A 1S | |||
-3 1S 2' | ||||
Weitere | ||||
+1 1A 1S | ||||
+1 3A 2' | ||||
+2 3T 4S | ||||
Endlich! Lakers gewinnen gegen Langnau
Zwei Jahre hat man darauf gewartet. Nun es ist es wieder soweit, die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen gegen Langnau mit 10:2. Die entscheidende Frage nach dem Sieg ist allerdings, ob denn die Rapperswiler wirklich so gut waren.
Das Spiel begann mit rund 30 Minuten Verzögerung. Das Schiedsrichterquartett war auf Grund einiger Verkehrsunfälle auf dem Weg nach Rapperswil arg verspätet. Zum Schluss mussten Reiber, Eichmann, Mauron und Schmid gar den Zug nehmen. In Rekordzeit zog man sich um und betrat das Feld. Die Schiedsrichter waren so schnell, dass sie die Scheibe schon um 20:13 statt wie abgemacht um 20:17 einwarfen. Bei Rappi schien man diese Aktion nicht mitzubekommen. In den ersten sieben Spielminuten wähnte man sich beim Einlaufen, so passiv agierten die Rosenstädter. Naumenko nutzte seine Freiheiten in der fünften Minute zum 1:0. Dass Langnau seine Freiheiten nur einmal nutzte, war Rappis Glück. Immerhin zeigten sich die Einheimischen ab der siebten Minute etwas offensiver. Bis zur ersten gefährlichen Aktion dauerte es allerdings weitere sieben Minuten. Conz hatte einen Schuss von Roest abprallen lassen. Die Langnauer versuchten den Puck weg zu spitzeln, behinderten aber Conz und ermöglichten Reuille so das 1:1. Rappi war nun die bessere Mannschaft. Nach guten Chancen von Walser (15.) und Sirén (18.) war es schliesslich Matt Murley, der einen weiteren Abpraller von Conz zum 2:1 verwerten konnte. Als der Treffer fiel, waren je vier Feldspieler auf dem Eis. Nur 78 Sekunden später waren die Rapperswiler in Überzahl. Diesmal liess Conz einen Schuss von Paterlini gefährlich abprallen. Vögele erbte zum 3:1.
Den Start ins zweite Drittel verpassten die Rapperswiler nicht mehr. In der 25. Minute gelang es ihnen einen Angriff von Langnau abzufangen. Murley konnte losziehen und auf 4:1 erhöhen. 36 Sekunden später prallte ein Schuss von Sirén an die Latte., dachte man. Währenddem die Spieler weiterspielten, zeigte Schiedsrichter Reiber wie wild aufs Tor. Er hatte genau hingesehen und beobachtet, wie sich die Flasche auf dem Tor von Conz bewegte. Die Scheibe war an die Querverstrebung im Tor geprallt. Die Partie war damit entschieden. Daran änderte auch das 5:2 von Blum nichts mehr. Die Rapperswiler liessen nun zwar vermehrt Langnauer Chancen zu, diese waren jedoch harmlos. Auf der anderen Seite wäre Berglund fast noch zum 6:2 gekommen. Der Schwede traf jedoch nur die Latte.
Zu Beginn des letzten Drittels brachen bei Langnau alle Dämme. Zwei Mal Reuille, Roest und Walser erhöhten in nur sechs Minuten auf 9:2. Benjamin Conz im Langnauer Tor vermochte dabei nicht zu überzeugen. Bei zwei der vier Treffer war er mitschuldig. Langnaus neuer Trainer Konstantin Kurashev wechselte deshalb in der 50. Minute Matthias Schoder ein. Die Aktion fand auch bei Slettvoll Anklang. Unter tosendem Applaus wechselte er Marco Streit ein. Der langjährige Torwart kam somit zum ersten Einsatz in dieser Saison. Im Spiel blieb noch eine Frage zu klären: Würde Rappi gar zum Stängeli kommen? Die Frage beantwortete Christian Berglund in der 56., als er ein Powerplay zum 10:2 nutzte.
Die Langnauer verloren damit zum neunten Mal in Serie. Auch der Trainerwechsel von Christian Weber zu Konstantin Kurashev konnte den Tigers kein neues Leben einhauchen. Der neue Trainer der Tigers muss sich nach dieser Niederlage Kritik gefallen lassen. Tigers Goalie Benjamin Conz zeigte bereits im ersten Drittel kein gutes Spiel. Wieso ersetzte der designierte Coach seinen Goalie nicht schon nach zwanzig Minuten? Die Rapperswiler gewannen nach einer Durststrecke von acht erfolglosen Spielen gegen die Tigers wieder einmal. Der Sieg fiel jedoch um einige Tore zu hoch aus. Darüber hinaus zeigt das Resultat nicht, dass die Rapperswiler zu Beginn sehr grosse Mühe hatten ins Spiel zu kommen. Nur die vielen Abpraller von Conz gepaart mit einer schlechten Abwehrleistung der Tigers ermöglichten ihnen die Wende. Dies dürfte den Lakers jedoch egal sein, denn im Kampf um die Playoffs zählen einzig die Punkte.
Stimme zum Spiel
Sven Berger war nach dem Spiel erleichtert: „Wir sind schlecht gestartet. Für einmal hatten wir das Glück aber auf unserer Seite und konnten die nötigen Tore schiessen.“
Telegramm:
Rapperswil-Jona Lakers – SCL Tigers 10:2 (3:1; 2:1; 5:0)
Dinersclub Arena, Rapperswil: 4644 Zuschauer. – SR: Eichmann, Reiber; Mauron, Schmid. – Tore: 5. Naumenko (Haas, Schild) 0:1; 13. Reuille (Roest, Pöck) 1:1; 18. Murley (Furrer; Ausschlüsse: Paterlini, Sutter) 2:1; 19. Vögele (Paterlini, Pöck; Ausschluss: Sutter) 3:1; 25. Murley 4:1; 26. Sirén (Berglund) 5:1; 28. Blum (Helfenstein, Murphey; Ausschluss: Parati) 5:2; 44. Reuille (Roest, Paterlini) 6:2; 47. Roest (Reuille) 7:2; 48. Reuille (Geyer, Roest; Ausschluss: Camenzind) 8:2; 49. Walser (Berger) 9:2; 56. Berglund (Murley, Sirén; Ausschluss: Helfenstein) 10:2. – Strafen: 7 x 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona; 5 x 2 Minuten gegen die SCL Tigers.
Rapperswil-Jona Lakers: Manzato (50. Streit); Pöck, Berger; Geyer, Parati; Blatter, Furrer; Paterlini, Roest, Reuille; Berglund, Sirén, Murley; Rizzello, Tschuor, Vögele; Walser, Friedli, Bruderer.
SCL Tigers: Conz (50. Schoder); Blum, Murphy; Reber, Lüthi; Naumenko, Gmür; C. Moser; Lemm, Camenzind, S. Moggi; S. Moser, Bieber, Helfenstein; Daigle, Sutter, Brooks; Haas, Gerber, Schild.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona ohne Burkhalter, Guyaz, Raffainer, Nordgren, Riesen (alle verletzt), Bucher (Private Gründe), Züger (überzählig); SCL Tigers ohne Flückiger, Cunti, C. Moggi (alle verletzt), Kern (überzählig); Spiel begann mit 30 Minuten Verzögerung weil die Schiedsrichter im Stau standen; 32. Latte Berglund, 56. Pfosten Naumenko.
Tabelle
1. | Bern | 43 | 24-5-5-9 | 138:104 | 87 |
2. | Servette | 42 | 23-5-4-10 | 139:96 | 83 |
3. | Zug | 43 | 24-4-3-12 | 137:105 | 83 |
4. | ZSC Lions | 42 | 23-2-6-11 | 163:135 | 79 |
5. | Davos | 44 | 22-5-3-14 | 146:106 | 79 |
6. | Kloten | 43 | 18-8-2-15 | 128:115 | 72 |
7. | Lugano | 43 | 15-6-2-20 | 136:146 | 59 |
8. | Fribourg | 42 | 15-3-4-20 | 125:143 | 55 |
9. | Rapperswil | 43 | 16-1-2-24 | 116:123 | 52 |
10. | Biel | 42 | 14-2-4-22 | 112:153 | 50 |
11. | SCL Tigers | 44 | 11-2-5-26 | 123:176 | 42 |
12. | Ambrì | 41 | 6-2-5-28 | 91:152 | 27 |