NLA - Samstag, 30. Januar 2010
Zuschauer
4124 Zuschauer (65% Auslastung)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Marco Prugger; Roger Arm, Peter Küng
Tore
27:12 | 0:1 | Sébastien Reuille | ||
F. Blatter, T. Paterlini | ||||
Björn Christen | 1:1 | 28:02 | ||
D. McTavish, W. Snell | ||||
Josh Holden [PP] | 2:1 | 37:34 | ||
D. Brunner, M. Du Pont | ||||
Damien Brunner [PP] | 3:1 | 59:52 | ||
D. McTavish | ||||
Strafen
08:39 | Thomas Pöck | |
2 min - Haken | ||
15:22 | Antonio Rizzello | |
2 min - Haken | ||
Corsin Camichel | 23:01 | |
2 min - Haken | ||
37:12 | Cyrill Geyer | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 22 Sekunden | ||
59:19 | Matt Murley | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 33 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | +1 1A 1S | |||
-1 7S | ±0 | |||
±0 1A 3S | ±0 2' | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 4S | ±0 2' | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 | ||||
+1 1A 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1T 1A 6S | ±0 | |||
+1 1T 2S | ±0 | |||
+1 1S | ±0 | |||
±0 2S | ±0 3S | |||
+1 2A 6S | -1 1S | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
+1 2S | +1 3S | |||
-1 2S | ±0 2S | |||
±0 | ||||
±0 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 5S 2' | -1 | |||
±0 2S | +1 1A | |||
-1 1T 4S | +1 1T 1S | |||
±0 2S |
Königsblau dominiert Eisblau
Die Zuger gewannen trotz deutlich mehr Spielanteilen nur knapp mit 3:1. Einzig Björn Christen und Josh Holden konnten den Hexer Daniel Manzato bezwingen. Damien Brunner machte mit einem Empty-Netter alles klar. Zum ersten Mal in dieser Saison gewann im Duell Zug gegen Rapperswil das Heimteam.
Die beiden Mannschaften stiegen sehr nervös in die heutige Partie. Für den EVZ geht es zwar „nur“ noch um den vierten Tabellenplatz und somit um das Heimrecht für die Playoffs. Doch für das Team von John Slettvoll könnten die Lichter in Sache Playoffs schon bald definitiv ausgehen. Sie brauchen jeden Punkt. Auf dem Eis fuhren sie dennoch eine gemächliche Gangart und liessen sich vom EVZ zeitweise tief in die eigene Hälfte einschnüren. Die schnellen Zuger Flügelläufer kamen meist ziemlich locker ins Drittel hinein. Was den Hertianer aber auch heute wieder zum Verhängnis werden könnte: Sie machen zu wenig Tore! Und so ertönte die erste Sirene dann auch just in dem Moment, als Damien Brunner zum verdienten 1:0 hätte einschieben können.
Beide Trainer werden ihre Handnotizen zum ersten Drittel gemacht haben. Doch nur einer hat es seinen Jungs so gesagt, dass sie es umzusetzen wussten. Und das war nicht der schwedische Magier, sondern der lautstarke Doug Shedden. Sein Team machte zwar schon zuvor vieles richtig, nun agierten sie aber deutlich konzentrierter. Ohne grosse Kombinationen überwanden sie die gegnerischen Reihen immer wieder– doch Manzato stand wie eine Wand in seinem Kasten. In der 28. Minute wurde es dann plötzlich still. Was war passiert? Völlig aus dem Nichts lenkte Sébastien Reuille die Scheibe vor dem Tor ab und sorgte damit für das, was die Mehrheit der anwesenden Hockeyfreunde befürchtete. Das Führungstor für die Gäste aus Rapperswil! Wieder strafte die alte Weisheit (wer sie nicht macht...) den EVZ. Die Lakers zeigten an einem praktischen Beispiel, was es heisst effizient zu spielen. Sie verzeichneten erst ca. fünf Abschlüsse und dennoch führten sie. Das dürfte für die gebeutelten Rosenstädter Balsam sein. Doch anders als gestern gegen den HC Lugano reagierte der EV Zug heute mit einer handvoll weiteren Chancen. Und so dauerte es nur gerade 50 Sekunden bis Björn Christen sein Team endlich erlösen konnte. Den Pass vom ins Team zurückgekehrte Mc Tavish schloss er gekonnt zum Ausgleich ab. Die Zuger drückten dem Spiel auch in der Folge den Stempel auf und durften zehn Minuten nach dem verdienten Ausgleich erneut jubeln. Einmal mehr holte Topskorer Josh Holden für sein Team die Kohle aus dem Feuer. Der Kanadier wurde von Damien Brunner schön in Szene gesetzt und stand plötzlich alleine vor Daniel Manzato. Eine Chance, wie sie sich Holden nur selten nehmen lässt. Mit dem weiterhin offenen Spielstand von 2:1 gingen die Garderobentüren zum zweiten mal zu.
Werden die Rapperswil-Jona Lakers das Spiel noch wenden? Glaubt man der aktuellen Statistik, ist der Fall klar. In den drei Saisonbegegnungen gewann stets der Gast! Gespannt durfte man das entscheidende Drittel abwarten. Und dort bot sich einem das gleiche Bild, wie in den 40 Minuten zuvor. Der EV Zug spielt – Manzato hält. Egal ob von rechts, von links, durch die Mitte oder in Penalty-Manier. Manzato blieb der Sieger. Für die Zuger war es zum verzweifeln. Doch dank einer deutlich verbesserten Defensive und dem Glück des Tüchtigen (54’ Pfostenschuss von Florian Blatter), reichten die beiden Tore zum Sieg und zu wichtigen Punkten im Kampf um Platz vier. Kurz vor Schluss erzielte Damien Brunner sein 21. Saisontor ins leere Tor.
Tabelle
1. | Servette | 45 | 26-5-4-10 | 151:99 | 92 |
2. | Bern | 45 | 25-5-5-10 | 142:109 | 90 |
3. | Zug | 46 | 25-4-3-14 | 144:118 | 86 |
4. | ZSC Lions | 44 | 24-2-6-12 | 167:139 | 82 |
5. | Davos | 45 | 23-5-3-14 | 153:110 | 82 |
6. | Kloten | 46 | 19-9-3-15 | 143:127 | 78 |
7. | Lugano | 46 | 16-6-2-22 | 144:154 | 62 |
8. | Fribourg | 46 | 17-3-5-21 | 135:151 | 62 |
9. | Biel | 45 | 15-3-4-23 | 122:163 | 55 |
10. | Rapperswil | 45 | 16-1-2-26 | 117:129 | 52 |
11. | SCL Tigers | 46 | 12-2-5-27 | 129:181 | 45 |
12. | Ambrì | 45 | 7-2-5-31 | 98:165 | 30 |