NLB - Freitag, 5. Februar 2010
Zuschauer
1011 Zuschauer (20% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Michael Küng; Roger Frei, Markus Kehl
Tore
Simon Fischer | 1:0 | 04:25 | ||
D. Meier | ||||
22:35 | 1:1 | Steve Brulé | ||
keine Assists | ||||
Alex Chatelain | 2:1 | 41:34 | ||
D. Carbis, J. Schäublin | ||||
Silvan Lüssy [SH] | 3:1 | 42:56 | ||
E. Himelfarb | ||||
Sven Bärtschi | 4:1 | 52:59 | ||
G. Randegger | ||||
Strafen
René Baumgartner | 08:05 | |
2 min - Haken | ||
Alex Chatelain | 12:46 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Philipp Schefer | 17:12 | |
2 min - Halten | ||
35:12 | Tobias Plankl | |
2 min - Halten | ||
René Baumgartner | 42:25 | |
2 min - Beinstellen | ||
Jarkko Schäublin | 46:38 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 4' | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1T 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ||||
±0 1A | ||||
±0 1A 2' | ||||
Weitere | ||||
±0 1A |
„Dem Gegner Chancen gegeben Fehler zu machen!“
Vor 1011 Zuschauern, Saison-Minusrekord, gewann der SCL klar gegen den HC-Thurgau. Vor allem im letzten Drittel waren die Langenthaler besser und konnten sich durch teils sehr schön Herausgespielte Tore den Sieg sichern. „Wir haben teils gezeigt was wir eigentlich könnten“, so Chatelain, „wir haben dem Gegner Chancen gegeben Fehler zu machen!“ Der 4:1 Sieg war verdient, der SCL war über weitere Strecken das bessere Team.
Die Thurgauer kamen nach Langenthal mit der Aufgabe zum gewinnen um zu überleben. Nur noch zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf die EHC Basel Sharks, welche das Polster für den letzten Play-Off Platz darstellt. Langenthal aber musste heute Abend ebenfalls gewinnen, denn die letzte Leistung war miserabel in Olten, was es zu verbessern galt.
Die Langenthaler starteten besser in die Partie und konnten von Anfang an die besseren Angriffe starten. Einer davon war dann erfolgreich als Fischer ein Abpraller verwertete. Die Führung führte bei den Langenthalern wie bereits in anderen Spielen davor zu Unsicherheiten. Die Defensive der Langenthaler wankte und verursachte mehrere Fehler. Auf einmal stand Brulé gar völlig alleine vor dem Tor. Zum Glück der Langenthaler konnten die Thurgauer daraus aber kein Kapital schlagen, trotz drei Überzahlspielen für die Gäste. Spätestens der Torwart Marc Eichmann war dann der letzte Mann, er reagierte meist schnell und sicherte sich mehrere Pucks mit starken Paraden und dem Team die 1:0 Führung im ersten Drittel. „Eichmann hielt uns im Spiel und gab uns zum Teil die Sicherheit zurück“, so Chatelain.
Doch auch im zweiten Drittel waren die Langenthaler defensiv leichtsinnig. Jarkko Schäublin verursachte einen katastrophalen Fehlpass in der Defensive und bediente damit Steve Brulé, für welchen es Formsache war den Ausgleich zu erzielen. Das 1:1 in der 3. Minute des Drittels veränderte das Spiel wieder ein bisschen. Das Spiel wurde wieder ausgeglichener gestaltet, die Fehler waren beidseitig rar, aber beidseits überragten die Torhüte, jedoch überragten beidseitig die Torhüter. Als Beispiel diente die Chance von Marco Gruber, nach einem schönen Pass von Himelfarb stand dieser alleine vor dem Tor, schoss gezielt, scheiterte aber aufgrund der hervorragenden Reaktion des Torhüters Schoop. Beidseitig hatten die Teams Chancen, scheiterten aber allesamt an den beiden Torwarten. Das Spiel war aber sehr schnell, hatte wenige Unterbrüche und war stets ausgeglichen, ähnlich wie das Pausenresultat 1:1.
Im zweiten Drittel ergriff dann aber der SCL von Anfang an das Spieldiktat. Nach nur 94 Sekunden traf Alex Chatelain zum 2:1. Doch erneut liess sich der SCL nicht zurückbinden. Die Langenthaler erzielten ihren zweiten Shorthander, nachdem die Thurgauer im gegnerischen Drittel den Puck an Himelfarb verloren. Dieser schickte Lüssy auf Reisen, welcher folgend alleine aufs Tor ziehen konnte und verwandelte. „Das darf nie geschehen. Wir haben Powerplay und zwei Stürmer gegen keinen Verteidiger. Dieser Fehler war mitentscheidend“, so Goalie Schoop. Mit der komfortablen Führung im Rücken konnten die Langenthaler sich auf ihre Schwäche konzentrieren, dem Tore verteidigen. Auf einmal gelang dem Ehlers-Team dies ganz passabel. Nicht nur das, sie begannen gar zu kombinieren. In der 53. Minute setzten Bärtschi und Lüssy den Zuschauern gar ein Leckerbissen vor. Nach einem Rush auf der rechten Seite von Randegger spielte dieser in die Mitte auf Bärtschi, welcher den Puck unter dem Dreiangel unterbrach. „Wir haben vielleicht zu viel gewollt“, so Schoop, „wir mussten heute unbedingt gewinnen und nur gegen Basel zu siegen wird nicht reichen,“ Langenthal verdiente klar und diskussionslos und zeigte zum Teil gar was sie eigentlich drauf hätten. „Heute war am Schluss sicherlich auch auschlaggebend, dass wir mit einer Linie mehr spielen konnten aus Thurgau. Gegen den Schluss hatten wir dann mehr Power und Kraft. Im letzten Drittel haben wir gut gespielt, darauf können wir aufbauen“, so der Torschütze zum 2:1. Mit schönen Kombinationen und tollen Toren siegte der SCL beim Zuschauerminusrekord von 1011 Zuschauern mit 4:1.
Meisterschaft Nationalliga B
SC Langenthal – HC Thurgau 4:1 (1:0, 0:1, 3:0).
Schoren. – 1011 Zuschauer. – SR Küng Andreas; Frei Roger/Kehl Markus
Tore: 4:25 Fischer (Baumgartner) 1:0, 22:35 Brulé 1:1, 41:34 Chatelain (Carbis, Schäublin) 2:1, 42:56 Lüssy (Himelfarb/Ausschluss Meyer!) 3:1, 52:39 Bärtschi (Randegger) 4:1.
Strafen: 5x2 Strafminuten gegen Langenthal, 1x2 Strafminuten gegen Thurgau.
SC Langenthal: Eichmann; Randegger, Fäh; Gurtner, Meyer; Schefer, Rigamonti; Schäublin, Bochatay; Gruber Himelfarb, Estrada; Bärtschi, Chatelain, Carbis; Lüssy, Bodemann, Moser; Meier, Baumgartner, Fischer.
HC Thurgau: Schoop; Milam, Ganz; Ott, Marugg; Schumacher, Hurter; Capaul, Dommen, Brulé; Gartmann, Schmidt, Schoop; Lemm, Plankl, Trachsler; Zbinden.
Bemerkungen: Langenthal ohne Blaser, Buri, Hohlbaum (alle 1. Liga), Kummer, Larose, Wegmüller (alle verletzt), Bruderer (Rapperswil-Jona), Gerber (SC Bern), Loeffel (Fribourg-Gotteron) und Aegerter (überzählig). Thurgau ohne Küng (Gesperrt).
Tabelle
1. | Visp | 40 | 26-6-1-7 | 208:118 | 91 |
2. | Olten | 40 | 25-1-2-12 | 166:118 | 79 |
3. | Lausanne | 40 | 24-1-3-12 | 150:114 | 77 |
4. | Ajoie | 40 | 20-4-2-14 | 143:132 | 70 |
5. | Sierre | 40 | 17-5-6-12 | 139:118 | 67 |
6. | Chx-de-Fds | 40 | 17-2-4-17 | 150:155 | 59 |
7. | Langenthal | 40 | 16-2-0-22 | 110:135 | 52 |
8. | Thurgau | 40 | 11-1-3-25 | 118:171 | 38 |
9. | Basel | 40 | 10-1-4-25 | 97:157 | 36 |
10. | GCK Lions | 40 | 9-2-0-29 | 112:175 | 31 |