NLB - Dienstag, 9. Februar 2010
Zuschauer
835 Zuschauer (13% Auslastung)
St.Jakob-Arena, Basel
Schiedsrichter
Daniel Schmutz; Roger Frei, Markus Kehl
Tore
02:29 | 0:1 | Kevin Estrada | ||
S. Bruderer | ||||
Elias Bianchi [PP2] | 1:1 | 22:23 | ||
C. Bielmann | ||||
Niklas Anger | 2:1 | 28:23 | ||
T. Keller, D. Lüthi | ||||
32:11 | 2:2 | Sandro Bruderer | ||
P. Gurtner | ||||
Thomas Keller | 3:2 | 43:27 | ||
P. Tuominen, N. Anger | ||||
Thomas Keller [PP] | 4:2 | 57:03 | ||
N. Anger, D. Lüthi | ||||
Strafen
20:46 | Michel Fäh | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 97 Sekunden | ||
21:57 | Gian-Andrea Randegger | |
2 min - Stockschlag | ||
Kevin Ryser | 22:56 | |
2 min - Halten | ||
38:57 | Yanick Bodemann | |
2 min - Beinstellen | ||
Kevin Ryser | 40:21 | |
2 min - Beinstellen | ||
45:46 | Michel Fäh | |
2 min - Beinstellen | ||
Elias Bianchi | 51:15 | |
2 min - Bandencheck | ||
56:41 | Patrik Gurtner | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
56:41 | Patrik Gurtner | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 22 Sekunden | ||
Jann Falett | 59:10 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 50 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 4' | |||
±0 2A | ±0 1A 12' | |||
±0 4' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 2A | ±0 | |||
±0 1T 2' | ±0 2' | |||
±0 1A | ±0 1T 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2T 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
Weitere | Weitere | |||
±0 | ±0 | |||
±0 |
„Ich spiele seit 2 Monaten Play-Offs“
Die Thurgauer gewinnen zuhause gegen Visp mit 6:4 und Basel gewinnt ebenfalls zuhause gegen Langenthal mit 4:2, das Rennen um Platz 8 bleibt somit spannend. „Wir haben das Spiel gedreht, somit zeigen wir den unbändigen Willen in die Play-Offs zu kommen“, so Thonas Keller. Er meint zudem, dass die Basler alles geben für ihr Ziel und hart trainieren, „mir kommt es vor als würde ich bereits 2 Monate Play-Offs spielen.“
Die EHC Basel Sharks befanden sich vor dem Spiel gegen den SC Langenthal im Aufschwung. Letztens wurde diesen gegen Chaux-de-Fonds zwar gebremst, davor begannen die Basler aber hart um die Play-Offs zu kämpfen. Auch heute ging es im Fernduell mit dem HC Thurgau darum, Punkte zu machen um im Rennen zu bleiben. Die Langenthaler haben aber nach dem letzten 2:1 Verlust gegen die Sharks eine offene Rechnung zu begleichen und sollten genau wie das Heimteam auf die drei Punkte angewiesen zu sein. Nach diesem Spiel war Thomas Keller bereits zuversichtlich und sagte gegenüber Hockeyfans dass es noch reichen würde für die Play-Offs.
Keine 150 Sekunden brauchte die Partie für das erste Tor des Spiels. Torhüter Mantegazzi unterlief ein Abspielfehler, wobei der Puck bei Bruderer landete, welcher den Puck auf Estrada spielte. Dieser tunnelte den gegnerischen Goalie und erzielte sogleich sein erstes SCL-Tor.
Der Gast hatte das Spiel neben ein paar wenigen Unruhen im Griff. Sie konnten den EHC Basel in der Angriffsauslösung entscheidend stören und durch die Puckgewinne diverse Chancen generieren. Im ersten Drittel war das Spiel sehr friedlich, nicht zu viel Spektakel, vor allem aber keine einzige Strafe. Durch die wenigen Unterbrüchen blieb das Spiel flüssig, viele Chancen ergaben sich dadurch aber nicht.
Ähnlich wie im ersten Abschnitt brauchte es auch im zweiten Abschnitt keine 150 Sekunden für das erste Tor. In doppelter Überzahl reüssierte Bianchi nach nur 26 Sekunden zum Ausgleich. „Wir haben den unbändigen Wille in die Play-Offs zu kommen. Das sieht man auch indem wir immer wieder ins Spiel zurückfinden“, so Top-Scorer Keller. Aus kontrollierter Defensivarbeit kann man schöne und schnelle Angriffe generieren. Dies zeigten die Rhein-Städter in der 29. Minute. Mit einem Querpass lancierte Keller seinen ausländischen Sturmpartner Anger, welcher mit seinem Weitschuss ins lange Eck genau ins Schwarze traf. Die Langenthaler schienen durch den Ausgleich verunsichert und suchten teils die Flucht nach vorne, was auch zur Führung 2:1 Führung. „Eigentlich sollte man nach einem Gegentreffer einfach weiterspielen, so einen wird’s immer wieder geben. Wieso uns das heute nicht gelungen ist, weiss ich nicht“, so Bruderer.
Trainer Ehlers schien aber seine Feldspieler zwischen den Einsätzen wieder beruhigen zu können. Der Ausgleich gelang nämlich prompt auf die Basler Führung. Nach einem mit einem Schuss abgeschlossenen Angriff über rechts von Gurtner, konnte Bruderer den Puck im Tor unterbringen. Dies gab den Langenthalern erneut Sicherheit. Sie kehrten zu den gewohnten „Basics“ zurück, so zeigten sie attraktive Spielzüge und grosse Chancen. Doch diese auszunützen schien weiterhin eine grosse Kunst zu sein. Dies stellte auch Daniel Carbis unter Beweis, welcher kurz vor dem Tor an einem EHCB-Verteidiger scheiterte, welcher anstelle des Torwarts im Tor stand. Doch nicht nur er versagte vor dem Tor, weitere aufzuzählen scheint überflüssig, die Partie blieb bis Drittelsende 2:2. „Wir geben alles die Play-Offs zu erreichen. Wir trainieren viel und mir kommt es vor als würde ich seit zwei Monaten Play-Offs Spielen“, so Thomas Keller welcher weiterhin sicher ist, dass der EHCB in die PO’s gelangen wird.
Keller: „Es war ein wichtiges Spiel für uns. Auch Thurgau hat heute gewonnen“, somit musste das Heimteam den Druck erhöhen. Mit gütiger Mithilfe der Langenthaler gelang ihnen gar das Führungstor. Kurz hatte die oberaargauische Defensive nicht aufgepasst und liess den Top-Scorer passieren und schon war es geschehen. Dieser hatte das Tor genau vor sich und schob den Puck an Eichmann vorbei in die Maschen. „Wir haben solides Hockey gespielt“, sagte Keller. „Unser Erfolgsrezept ist genau das, wir spielen aus der Defensive kontrolliert und machen vorne die Tore.“
Die Basler spielten clever, genau wie es Thomas Keller beschrieb. „Der EHCB hat das gut gemacht. Sie sind defensiv gut gestanden. Wir können aber mit unserer Leistung nicht zufrieden sein“, so Sandro Bruderer.
Die Haie konnten das Spiel kurz vor Schluss im Powerplay entscheiden. Nach einem Abpraller war es erneut Keller welcher traf. Die Sharks gewinnen somit mit 4:2 und bleiben an Thurgau für die Play-Offs dran.
Meisterschaft Nationalliga B
EHC Basel - SC Langenthal 4:2 (0:1, 2:1, 2:0).
St. Jakobshalle. – 835 Zuschauer. – SR Schmutz Daniel; Frei Roger/Kehl Markus
Tore: 2:29 Estrada (Bruderer) 0:1, 22:23 Bianchi (Bielmann/Ausschluss Fäh, Randegger) 1:1, 28:23 Anger (Keller, Lüthi) 2:1, 32:11 Bruderer (Gurtner) 2:2, 43:27 Keller (Tuominen, Anger) 3:2, 57:03 Keller (Anger, Lüthi/Ausschluss Gurtner) 4:2.
Strafen: 4x2 Strafminuten gegen Basel, 5x2 Strafminuten gegen Langenthal plus 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Gurtner.
EHC Basel Sharks: Mantegazzi; Lüthi, Ryser; Iglesias, Marghitola; Grieder, Stocker; Bernasconi; Anger, Keller, Tuominen; Bianchi, Bielmann, Marolf; Falett, Zanetti, Gay; Isabella, Malgin, Boillat.
SC Langenthal: Eichmann; Randegger, Fäh; Gurtner, Schefer; Schäubin, Rigamonti; Aegerter; Gruber Himelfarb, Lüssy; Fischer, Chatelain, Carbis; Baumgartner, Bodemann, Moser; Bruderer, Estrada.
Bemerkungen: Basel ohne Hezel, Mäder, Marolf und Wittwer (alle verletzt). Langenthal ohne Blaser, Buri, Hohlbaum (alle 1. Liga), Kummer, Larose, Wegmüller (alle verletzt), Bärtschi (Nationalmannschaft U-18), Gerber (SC Bern), Loeffel (Fribourg-Gotteron), Daniel Meier, Serge Meyer (beide Ferien) und Bochatay (überzählig). 59:04-60:00 Langenthal ohne Torwart Eichmann zu Gunsten eines sechsten Feldspielers.
Tabelle
1. | Visp | 42 | 26-6-1-9 | 215:128 | 91 |
2. | Olten | 42 | 27-1-2-12 | 174:122 | 85 |
3. | Lausanne | 42 | 26-1-3-12 | 155:115 | 83 |
4. | Sierre | 42 | 19-5-6-12 | 147:124 | 73 |
5. | Ajoie | 42 | 21-4-2-15 | 151:138 | 73 |
6. | Chx-de-Fds | 42 | 18-2-4-18 | 162:159 | 62 |
7. | Langenthal | 42 | 16-2-0-24 | 114:144 | 52 |
8. | Thurgau | 42 | 12-1-3-26 | 125:178 | 41 |
9. | Basel | 42 | 11-1-4-26 | 103:170 | 39 |
10. | GCK Lions | 42 | 9-2-0-31 | 115:183 | 31 |