NLA - PO 2 - Samstag, 13. März 2010
Zuschauer
4484 Zuschauer (74% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Karol Popovic; Roger Bürgi, Stefan Marti
Tore
Niki Sirén | 1:0 | 12:49 | ||
N. Nordgren, C. Berglund | ||||
21:52 | 1:1 | Eric Blum | ||
S. Moser | ||||
Christian Berglund [PP] | 2:1 | 39:52 | ||
T. Pöck, S. Roest | ||||
51:15 | 2:2 | Alexandre Daigle [PP] | ||
J. Reber, B. Brooks | ||||
60:41 | 2:3 | Brendan Brooks | ||
A. Daigle, A. Camenzind | ||||
Strafen
Thomas Pöck | 03:10 | |
2 min - Behinderung | ||
05:38 | Claudio Moggi | |
2 min - Stockhalten | ||
10:12 | Brendan Brooks | |
2 min - Haken | ||
Samuel Friedli | 13:11 | |
2 min - Halten | ||
Thierry Paterlini | 16:41 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
19:53 | Alexandre Daigle | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
19:53 | Alexandre Daigle | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
Niki Sirén | 21:19 | |
2 min - Stockschlag | ||
Patrick Parati | 24:50 | |
2 min - Halten | ||
38:54 | Lukas Haas | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 58 Sekunden | ||
Thomas Pöck | 49:03 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Stefan Voegele | 49:47 | |
2 min - Bankstrafe | ||
Effektive Dauer: 88 Sekunden | ||
52:08 | Claudio Moggi | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:41 | 60:41 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | +1 1T 1S | |||
±0 | ±0 1A 2S | |||
±0 | -1 1S | |||
-2 2' | ±0 | |||
±0 1A 5S 4' | ±0 | |||
±0 1T 2S 2' | ±0 1S | |||
+1 5S | ||||
+1 1A 4S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 1A 4S | ±0 4S | |||
±0 | +2 1T 1A 5S 2' | |||
±0 2S 2' | ±0 1T 1A 3S 12' | |||
-2 3S | ±0 | |||
±0 | ±0 4S 2' | |||
±0 1A 3S | +1 3S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
-1 1A 2S | ±0 | |||
±0 1S | -1 2S 4' | |||
±0 2S 2' | -1 1S | |||
±0 3S | +1 1A 1S | |||
±0 | ||||
Weitere | ||||
+1 1S | ||||
-1 4S 2' | ||||
±0 1S |
Langnau siegt dank Dummheit des Jahrhunderts
Die Rapperswil-Jona Lakers verlieren gegen die SCL Tigers mit 2:3 nach Verlängerung. Mit diesem Sieg haben die Tigers den Heimvorteil an sich gerissen. Dies ist ein herber Rückschlag für die Rapperswiler. Zumal die Niederlage auf eine dämliche Art und Weise zu Stande kam.
Die Lakers ersetzten vor dem Spiel Matt Murley durch Niklas Nordgren. Die Tigers musste unterdessen auf den kranken Fabian Sutter verzichten. Trotz der gewichtigen Absenz waren die Tigers zu Beginn die aktivere Mannschaft. Die Rapperswiler brauchten unterdessen zehn Minuten, ehe sie in die Gänge kamen. Niki Sirén erlöste seine Fans in der 13. Minute schliesslich mit dem 1:0. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das im ersten Drittel keine Tore mehr brachte.
Zu Beginn des zweiten Drittels herrschte eine kurze Phase Vier-gegen-vier. In dieser Phase kamen die Langnauer etwas überraschend zum Ausgleich. Blum lenkte einen Schuss von Simon Moser ins Tor ab. Das Tor gab den Tigern Auftrieb, sie waren nun das bessere Team. Auf Rapperswiler Seite dauerte es wieder rund zehn Minuten, ehe man besser ins Spiel kam. Zum Schluss des Drittels hatte man ein Powerplay. In diesem Powerplay konnte Berglund nur acht Sekunden vor dem Ende einen Rebound von Conz zum 2:1 nutzen.
Zu Beginn des dritten Drittels hätte Rappi gut daran getan die Entscheidung zu suchen. Die Lakers traten jedoch eher passiv auf. Weil auch die Langnauer Mühe hatten gefährlich vors Tor zu kommen, lebte die Partie vorerst von der Spannung. Dies änderte sich in der 50. Minute. Pöck wurde von einem Langnauer in Torhüter Conz geschubst. Nach der Meinung von Schiri Popovic, unternahm er dabei nicht alles Menschenmögliche um dem Torhüter auszuweichen. Pöck kassierte deshalb eine kleine Strafe. 44 Sekunden später passierte dann die Szene des Spiels. Von der Rapperswiler Bank flog ein kaputter Stock aufs Feld. Die Schiedsrichter gaben sofort eine Bankstrafe gegen Rappi. Die Langnauer waren somit währen 76 Sekunden in doppelter Überzahl. Zwar konnten die Roserstädter diese Situation überstehen, doch kassierten sie in der einfachen Überzahl das 2:2. Das Spiel war somit wegen einer riesen Dummheit gekippt. Die Rapperswiler schienen ob dem Treffer geschockt und ermöglichten den Langnauern bis zur Sirene weitere Grosschancen. Die Langnauer vergaben diese vorerst jedoch kläglich. Somit musste die Entscheidung in der Verlängerung fallen. Dort wussten die Langnauer ihre Freiheiten zu nutzen. Brendan Brooks verwertete nach nur 41 Sekunden einen Abpraller zum 2:3.
Mit dem Sieg der Tigers wechselte der Heimvorteil nach Langnau. Die Rapperswil-Jona Lakers verloren unterdessen zum zweiten Mal in Serie sehr dumm. Es wird interessant sein zu beobachten, wie die Lakers auf diese zwei moralischen Dämpfer reagieren können.
Stimmen zum Spiel
Thomas Pöck war nach dem Spiel sehr enttäuscht: „Wir haben zu viele Fehler gemacht und Langnau zu viele Chancen gegeben, so dass sie sich den Sieg verdient haben.“
Niki Sirén wusste unterdessen nicht so recht, an was es lag: „Wir haben einfach einen Fehler mehr gemacht als Langnau. Sie waren jedoch nicht viel besser als wir. Der Heimvorteil ist nun weg, doch haben sind die Teams nahe beieinander. Ich glaube daher nicht, dass der Heimvorteil eine grosse Rolle spielt.“