NLB - Final - Freitag, 26. März 2010
Zuschauer
4300 Zuschauer (ausverkauft)
Litternahalle, Visp
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Frédéric Favre; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
Beat Heldstab | 1:0 | 08:16 | ||
C. Pecker, D. Forget | ||||
Joël Genazzi [PP] | 2:0 | 30:07 | ||
T. Bucher, C. Pecker | ||||
Luca Triulzi | 3:0 | 36:47 | ||
A. Brunold, S. Anthamatten | ||||
Joël Genazzi | 4:0 | 37:30 | ||
M. Jörg, A. Furrer | ||||
Luca Triulzi [SH] | 5:0 | 42:32 | ||
keine Assists | ||||
50:31 | 5:1 | Larri Leeger | ||
J. Roy, F. Randegger | ||||
Strafen
Beat Heldstab | 05:10 | |
2 min - Stockschlag | ||
Marco Schüpbach | 10:27 | |
2 min - Haken | ||
14:59 | Frank Banham | |
2 min - Haken | ||
29:29 | Olivier Keller | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 38 Sekunden | ||
Tomas Dolana | 40:45 | |
2 min - Haken | ||
40:45 | Frank Banham | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
55:20 | Gaëtan Augsburger | |
2 min - Halten | ||
56:53 | Jérémie Kamerzin | |
2 min - Hoher Stock | ||
58:36 | Jérôme Bonnet | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 84 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 47:30 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 2T | ±0 2' | |||
±0 1T 2' | ±0 2' | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A | ±0 2' | |||
±0 1A | ±0 12' | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ±0 1A | |||
±0 2A | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2T | ±0 | |||
Weitere | ||||
±0 | ||||
Visp führt mit 1:0
Taktische Kleinigkeiten machten einen grossen Unterschied. Der EHC Visp konnte bereits früh in Führung gehen. Im Mitteldrittel machten die Schweizer Spieler des EHC Visp dann den Unterschied, bevor man im Schlussabschnitt bereits einen Gang zurückschalten konnte und Lausanne noch zum Ehrentreffer kam.
Bereits zum Anfang des Spiel merkte man den Spielern den eisernen Willen zum Sieg an. Die Bullys wurden vielfach gewonnen. In den Zweikämpfen versteckte man sich nicht und in den Laufduellen waren die Visper meist einen Schritt schneller als der Gegenspieler. In der 9. Minute konnte Beat Heldstab seine Farben in Führung schiessen. Beim ersten Abschluss scheiterte er noch, doch gegen den Nachschuss hatte Gian-Luca Mona keine Chance. Im Verlauf des ersten Drittels kamen zwar auch die Waadtländer wieder zu Chancen, doch der EHC Visp zeigte eine taktische Meisterleistung. Vor allem in der Defensive wurde schnell nach vorne gespielt, ohne sich in Gefahr zu bringen. Die schnellen Pässe nach vorne in die Spitze stellten die Waadtländer dann immer wieder vor grössere Probleme. Es war ein sehr intensiv geführtes erstes Drittel.
Bei Spielmitte sass mit Olivier Keller ein Lausanner auf der Strafbank. Es war erst die zweite Strafe gegen einen Waadtländer. Doch die Strafe dauerte nur 38 Sekunden. Dann traf Genazzi zum 2:0 für den EHC Visp. Gespielt waren zu diesem Zeitpunkt 30:07 Minuten. Und jetzt kam das grosse Furioso der Visper. Mit einem schönen Zuspiel konnte Triulzi bereits zum zweiten Mal alleine auf Mona ziehen. Im Vergleich zum ersten Recontre blieb diesmal Triulzi Sieger und konnte den dritten Treffer der Visper bejubeln. Bis zu diesem Zeitpunkt war der HC Lausanne spielerisch sicher ebenbürtig, doch zu wenig clever und genau im Abschluss. Nach 37:30 Minuten, oder nur gerade 43 Sekunden nach dem Treffer von Triulzi konnte Genazzi seinen zweiten persönlichen Treffer erzielen. Das war für Van Boxmeer zu viel. Er nahm Mona vom Eis und ersetzte ihn durch Tobler. Doch der gewünschte Impuls blieb aus.
Im Schlussabschnitt konnte es sich der EHC Visp leisten einen bis zwei Gänge zurück zu schalten. Dennoch war es Triulzi, welcher ein schönes Solo mit dem 5:0 abschliessen konnte. Da Dolana zu diesem Zeitpunkt auf der Strafbank sass, war es sogar ein Treffer in Unterzahl. Nun war die Entscheidung endgültig gefallen. Der EHC Visp wollte sich im Anschluss nun in der Defensive erproben und liessen dem Gast aus Lausanne einige Chancen zu. Die beste Vorstellung zeigte in dieser Phase des Spiels Jonas Müller, der immer sicherer mit seinen Abwehren kam und immer weniger Abpraller zuliess. Doch für das Spiel ohne Gegentreffer zu beenden reichte es nicht. Lari Leeger konnte in der 51. Minute den Ehrentreffer für die stark geschlagenen Lausanner markieren. Zum Schluss zeigten die Lausanner noch ein wenig Emotionen. Auf dieses Spiel liessen sich die Visper allerdings nicht ein und so waren es drei Lausanner die sich abwechslungsweise auf der Strafbank wiederfanden.