NLA - "Final" - Dienstag, 30. März 2010
Zuschauer
3782 Zuschauer (50% Auslastung)
Eisstadion, Biel
Schiedsrichter
Roland Stalder, Daniel Stricker; Roger Bürgi, Stefan Marti
Tore
Strafen
Aufstellung / Statistik
Biel findet auf die Siegesstrasse zurück!
Nach dem verdienten 4:2-Sieg der Bieler kommen die Fans der Seeländer am kommenden Samstag zu einem weiteren Heimspiel. Das Team von Kent Ruhnke musste allerdings viel mehr arbeiten, als geplant. Im Gegensatz dazu vermochten die Tigers nicht an die Leistungen der beiden vorangegangenen Partien anknüpfen und mussten den Gastgebern den Erfolg zugestehen. In der Serie steht es jetzt nur noch 2:1 für die Emmentaler. Zu den besten Spielern ihres Teams wurden Verteidiger Noah Schneeberger und Stürmer Sven Helfenstein gewählt.
Getrübt durch eine sinnlose Aktion der „Tribune Sud“ der Bieler musste Goalie Reto Berra mit einem Big-Save Torgelüste von Helfenstein nach nur 90 Sekunden vereiteln. Danach wanderte Murphy auf die Strafbank und Verteidigerkollege Naumenko leistete ihm Gesellschaft. Die doppelte Überzahl vermochten die Bieler noch nicht zu nutzen. Erst nachdem Murphy wieder aufs Eis zurückkehrte schoss Fata das 1:0. Sébastien Bordeleau, der Bieler Publikumsliebling, vergab nach zehn Minuten die Möglichkeit, die knappe Führung auszubauen, mit einer guten Parade legte Conz sein Veto ein. Danach glich sich das Geschehen im Bieler Eisstadion aus. Bis zur 17. Minute. Erneut scheiterte Helfenstein an Goalie Berra. Kurz vor dem ersten Sirenenton wanderte Steinegger auf die Strafbank. Die beste Möglichkeit für die Tigers, den Ausgleich zu erzielen?
Mit einem Husarenstück versuchten die Tigers durch Sandro Moggi zu Beginn des Mitteldrittels den Ausgleich zu erzielen. Biels Goalie Berra machte dessen Torgelüste mit einer Klasseparade sehenswert zunichte. Zwischen der 26. und 28. Minute schossen Jinman, die Sierre-Leihgabe, und Verteidiger Schneeberger, die Einheimischen komfortabel in Führung. Der erste Treffer der Tigers durch Verteidiger Blum war nur ein kurzes Intermezzo. Bei Spielhälfte liess Verteidiger Hauert Goalie Conz keine Chance. Der Tigers Dompteur Kurashev nahm sein Time-Out und gleichzeitig ersetzte dieser seine Keeper durch dessen Ersatz Schoder. Bis zum Ende des zweiten Abschnitts konnten die Bieler gleich dreimal im Power-Play spielen. Doch kein weiterer Treffer resultierte daraus. Die Tigers brachen sich jeweils immer wieder durch dumme Strafen ihren Rhythmus. Das 4:1-Zwischenresultat widerspiegelt das Geschehen im Bieler Eisstadion.
Die Geschichte des letzten Drittels ist schnell erzählt und wird in die Analen eingehen. Die Teams kassierten Strafen beinahe im Zweiminuten-Rhythmus ein. Verteidiger Reber, eder Ex-Bieler, schoss das letzte Tor im Spiel. Das letzte Aufbäumen bei den Tigers blieb aus.
National League A - Play-Out Final - 3. Runde
Biel - SCL Tigers 4:2 (1:0, 3:1, 0:1).
Eisstadion. - 3782 Zuschauer. - SR Stalder/Stricker; Bürgi/Marti.
Tore: 6. Fata (Ehrensperger, Nüssli / Ausschluss Naumenko) 1:0. 26. Jinman (Nüssli / zu viele Spieler auf dem Eis) 2:0. 28. Schneeberger (Truttmann, Steinegger) 3:0. 30. Hauert (Jinman, Jackman / Ausschluss Murphy) 4:1. 57. Reber (Gerber, Kelly / Ausschlüsse Nüssli; Brooks) 4:2.
Strafen: 7-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Peter) gegen Biel; 10-mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.
EHC Biel: Berra; Trunz, Jackman; Seydoux, Kparghai; Steinegger, Schneeberger; Hauert, Gaëtan Haas; Nüssli, Bordeleau, Truttmann; Tschannen, Fata, Jinman; Beccarelli, Gloor, Lötscher; Bärtschi, Peter, Ehrensperger.
SCL Tigers: Conz (ab 30:23 Schoder); Lüthi, Murphy; Blum, Gmür; Reber, Christian Moser; Lardi, Naumenko; Sandro Moggi, Camenzind, Claudio Moggi; Helfenstein, Bieber, Lemm; Kelly, Gerber, Brooks; Dällenbach, Lukas Haas, Schild.
Bemerkungen: Biel ohne Zigerli (gesperrt), Brown, Fröhlicher, Gossweiler, Tschantré, Wetzel (alle verletzt), Barras, Himelfarb (beide überzählig). SCL Tigers ohne Flückiger, Sutter (beide verletzt), Cunti (krank), Daigle, Simon Moser (beide überzählig). - Time-Out: Tigers: 28:37. - Best-Players: Noah Schneeberger / Sven Helfenstein. - Stand in der Serie: 1:2.