NLB - Final - Donnerstag, 1. April 2010
Zuschauer
8665 Zuschauer (96% Auslastung)
Malley, Lausanne
Schiedsrichter
Markus Kämpfer, Marco Prugger; Roger Bürgi, Stefan Marti
Tore
Jérémy Gailland [PP] | 1:0 | 44:29 | ||
N. Villa, F. Randegger | ||||
56:12 | 1:1 | Roger Summermatter | ||
D. Forget, C. Pecker | ||||
Jérémie Kamerzin | 2:1 | 61:41 | ||
A. Miéville, J. Gailland | ||||
Strafen
07:38 | Marco Schüpbach | |
2 min - Bandencheck | ||
07:38 | (Team) | |
2 min - Bankstrafe | ||
Jonathan Roy | 11:23 | |
2 min - Beinstellen | ||
Alexandre Tremblay | 15:11 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
21:32 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Sebastian Schilt | 37:57 | |
2 min - Halten | ||
43:13 | Marc Bühlmann | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 76 Sekunden | ||
Igor Fedulov | 44:52 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Sebastian Schilt | 47:57 | |
2 min - Behinderung | ||
51:26 | Fernando Heynen | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
61:41 | 61:41 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 4' | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 2' | ||||
±0 1T | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 1T 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 2' | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ||||
Weitere | ||||
±0 2' | ||||
Lausanne können das Break nur knapp verteidigen
In den ersten beiden Dritteln bekamen die 8665 Zuschauer keine Tore zu sehen. Sie mussten sich bis zur 45. Minute gedulden, ehe Gailland die Einheimischen in Führung schoss. Doch die Oberwalliser gaben nicht auf und konntenin der 57. Minute ausgleichen. Die Entscheidung musste in der Verlängerung fallen. In der 2. Minute der Verlängerung waren es doch die Lausanner, welche jubeln konnten.
Nach der Niederlage zuhause waren die Oberwalliser gefordert. Gegen ein starkes Lausanne musste nun das Heimrecht wieder zurückerkämpft werden. Der EHC Visp startete dementsprechend mit viel Elan. Wie bereits im Schlussabschnitt in Visp liess John Fust seine beiden Ausländer Forget und Pecker getrennt laufen. Einzig im Powerplay sah man sie zusammen auf dem Eis. Die erste Chance erarbeitete sich Schüpbach nach knapp 5 Minuten. In der achten Minute mussten gleich zwei Spieler des EHC Visp auf der Strafbank Platz nehmen. Schüpbach wegen eines Bandenchecks, sowie Bühlmann, welcher eine Bankstrafe absitzen musste mussten fast zeitgleich raus. Fast zwei Minuten konnten die Lausanner also in doppelter Überzahl spielen. Doch für einmal klappte das Boxplay der Visper hervorragend. Auch das Time-Out von Van Boxmeer brachte die Lausanner nicht auf die Erfolgsspur. In der 12. Minute konnten die Oberwalliser das erste Mal in Überzahl spielen. Doch die Chancen blieben Mangelware, geschweige denn, dass ein Tor erzielt werden konnte. Nach Jonathan Roy musste in der 16. Minute auch der zweite Ausländer der Lausanner auf die Strafbank. Tremblay sass eine knappe Minute draussen, als der Visper Topskorer Dominic Forget zu einer der grössten Chance im Startdrittel kam. Ansonsten war auch das zweite Powerplay der Visper schwach. Kurz vor Schluss musste Jonas Müller gepflegt werden, weil er ins Tor gecheckt wurde. Doch der Visper Torhüter konnte weitermachen. In den ersten zwanzig Minuten liessen sich die beiden Torhüter nicht bezwingen.
Im Mittelabschnitt wollten die Lausanner mit viel Tempo das Spielgeschehen in den Griff zu bekommen. Als dann ein Visper auf die Strafbank musste, wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, dachten wohl schon viele an den Führungstreffer für die Waadtländer. Doch auch diesmal liess sich Jonas Müller im Tor der Visper nicht bezwingen. Überhaupt standen beide Verteidigungen sehr gut, dass es zu sehr wenigen brandgefährlichen Angriffen kam. Keines der beiden Teams konnte sich optisch vom anderen absetzen. Zur besten Chance kamen die Lausanner als Fedulov einen schönen Querpass zu Gailland spielte. Die Lausanner jubelten bereits, doch der Treffer gelang, dank einer mirakulösen Abwehr von Jonas Müller nicht. In den letzten zwei Minuten konnten die Visper nochmals in Überzahl bewähren. Das Tor blieb aber aus. Auch nach 40 Minuten waren Tore nicht nur Mangelware, sondern ganz einfach nicht vorhanden. Dies sicher auch ein Verdienst der beiden Defensiven sowie der beiden Torhüter.
In der 44. Minute musste ein weiterer Spieler des EHC Visp auf die Strafbank. Die Strafe war bereits fast abgelaufen, als Gailland mit der Brechstange die Scheibe vors Tor spielte. Heynen legte sich in die Quere und der Schuss wurde unhaltbar für Müller ins Tor abgelenkt. 45 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt schon fast gespielt, ehe der Führungstreffer der Lausanner Tatsache war. In der Folge konnte Visp ebenfalls ein weiteres Mal in Überzahl spielen. Die Aufstellung für das Powerplay wollte aber nicht gelingen. Immer wieder konnten sich die Lausanner aus der eigenen Zone befreien. Von der Strafbank zurück, kam Igor Fedulov zu einer weiteren Chance die Führung der Lausanner zu erhöhen. Doch wieder Mal blieb Jonas Müller Sieger im Duell gegen den Lausanner. Auch die nächste Chance der Visper blieb ungenützt. Zu spielen waren zu diesem Zeitpunkt immer noch zehn Minuten. Die Schiedsrichter standen in den letzten zehn Minuten ebenfalls nicht auf der Seite der Visper. Zuerst wurde Müller von Schnyder unfair angegangen, worauf sich Heynen wehrte und auf die Strafbank musste. Kurz darauf bekam Schüpbach bereits zum wiederholten Mal einen Stock ins Gesicht, ohne dass eine Reaktion der Schiedsrichter erfolgte. Auch Pecker musste den Stock eines Gegenspielers in seinem Gesicht zu spüren bekommen. Doch auch hier blieb der Arm der Head unten. Die Visper versuchten nun mit allen Mitteln den Ausgleich zu erzielen. In der 16. Minute war es dann soweit. Summermatter konnte einen schönen Querpass von Pecker mit einer Direktabnahme abschliessen. Der Ausgleich war längst verdient in diesem Augenblick. Kurz vor Schluss hatte Dolana gar noch den Siegestreffer auf dem Stock.
In der Verlängerung war es ein Auf und Ab. Beide Teams kamen zu Chancen, ohne lange abzuwarten. In der 2. Minute konnte Fedulov für das Heimteam die Scheibe packen und den Siegestreffer erzielen.