NLA - 2. HF - Montag, 5. April 2010
Zuschauer
5524 Zuschauer (87% Auslastung)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Brent Reiber; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
00:57 | 0:1 | Juraj Kolnik | ||
F. Conz, M. Malik | ||||
03:16 | 0:2 | Juraj Kolnik | ||
F. Conz | ||||
09:11 | 0:3 | Tony Salmelainen | ||
T. Déruns | ||||
27:40 | 0:4 | Juraj Kolnik | ||
P. Savary, T. Déruns | ||||
33:47 | 0:5 | Juraj Kolnik [PP] | ||
J. Gobbi, T. Déruns | ||||
Fabian Schnyder [PP] | 1:5 | 38:27 | ||
J. Holden, D. McTavish | ||||
49:50 | 1:6 | Florian Conz [SH] | ||
J. Gobbi | ||||
Damien Brunner [PP] | 2:6 | 55:39 | ||
D. McTavish, J. Holden | ||||
57:31 | 2:7 | Daniel Rubin | ||
T. Déruns | ||||
Strafen
04:02 | Tony Salmelainen | |
2 min - Halten | ||
Patrick Oppliger | 10:27 | |
2 min - Haken | ||
19:24 | Goran Bezina | |
2 min - Halten | ||
Janick Steinmann | 32:20 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 87 Sekunden | ||
38:19 | Morris Trachsler | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 8 Sekunden | ||
(Team) | 42:05 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
42:23 | Juraj Kolnik | |
2 min - Halten | ||
Josef Boumedienne | 47:49 | |
2 min - Stockschlag | ||
49:38 | Reto Suri | |
2 min - Hoher Stock | ||
54:39 | Stefan Hürlimann | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 60 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 3S | +1 1S | |||
±0 2S | +3 2A 2S | |||
-1 | +1 | |||
-2 1S | +3 1A 3S | |||
-1 4S | ±0 | |||
+1 3S | ||||
+2 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
-2 1T 6S | +3 1T 2A 3S | |||
-3 3S | +4 4A 1S | |||
±0 | ±0 2' | |||
-2 | +5 4T 13S 2' | |||
±0 2A 3S | ±0 1S | |||
-2 2' | ±0 2S | |||
±0 1S | +2 1T | |||
±0 1T 7S | +3 1T 5S 2' | |||
+3 1A 2S | ||||
±0 2' | ||||
+1 4S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 1S | +1 5S 2' | |||
-3 2S | ||||
±0 2A 1S | ||||
-1 1S 2' |
Kolnik schiesst Servette ins Finale
Genf-Servette tritt im Finale um den Schweizer Meistertitel gegen den SC Bern an. Die Genfer haben nach Fribourg-Gottéron im Viertelfinale auch den EV Zug im Halbfinale ausgeschaltet. Die Genfer gewannen vor nur 5524 Zuschauern in Zug mit 7:2.
Die Serie war lange eine mühsame Angelegenheit für die Genfer, doch im sechsten Spiel auswärts in der Hertihalle klappte es schliesslich scheinbar mühelos mit dem Siegen.
Die Genfer gingen mit einer 3:2-Führung in der Serie ins Spiel und der EVZ stand damit mit dem Rücken zur Wand. Die Bemühungen, das Spiel zu Gestalten, verpufften jedoch zu Spielbeginn erfolglos und der Wechsel vom offensiveren Micki Dupont zum defensiveren Josef Boumedienne in der Abwehr schien sich auch nicht wirklich auszuzahlen. Nach nur zehn Minuten kamen die Genfer mühelos zu guten Torchancen, um vorentscheidend mit 3:0 in Führung zu gehen.
Schon nach 35 Sekunden gab Reto Suri einen ersten Warnschuss ab, nach 57 Sekunden fiel schliesslich das erste Tor. Florian Conz, der für den erkrankten Jeff Toms in die erste Linie vorrückte, setzte den Slowaken Juraj Kolnik für einen Konter ein, und dieser umspielte den EVZ-Goalie Jussi Markkanen zum ersten Tor. Etwa zwei Minuten später wurde Kolnik schon zum zweiten Mal als Torschütze durchgegeben. Sein Schuss vom Bullykreis wurde vom Stock des EVZ-Verteidigers Boumedienne ins Tor gelenkt. In der 10. Minute war es schliesslich der PostFinance Topscorer der Servettiens, der Finne Tony Salmelainen, der dem EVZ-Verteidiger Patrick Fischer den Puck abluchsen und zum 3:0-Tor entwischen konnte. Conz mit einem Pfostenschuss und Stefan Hürlimann hatten Gelegenheiten, um weitere Zuger Abwehrfehler auszunutzen, doch es blieb beim 3:0-Pausenstand, während auf der anderen Seite die Genfer Abwehr den Gegner im Griff hatte.
Im Mitteldrittel blieb die grosse Zuger Reaktion aus, es resultierte einzig ein Pfostenschuss Björn Christens. Auf der anderen Seite war Juraj Kolnik erneut erfolgreich. In der 28. Minute trifft er mit einem Weitschuss zum Hattrick und in der 34. Minute konnte er sich im Powerplay seinen vierten Treffer zuschreiben lassen. Mit einem 5:1-Stand für Servette ging es in die Pause, nachdem Fabian Schnyder kurz vor der zweiten Pause ebenfalls im Powerplay traf und verkürzen konnte.
Im Schlussdrittel lief wenig und es zeichnete sich immer mehr ab, dass das Spiel entschieden war. Florian Conz traf in der 50. Minute in Unterzahl zum 6:1. Die Zuger Fans begannen sich langsam, mit dem Halbfinal-Aus abzufinden, feierten die erfolgreiche Saison, sich selbst und den Abschied von der Hertihalle, die auch eine halbe Stunde nach Spielende noch weiterlief.
Damien Brunner liess die Stimmung in der Hertihalle mit dem zweiten EVZ-Treffer in der 56. Minute noch etwas aufspringen, während die Genfer zwei Minuten später das Tor zum 7:2-Endstand von Damien Rubin und den Finaleinzug feiern konnten.
Für die Zuger ging eine erfolgreiche Saison zu Ende und der Kanadier Dale McTavish wurde bei seinem letzten NLA-Spiel verabschiedet. Ab nächste Saison will man höhere Ambitionen anstreben in der neuen Eishalle, die im Rohbau bereits neben der im Mai abgebrochen werdenden Hertihalle steht.
Für Genf-Servette hingegen zählt vor allem das hier und jetzt. Zum zweiten Mal nach 2008 (Niederlage gegen die ZSC Lions) haben sich die Genfer fürs Finale qualifiziert. Die Serie beginnt am Samstag in Bern, während die Genfer am Dienstag darauf ihr erstes Heimspiel haben.