Lausannes Wende innert 198 Sekunden

Von Hans Peter Rathgeb

Die GCK Lions lieferten ein fantastisches Spiel gegen Aufstiegskandidat Lausanne, gingen in der 45. Minute 2:0 in Führung, mussten sich aber eine Wende mit drei sauber heraus kombinierten Gegentreffern innert 198 Sekunden am Schluss 2:3 geschlagen geben.

Ari Sulander war der wichtige Rückhalt und bot eine diskussionslose Partie. Gegen die drei sauber heraus kombinierten Gegentreffer war er machtlos. Die Verteidiger Daniel Schnyder und Luca Camperchioli sowie Stürmer Sven Ryser waren als Verstärkung von den ZSC Lions ausgeliehen worden. Die gesamte Mannschaft bot eines ihrer besten Saisonspiele. Mit konzentrierten Zweikämpfen, einer konsequenten Defensivleistung und gewitzten Angriffen erarbeitete sie sich ein klares Chancenplus und ging verdient in der 25. Minute in Überzahl in Führung. Camperchioli preschte vor und bediente den zurückhängenden Mike Wolf mit einem genauen Rückpass. Dieser schoss aus vollen Herzen hoch in die Maschen. Dem 2:0 war ein schöner Angriff mit vier gegen einen Gegenspieler vorausgegangen. Der Abschluss gelang schliesslich Verteidiger Marc Geiger. Genau drei Minuten später begann die Wende durch drei herrlich herausgespielten Treffern für Lausanne. Am Freitag empfangen die GCK Lions nun Ajoie zum letzten Heimspiel der Saison. (hpr)

Telegramm:

Eishalle KEK. – 377 Zuschauer. – SR: Boujon; Huggenberger/Wüst. – Tore: 25. Wolf (Camperchioli, Hentes – Ausschluss Stefan Schnyder) 1:0. 45. Geiger (Arnold, Cunti) 2:0. 48. (47:57) Augsburger (Alston, Keller) 2:1. 50. (49:24) Reist (Pecker, Seitzinger) 2:2. 52. (51:15) Seitzinger (Pecker, Dommen) 2:3. – Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen GCK, 2-mal 2 Minuten gegen Lausanne.

GCK Lions: Sulander; Signoretti, Geiger; Schnyder, Eigenmann; Camperchioli, Hentes; Kukan; Wichser, Hüsler, Micheli; Wolf, Baltisberger, Altorfer; Arnold, Cunti, Ryser; Hentes.

Bemerkungen: GCK Lions ohne Tiegermann, Schwarz, Faic (Dübendorf), Schmutz, El Assaoui (verletzt). - Beste Spieler: Luca Camperchioli und Oliver Seitzinger.