NLA - "Final" - Donnerstag, 24. März 2011
Zuschauer
4610 Zuschauer (76% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Nadir Kurmann, Karol Popovic; Matthias Kehrli, Peter Küng
Tore
04:59 | 0:1 | Trevor Meier | ||
R. Botta, V. Denisov | ||||
Brandon Reid [PP2] | 1:1 | 15:22 | ||
S. Roest, T. Pöck | ||||
21:02 | 1:2 | Marc Schulthess | ||
M. Kariya, P. Duca | ||||
23:55 | 1:3 | Trevor Meier | ||
keine Assists | ||||
Niklas Nordgren | 2:3 | 35:48 | ||
S. Berger, S. Roest | ||||
Antonio Rizzello | 3:3 | 37:08 | ||
T. Richard, N. Sirén | ||||
39:08 | 3:4 | Martin Kariya [PP] | ||
I. Pestoni, V. Denisov | ||||
Antonio Rizzello | 4:4 | 49:03 | ||
keine Assists | ||||
Michel Riesen | 5:4 | 79:44 | ||
S. Gmür, C. Neff | ||||
Strafen
Reto Suri | 00:14 | |
2 min - Beinstellen | ||
Ronny Keller | 08:10 | |
2 min - Crosscheck | ||
13:31 | Julian Walker | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
14:35 | Trevor Meier | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
17:46 | Roman Botta | |
2 min - Stockhalten | ||
30:52 | Marc Schulthess | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
33:30 | Paolo Duca | |
2 min - Hoher Stock | ||
Thomas Pöck | 37:43 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 85 Sekunden | ||
52:34 | Stéphane Veilleux | |
25 min - Matchstrafe - Andere Vergehen | ||
52:34 | Julian Walker | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
79:44 | ||||
79:44 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | +1 2S | |||
±0 3S | ±0 | |||
±0 1A 2S | -1 2A 3S | |||
+1 2' | -1 | |||
+2 1A 6S 2' | ±0 | |||
+1 1A 1S | ±0 1T 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 2S | ±0 2S | |||
-1 3S | ±0 | |||
+1 2S | +1 1A 2' | |||
±0 1A | +1 1S | |||
±0 1T 3S | -1 1A 4S 2' | |||
-1 1T 3S | ±0 | |||
+1 1A | -2 1T 1A | |||
+2 1T 3S | +1 2T 2' | |||
+2 2T 6S | -1 1A 6S | |||
+1 2A 2S | ±0 2S | |||
+1 3S 2' | ±0 25' | |||
±0 | ±0 2S 12' | |||
Weitere | Weitere | |||
-1 1A 2S | -1 1S | |||
-1 1S | ±0 |
Riesen erlöst die Lakers
Die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen ein hochspannendes Spiel mit 5:4 nach Verlängerung. Sie führen damit erstmals in der Serie mit 3:2. Gefeierter Held war Michel Riesen, der 16 Sekunden vor Schluss zum 5:4 traf.
Es war ein veritabler Fehlstart, den die Lakers produzierten. Schon nach 14 Sekunden musste Reto Suri auf die Strafbank. Obwohl Ambrì kein Tor in Überzahl gelang, so nahmen sie doch immerhin den Schwung mit. Die logische Folge war das 0:1 durch Trevor Meier in der fünften Minute. Rappi brauchte indes einige Minute bis sie ins Spiel kamen. Zu Ende des ersten Drittels spendierten die Tessiner den Rosenstädter dann aber die Chance zum Ausgleich. Torschütze Trevor Meier schoss die Scheibe in die Zuschauer und musste auf die Strafbank, weil dort aber schon Julian Walker sass, kam Rappi zu einer doppelten Überzahl. Die Lakers zeigten ein gutes Powerplay und kamen durch einen Ablenker von Brandon Reid zum 1:1.
Wie schon im ersten Drittel, verschliefen die Rapperswiler auch den Start ins zweite Drittel. Diesmal trafen Marc Schulthess und Trevor Meier innert 173 Sekunden zum 1:3. Rappi hatte nun Mühe wieder ins Spiel zu finden. Was die Lakers nun brauchten, war eine Einzelleistung. Eine solche zeigte Niklas Nordgren in der 36. Minute. Sein Schuss ins nahe Eck war gleichbedeutend mit dem 2:3. Rappi glaubte nun wieder an sich und setzte gleich nach. Richard erkämpfte sich die Scheibe und Antonio Rizzello vollendet zum 3:3 nur 140 Sekunden nach dem Anschlusstreffer. Es schien als könnten die Lakers nun das Spieldiktat an sich reissen, doch kassierte Pöck in dieser wichtigen Phase eine dumme Strafe. Ambrì sagte danke und nutzte das Powerplay durch Kariya eiskalt zum 3:4. Beim Start ins letzte Drittel kassierten die Lakers immerhin kein Tor, gute Ausgleichschancen waren jedoch bis zur 50. Minute Mangelware, dann liess die Ambrì-Defensive allerdings Antonio Rizzello entwischen. Dieser bezwang Thomas Bäumle ein zweites Mal am heutigen Abend. Zum Schluss der regulären Spielzeit hätte Rappi das Spiel eigentlich entscheiden müssen. Nach einem dummen Check von Veilleux gegen den Check von Samuel Friedli musste dieser nämlich mit einer Matchstrafe unter die Dusche. Das Lakers Powerplay ist allerdings immer noch ein Sorgenkind und sorgte nicht für die Entscheidung.
Je länger das Spiel nun dauerte, desto mehr zollten die Lakers ihrem Effort tribut. Die schier endlose Aufholjagd ging nicht spurlos an ihnen vorbei. Spätestens ab der 70. Minute waren sie stehend k.o. Einzig die Linie um Lukas Grauwiler und Michel Riesen schien wenigstens noch Akzente setzten zu können. Diese Linie war es schliesslich auch, die das Publikum erlöste und 16 Sekunden vor Ende der Verlängerung doch noch das 5:4 schoss.
Ein wichtiger Sieg
Trotz dreier Rückstände haben die Lakers den Sieg am heutigen Abend nicht gestohlen, sie waren über die ganze Partie gesehen die bessere Mannschaft, kassierten jedoch in den falschen Momenten die Tore. Dass der Sieg extrem wichtig war, bestätigte dann auch Claudio Neff: „Für die Moral war es sehr wichtig, dass wir heute gewinnen konnten. Jeder hat nochmals 10-15% mehr gegeben, damit konnten wir das Glück endgültig auf unsere Seite zwingen.“ Betrachtet man die letzten Spiele der Lakers, so ist eine klare Steigerung festzustellen. Neff erklärt: „Nach den acht Niederlagen in Serie hatten wir wenig Selbstvertrauen, dieses kommt mit jedem Sieg etwas stärker zurück. Nun sind die Ferien nah, jeder gibt deshalb nochmals alles, denn eine Ligaquali wollen wir unbedingt verhindern!“